«Gerettet und zugleich von Scham verschlungen». Neue Annäherungen an die Literatur der «Inneren Emigration»

«Gerettet und zugleich von Scham verschlungen». Neue Annäherungen an die Literatur der «Inneren Emigration»

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783631567401
Untertitel:
Herausgegeben für die Stefan-Andres-Gesellschaft, Werner Bergengruen-Gesellschaft, Elisabeth Langgässer-Gesellschaft, Gertrud von le Fort-Gesellschaft von Michael Braun und Georg Guntermann unter Mitarbeit von Christiane Gandner
Genre:
Deutsche Sprach- & Literaturwissenschaft
Herausgeber:
Lang, Peter GmbH
Anzahl Seiten:
191
Erscheinungsdatum:
2007
ISBN:
978-3-631-56740-1

Stefan Andres, Werner Bergengruen, Elisabeth Langgässer, Gertrud von le Fort, Reinhold Schneider: Namen, die heute kaum noch jemand kennt. Doch diese Autoren, die vor 1945 aus sehr unterschiedlichen Gründen den Weg in die 'Innere Emigration' gewählt hatten, waren in den ersten Nachkriegsjahrzehnten auf eine für die Zeit höchst kennzeichnende Weise erfolgreich beispielhaft für die besondere Form, in der die deutsche Literatur während des «Dritten Reichs» und unmittelbar danach die Auseinandersetzung mit totalitärer Herrschaft suchte. Ihre Bücher wurden vielgelesen und vieldiskutiert, bevor sie, unter der späten «Zensur der Nachgeborenen», in Vergessenheit gerieten. Was bleibt von dieser Literatur, was hat sie uns heute zu sagen? Mit diesen Fragen beschäftigte sich, aus Anlaß des 100. Geburtstages von Stefan Andres (1906-1970), ein international besetztes Symposium, das unter Federführung von vier literarischen Gesellschaften und gefördert von der Arbeitsgemeinschaft Literarischer Gesellschaften (ALG) Berlin im Deutschen Literaturarchiv in Marbach am Neckar stattfand.

Autorentext
Die Herausgeber: Michael Braun, geboren 1964, ist Leiter des Referats Literatur in der Konrad-Adenauer-Stiftung St. Augustin/Bonn und lehrt Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität zu Köln.
Georg Guntermann, geboren 1950, lehrt Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Trier und ist Präsident der Stefan-Andres-Gesellschaft.

Klappentext
Stefan Andres, Werner Bergengruen, Elisabeth Langgässer, Gertrud von le Fort, Reinhold Schneider: Namen, die heute kaum noch jemand kennt. Doch diese Autoren, die vor 1945 aus sehr unterschiedlichen Gründen den Weg in die 'Innere Emigration' gewählt hatten, waren in den ersten Nachkriegsjahrzehnten auf eine für die Zeit höchst kennzeichnende Weise erfolgreich - beispielhaft für die besondere Form, in der die deutsche Literatur während des «Dritten Reichs» und unmittelbar danach die Auseinandersetzung mit totalitärer Herrschaft suchte. Ihre Bücher wurden vielgelesen und vieldiskutiert, bevor sie, unter der späten «Zensur der Nachgeborenen», in Vergessenheit gerieten. Was bleibt von dieser Literatur, was hat sie uns heute zu sagen? Mit diesen Fragen beschäftigte sich, aus Anlaß des 100. Geburtstages von Stefan Andres (1906-1970), ein international besetztes Symposium, das - unter Federführung von vier literarischen Gesellschaften und gefördert von der Arbeitsgemeinschaft Literarischer Gesellschaften (ALG) Berlin - im Deutschen Literaturarchiv in Marbach am Neckar stattfand.

Inhalt
Aus dem Inhalt: Erwin Rotermund: Probleme der 'Verdeckten Schreibweise' in der literarischen 'Inneren Emigration' 1933-1945: Fritz Reck-Malleczewen, Stefan Andres und Rudolf Pechel - Gunther Nickel: Die Schwierigkeiten politischer Hermeneutik am Beispiel Friedrich Sieburgs - William Dodd: «Zwischen den Zeilen» gelesen: Dolf Sternberger Über die Nachahmung (1942). Eine Probe aufs Exempel - Frank-Lothar Kroll: Werner Bergengruens Tagebuchaufzeichnungen zum «Dritten Reich» - Joël Pottier: Methodologische Grundüberlegungen zur 'Inneren Emigration' unter besonderer Berücksichtigung Gertrud von le Forts - Karlheinz Müller: «[...] die taube Stille, in der ich lebe». Die Briefe Elisabeth Langgässers in der Zeit des Publikationsverbots 1936-1945 - Hans Wagener: Stefan Andres: Utz, der Nachfahr. Zwischen «Blut und Boden» und Diktaturkritik - John Klapper: «Es ist schwer, aus einem Ende zu stammen, und doch Anfang zu sein». Stefan Andres - 'Innere Emigration' und Nachkriegszeit - Manfred Windfuhr: Bauplan eines zeitkritisch-prognostischen Romanmassivs. Stefan Andres' Trilogie Die Sintflut.


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