Die nationalsozialistische Sprachpolitik im besetzten Weißrussland 19411944

Die nationalsozialistische Sprachpolitik im besetzten Weißrussland 19411944

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783631747223
Untertitel:
Deutsch
Genre:
Sonstige Sprachliteratur
Autor:
Anastasia Antipova
Herausgeber:
Peter Lang
Anzahl Seiten:
372
Erscheinungsdatum:
19.11.2018
ISBN:
978-3-631-74722-3

Anhand von Archivdokumenten untersucht die Autorin Ziele, Maßnahmen und Ergebnisse der NS-Sprachpolitik in Weißrussland während der deutschen Besatzung. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass in den besetzten Ostgebieten die Sprachpolitik als Herrschaftsinstrument im Sinne des divide et impera von Nationalsozialisten verwendet wurde.

Die Monographie beschreibt auf der Basis gründlicher Quellen- und Archivstudien Voraussetzungen, Pläne, Maßnahmen und Ergebnisse der NS-Sprachpolitik im Osten. Sie beleuchtet die sprachvölkischen und rasseideologischen Voraussetzungen sowie die vorgefundenen sprachsoziologischen Verhältnisse in Weißrussland und Nachbarländern. Ferner charakterisiert die Autorin die handelnden Personen und erlassenen Sprachvorschriften in differenzierter Weise und zeigt im Ergebnis, dass beim Eroberungs-, Unterdrückungs- und Vernichtungsfeldzug im Osten die Förderung von Sprache, Bildung und Kultur nur eine marginale Rolle spielte und vor allem im Dienste von «Teile und herrsche!» stand. Ein umfangreicher Anhang macht die wichtigsten Dokumente und Materialien zugänglich.

Autorentext
Anastasia Antipova studierte Romanische und Deutsche Philologie als Hauptfächer an der Linguistischen Universität Minsk (Belarus) und der Eberhard Karls Universität Tübingen. Außerdem besuchte sie Vorlesungen und Seminare in Geschichte, Politikwissenschaft, Pädagogik und Psychologie. Sie arbeitet im Universitätsarchiv Tübingen.

Inhalt
Die NS-Sprachpolitik als Herrschaftsinstrument im Sinne von divide et impera im besetzten Osten Die Sprachpolitik des Reichsministeriums für die besetzten Ostgebiete basierend auf der «Dekompositionspolitik» Rosenbergs Die NS-Sprachpolitik im Generalbezirk Weißruthenien Sprachpolitische Regelungen in der Verwaltung und der Schule Die Einführung der Lateinschrift Die Organisierung des Deutschunterrichts unter dem Generalkommissar Kube Die Zurückstellung der Ausarbeitung von Sprachrichtlinien Die Rückkehr zur kyrillischen Schrift unter dem Generalkommissar von Gottberg Heeresgruppe Mitte: Handhabung der Sprachenfrage im Osten Weißrusslands Bevorzugung der russischen Sprache


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