Karl Schiller

Karl Schiller

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783639010794
Untertitel:
Eine wirtschaftspolitische Biografie
Genre:
Politik & Wirtschaft
Autor:
Matthias Hochstätter
Herausgeber:
VDM Verlag Dr. Müller e.K.
Anzahl Seiten:
352
Erscheinungsdatum:
2013
ISBN:
978-3-639-01079-4

Karl Schiller (1911-1994) war Professor, Karrierist, Mitläufer im NS-Regime, wirtschaftsliberaler Sozialdemokrat, ein brillanter Rhetoriker und ein eitler Selbstdarsteller. Schiller war der Vordenker der Nachkriegs-SPD. Er kombinierte Wissenschaft und Politik und hatte dabei Erfolg. Der Keynesianismus mit seiner nachfrageorientierten Wirtschaftspolitik war die Brücke für die SPD vom Marxismus zur Marktwirtschaft: Wettbewerb so weit wie möglich, Planung so weit wie nötig - lautete das Motto der SPD nach dem Programmparteitag in Bad Godesberg 1959. Die SPD wurde Volkspartei und gelangte mit Schiller in der Großen Koalition 1966-1969 erstmals an die Macht. Schiller machte Wirtschaftspolitik populär, war neben Willy Brandt der Star der SPD und meisterte als Wirtschaftsminister die erste Rezession der Nachkriegszeit. Als Superminister für Wirtschaft und Finanzen war er der wichtigste Mann in der sozialliberalen Regierung Brandts. Doch Neid und Intrigen brachten den Politstar 1972 zu Fall und er stürzte ins politische Nichts. Ohne den Marktwirtschaftler Schiller fiel die SPD wirtschaftspolitisch weit zurück. Seinen Verlust haben die Sozialdemokraten bis heute nicht überwunden.

Autorentext
Hochstätter, Matthias Dr. Hochstätter studierte in München Politik, VWL und Geschichte und volontierte an der Deutschen Journalistenschule. Als Journalist arbeitete er für Wirtschaftswoche, Tagesspiegel u.a., als Pressesprecher für die niedersächsischen SPD- Landtagsfraktion und den Bundesverband Windenergie. Heute ist er Berater für Krisen-PR und Lobbying.

Klappentext
Karl Schiller (1911-1994) war Professor, Karrierist, Mitläufer im NS-Regime, wirtschaftsliberaler Sozialdemokrat, ein brillanter Rhetoriker und ein eitler Selbstdarsteller. Schiller war der Vordenker der Nachkriegs-SPD. Er kombinierte Wissenschaft und Politik und hatte dabei Erfolg. Der Keynesianismus mit seiner nachfrageorientierten Wirtschaftspolitik war die Brücke für die SPD vom Marxismus zur Marktwirtschaft: Wettbewerb so weit wie möglich, Planung so weit wie nötig - lautete das Motto der SPD nach dem Programmparteitag in Bad Godesberg 1959. Die SPD wurde Volkspartei und gelangte mit Schiller in der Großen Koalition 1966-1969 erstmals an die Macht. Schiller machte Wirtschaftspolitik populär, war neben Willy Brandt der Star der SPD und meisterte als Wirtschaftsminister die erste Rezession der Nachkriegszeit. Als Superminister für Wirtschaft und Finanzen war er der wichtigste Mann in der sozialliberalen Regierung Brandts. Doch Neid und Intrigen brachten den Politstar 1972 zu Fall und er stürzte ins politische Nichts. Ohne den Marktwirtschaftler Schiller fiel die SPD wirtschaftspolitisch weit zurück. Seinen Verlust haben die Sozialdemokraten bis heute nicht überwunden.


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