Einband:
Kartonierter Einband
Untertitel:
Ein mediales Großereignis und seine Bedeutung für dieKommunikations- und Rechtsgemeinschaft des Alten Reiches
Herausgeber:
VDM Verlag Dr. Müller e.K.
Das 18. Jahrhundert war reich an Klagen über den Verfall der Höchsten Gerichtsbarkeit des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation. Allen voran das Reichskammergericht bedurfte dringender Erneuerungen. Nach dem Siebenjährigen Krieg konnte der immer wieder eingeforderte Reformprozess beginnen. Zu diesem Zweck trat 1767 die Visitation, eine von Kaiser und Reich getragene Kommission, zusammen. Dieses Kontrollorgan steht im Mittelpunkt des Buches. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf der publizistischen Außenwahrnehmung. Zeitgenössisches Schriftgut zeigt auf, wie sich die Visitation und die Reichsgerichtsbarkeit als komplementäre Werte begreifen lassen, die eine wesentliche integrative Klammer der Kommunikations- und Rechtsgemeinschaft des Alten Reiches bildeten. Der öffentliche Reformdiskurs wird von den euphorischen Anfängen bis über das Jahr 1776 hinaus verfolgt, als die Publizisten unversöhnlich über das vorzeitige Ende der Visitation stritten. Die Studie - hervorgegangen aus einer Magisterarbeit an der Universität Augsburg - richtet sich an Reichs-, Rechts- und Medienhistoriker, aber auch an alle, die einen kommunikationshistorischen Einblick in die Vormoderne gewinnen möchten.
Autorentext
Alexander Denzler M.A., Studium der Geschichte der Frühen Neuzeit, Neueren und Neuesten Geschichte und Medienpädagogik, ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Landesgeschichte mit Schwerpunkt Spätmittelalter und Frühe Neuzeit der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.
Klappentext
Das 18. Jahrhundert war reich an Klagen über den Verfall der Höchsten Gerichtsbarkeit des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation. Allen voran das Reichskammergericht bedurfte dringender Erneuerungen. Nach dem Siebenjährigen Krieg konnte der immer wieder eingeforderte Reformprozess beginnen. Zu diesem Zweck trat 1767 die Visitation, eine von Kaiser und Reich getragene Kommission, zusammen. Dieses Kontrollorgan steht im Mittelpunkt des Buches. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf der publizistischen Außenwahrnehmung. Zeitgenössisches Schriftgut zeigt auf, wie sich die Visitation und die Reichsgerichtsbarkeit als komplementäre Werte begreifen lassen, die eine wesentliche integrative Klammer der Kommunikations- und Rechtsgemeinschaft des Alten Reiches bildeten. Der öffentliche Reformdiskurs wird von den euphorischen Anfängen bis über das Jahr 1776 hinaus verfolgt, als die Publizisten unversöhnlich über das vorzeitige Ende der Visitation stritten. Die Studie - hervorgegangen aus einer Magisterarbeit an der Universität Augsburg - richtet sich an Reichs-, Rechts- und Medienhistoriker, aber auch an alle, die einen kommunikationshistorischen Einblick in die Vormoderne gewinnen möchten.
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