Die Rumäniendeutschen zwischen Demokratie und Diktatur

Die Rumäniendeutschen zwischen Demokratie und Diktatur

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783631509784
Untertitel:
Der politische Nachlass von Hans Otto Roth 19191951
Genre:
Zeitgeschichte (1946 bis 1989)
Herausgeber:
Lang, Peter GmbH
Anzahl Seiten:
822
Erscheinungsdatum:
2003
ISBN:
978-3-631-50978-4

Der politische Nachlass des rumäniendeutschen Spitzenpolitikers Hans Otto Roth (1890-1953), der genau vor einem halben Jahrhundert dem Gulag des stalinistischen Rumänien erlag, belegt, wie unterschiedlich die politischen Akteure der deutschen Minderheit in der Zwischenkriegszeit und im ersten Jahrzehnt danach auf die Herausforderungen durch die nationalsozialistische, dann durch die stalinistische Diktatur reagierten. Die Dokumente zeigen auf, dass die von Roth vertretene national-konservative, bürgerlich-demokratische Ausrichtung weder dem NS-Größenwahn, der weite Kreise der deutschen Minderheit erfasste, noch dem stalinistischen Terror gewachsen war. Trotz dieser Ausweglosigkeit blieben Roth und seine politischen Freunde ihren Grundsätzen treu, was zu politischer Ächtung und Verfolgung, selbst physischer Liquidierung führte. Nicht so ihre NS-Widersacher, die das sinkende Schiff des «Achsen»-Rumänien durch Flucht verließen und sich von Österreich und der BRD aus der vom Kalten Krieg her bedingten Demontage des Stabilisierungswerks der deutschen Minderheit hingaben, das die daheim gebliebenen bürgerlich-konservativen Kräfte anstrebten. Die Dokumente belegen auch, dass Roth kein politisch dilettierender, demagogisch und opportunistisch agierender Politiker war, sondern eine Persönlichkeit, die es verstand, Minderheiten- und Berufspolitik pragmatisch zu harmonisieren.

Autorentext
Der Herausgeber: Klaus Popa, geboren 1951 in Siebenbürgen/Rumänien, Studium der Anglistik und Germanistik, veröffentlichte zahlreiche Rezensionen und Studien mit den Schwerpunkten «Siebenbürgisches Mittelalter» und rumäniendeutsche Zeitgeschichte.

Klappentext
Der politische Nachlass des rumäniendeutschen Spitzenpolitikers Hans Otto Roth (1890-1953), der genau vor einem halben Jahrhundert dem Gulag des stalinistischen Rumänien erlag, belegt, wie unterschiedlich die politischen Akteure der deutschen Minderheit in der Zwischenkriegszeit und im ersten Jahrzehnt danach auf die Herausforderungen durch die nationalsozialistische, dann durch die stalinistische Diktatur reagierten. Die Dokumente zeigen auf, dass die von Roth vertretene national-konservative, bürgerlich-demokratische Ausrichtung weder dem NS-Größenwahn, der weite Kreise der deutschen Minderheit erfasste, noch dem stalinistischen Terror gewachsen war. Trotz dieser Ausweglosigkeit blieben Roth und seine politischen Freunde ihren Grundsätzen treu, was zu politischer Ächtung und Verfolgung, selbst physischer Liquidierung führte. Nicht so ihre NS-Widersacher, die das sinkende Schiff des «Achsen»-Rumänien durch Flucht verließen und sich von Österreich und der BRD aus der vom Kalten Krieg her bedingten Demontage des Stabilisierungswerks der deutschen Minderheit hingaben, das die daheim gebliebenen bürgerlich-konservativen Kräfte anstrebten. Die Dokumente belegen auch, dass Roth kein politisch dilettierender, demagogisch und opportunistisch agierender Politiker war, sondern eine Persönlichkeit, die es verstand, Minderheiten- und Berufspolitik pragmatisch zu harmonisieren.

Zusammenfassung
"Dem Herausgeber des Bandes gebührt die uneingeschränkte Anerkennung, im Alleingang ein Referenzwerk geschaffen zu haben." (Paul Milata, Südost-Forschungen)

Inhalt
Aus dem Inhalt: Beschreibung des Nachlasses Bisherige Veröffentlichungen über H.O. Roth oder von Roth-Texten Editorische Anmerkungen Regesten Textkorpus.


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