Ernst Barlach (1870-1938)

Ernst Barlach (1870-1938)

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783631588178
Untertitel:
Sein Leben, sein Schaffen, seine Verfolgung in der NS-Diktatur
Genre:
Deutsche Sprach- & Literaturwissenschaft
Herausgeber:
Lang, Peter GmbH
Anzahl Seiten:
298
Erscheinungsdatum:
2009
ISBN:
978-3-631-58817-8

Vom 30. Mai bis zum 1. Juni 2008 veranstalteten die Gewerkschaft ver.di, der Deutsche Schriftstellerverband sowie gewerkschaftliche Gremien in Berlin im ver.di Bildungs- und Begegnungszentrum Clara Sahlberg eine Konferenz zum 70. Todestag des Bildhauers und Schriftstellers Ernst Barlach (geboren 1870 in Wedel an der Elbe, gestorben 1938 in Rostock); sie stand unter einem Motto von Barlach: Wider den Ungeist der Zeit. Barlach war in seiner Epoche in Deutschland der einzige Avantgardist, der ein genuines doppeltes Künstlertum bewies. Er betätigte sich sowohl auf dem Gebiet der bildenden Künste (Bildhauer, Graphiker, Zeichner, Illustrator) als auch auf dem literarischen (Tagebuch, Autobiographie, Briefe, Dramen, Romane, Kurzprosa, Essays). Berühmt wurde er u. a. durch seine Kriegsdenkmäler, von denen jedes ein Aufruf zum Frieden ist. In ihren Vorträgen gingen die Referentinnen und Referenten auf die verschiedenen Aspekte seines Lebens, seines Schaffens und auf die Verfolgung während des Jahrfünfts von 1933-1938 ein.

Autorentext
Die Herausgeber: Heidi Beutin ist freie Wissenschaftspublizistin und ehrenamtliches Mitglied im Präsidium von ver.di Nord.
Wolfgang Beutin ist Privatdozent an der Universität Bremen und Autor.
Heinrich Bleicher-Nagelsmann, M. A., ist Bereichsleiter Kunst und Kultur beim Bundesvorstand ver.di.
Holger Malterer ist Mitglied im Verband Deutscher Schriftsteller (VS) und im Vorstand des Landesverbands Schleswig-Holstein.

Inhalt
Aus dem Inhalt: Wolfgang Beutin: «Natürlich fühle ich mich als moderner Künstler». - Ernst Barlach (1870-1938), sein Leben, die Verfolgungsgeschichte 1933-1938, sein Werk - Gerhard Wagner: «Säuberungskrieg». Adolf Hitlers Rede über «entartete Kunst» im kulturpolitischen Kontext des Jahres 1937 - Robert Kreibig: Über schwarze Löcher, weiße Flecken und andere Merkwürdigkeiten im Umgang mit Leben und nachgelassenen Werken Ernst Barlachs - Heidi Beutin: «Ein bißchen Zeichnen oder Malen oder Schreiben mehr oder weniger fiel in der Familie nicht auf.» - Ein selbsterzähltes Leben und andere autobiographische Aufzeichnungen Ernst Barlachs - Anja Sokra: Barlachs Roman «Der gestohlene Mond» - ein Schlüsselroman des Nationalsozialismus? - Wolfgang Beutin: Ein Lehrwerk des jungen Barlach, im Auftrag Max Hittenkofers geschaffen für die Baugewerkschule Strelitz Alt: «Figuren=Zeichnen» - Rudolf Zink: Ein Kruzifix von Ernst Barlach - Dietrich Lohse: «Alles besiegend erhebt sich der Geist...» - Nikolaus Gatter: «... hin in die Zeit des unerhörten Geschehens...». Engel im Jahrhundert der Weltkriege - Robert Steigerwald: Bertold Brecht, Ernst Barlach, die DDR - Friedrich Albrecht: Zu Franz Fühmanns Erzählung «Barlach in Güstrow» - Christian Brunners: Der Güstrower Domprediger Johannes Schwartzkopff und Ernst Barlach. Ein Beitrag zum religiös-kirchlichen Widerstand in Mecklenburg - Susanne Schmidt-Knaebel: «Die Wahrheiten vergehen, die Wahrheit selbst bleibt.» Ernst Barlachs literarische Skizzen - Jost Hermand: Das Gemeinsame im Trennenden. Ernst Barlach und Käthe Kollwitz - Veronika Nikolai: Barlach, Du, ich kannte Dich.


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