BlackRock

BlackRock

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783593512723
Untertitel:
Eine heimliche Weltmacht greift nach unserem Geld
Genre:
Sachbücher Finanzen
Autor:
Heike Buchter
Herausgeber:
Campus
Auflage:
2. Auflage
Anzahl Seiten:
320
Erscheinungsdatum:
01.09.2020
ISBN:
978-3-593-51272-3

Geld. Macht. BlackRock.

Geld. Macht. BlackRock. Noch nie hat es ein Imperium wie BlackRock gegeben. Mehr als sieben Billionen Dollar verwaltet der amerikanische Vermögensverwalter. Keine Bank, kein Fonds hat annähernd so viel Einfluss. Die New-York-Korrespondentin und Finanzexpertin Heike Buchter ist dem Unternehmen auf der Fährte: Wie konnte nahezu unbemerkt und unbehelligt von Politik und Regulierung in nur kurzer Zeit ein solcher Koloss entstehen? Welche Strategie verfolgt Unternehmenschef Larry Fink? Eines steht fest: Die Macht dieses Global Players stellt unser ganzes Wirtschaftssystem infrage. »Heike Buchter ist eine gut nachvollziehbare Darstellung der aktuellen Spielart des Kapitalismus gelungen.« SWR »Lebendig und verständlich führt Buchter durch das Weltreich von Blackrock« Handelsblatt

»Nach Lektüre dieses interessant geschriebenen Buches beginnt man erst, gewisse Zusammenhänge zu sehen.« Günther Strobl, Der Standard, 03.12.2020 »Wie Gründer Larry Fink, der nach außen hin auf Prunk und Society-Schlagzeilen verzichtet, zunächst an der Wall Street scheiterte und dann aus einer kleinen Anleihen-Bude ein Weltreich schuf, schildert Heike Buchter unter Verzicht auf Kapitalismus-Bashing und Polemik und trotzdem so spannend wie in einem Krimi.« Dietmar Mascher, Oberösterreichische Nachrichten, 07.11.2020 »Heike Buchter kennt die internationale Finanzwelt seit 20 Jahren. In ihrem Buch BlackRock legt sie die Dimension dieses Giganten offen, dessen Größe und Macht selbst sie überrascht hat.« Alexander C. Stenzel, ARD Kulturmagazin ttt - titel thesen temperamente, 13.09.2020 »Nach Lektüre dieses interessant geschriebenen Buches beginnt man erst, gewisse Zusammenhänge zu sehen.« Günther Strobel, Der Standard, 03.12.2020 »Wie arbeitet BlackRock; was bewirkt BlackRock? Ein brisantes Sachbuch.« Schweizerzeit, 20.11.2020 »Heike Buchter beschreibt mit viel Sachverstand und hervorragender Detailkenntnis die Anfänge und den unaufhaltsamen Aufstieg des Vermögensverwalters BlackRock und seines Chefs Larry Fink. Dabei liest sich das Buch trotz aller Zahlen und Hintergrundinformationen wie ein ausgewogener Polit-Thriller.«, Smart Investor, 09.11.2015 "faktenprall und zahlensicher steuert Buchter durch die Materie" Klaus Werle, Manager Magazin, 01.09.2015 "Heike Buchter schafft es, das komplexe Gefüge des internationalen Finanzemarkts im Gesamten und des besagten Finanzunternehmens im Speziellen in verständliche Worte zu packen." Michael Greuel, Kölner Stadt-Anzeiger, 04.09.2015 "Eine spannende Lektüre." Maja Wyss, BILANZ, 18.09.2015 "Lebendig und verständlich führt Buchter durch das Weltreich von Blackrock" Michael Maisch, Handelsblatt, 14.08.2015 »Wer die bislang gründlichste Analyse dieser neuen Herausforderungen lesen will, kommt an ihrem Buch nicht vorbei.« Gregor Peter Schmitz, Deutschlandfunk, Deutschlandfunk, 07.09.2015 "Während sich das Finanzsystem in den vergangenen Jahren dramatisch verändert hat, sind die meisten von uns, Hand aufs Herz, finanzielle Analphabeten geblieben. (...) Insofern tragen wir eine Mitschuld daran, dass Finanzkonzerne wie Blackrock zu heimlichen Weltmächten heranwachsen können, findet Heike Buchter. Und damit hat sie Recht." Sandra Pfister, WDR 5 Politikum, 07.10.2015 »Heike Buchter ist ein packend geschriebenes, Wirtschaft verständlich machendes Buch gelungen, das sich erfreulich vom Kapitalismus-Bashing abhebt und trotzdem nie die Distanz zum Gegenstand seiner Erörterung verliert.« Christian Ortner, Wiener Zeitung, 19.10.2015 »280 Seiten, die es in sich haben und sich auch noch krimiartig lesen lassen, weil die Autorin die amerikanische Variante des leichtgüßigen Sachbuchs sehr schön beherrscht.«, SWR 2 Buchkritik, 08.10.2015 »Heike Buchter ist eine gut nachvollziehbare Darstellung der aktuellenn Spielart des Kapitalismus gelungen.«, SWR2 Literatur »Ein absolut notwendiges Buch, höchst spannend und auch ein wenig beängstigend. Denn es gibt einen möglichen Blick frei auf eine nicht weit entfernte Zukunft, in der wir uns durchaus noch mehr von den Geldplänen und -machenschaften einiger weniger abhängig werden können, als wir es heute schon sind.« Martin Roos, www.oekonomenblog.de, 19.10.2015 "Ein Lesevergnügen für jeden Kapitalmarkt- und Risikomanagement-Interessierten" Frank Romeike, Chefredakteur RiskNET, RiskNET, 17.08.2015 "Heike Buchter ist die deutschsprachige Version von Michael Lewis" Sebastian Bräuer, NZZ am Sonntag, 30.08.2015 "Heike Buchter beschreibt in ihrem Buch detailreich und kenntnisreich einen Konzern, der nahezu überall Geschäfte macht, aber in der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen wird.", DeutschlandRadio Kultur, 15.08.2015

Autorentext
Heike Buchter berichtet seit 2001 von der Wall Street. Als New Yorker Korrespondentin für »Die Zeit« sagte sie ihrer Redaktion Anfang 2007 die Finanzkrise voraus. Und sie war 2015 die Erste, die mit ihrem Buch »BlackRock« den größten Vermögensverwalter ins Scheinwerferlicht gerückt hat. In »Ölbeben« warnte sie 2019 vor Deutschlands Energieabhängigkeit.

Leseprobe
1 BLACKROCK DER MÄCHTIGSTE KONZERN, DEN KEINER KENNT New York, Mai 2020. Nie war die City that never sleeps so still. Noch vor ein paar Wochen, bevor die Stadt täglich Hunderte Tote zu beklagen hatte und zum Epizentrum der Corona-Epidemie wurde, donnerten die Flugzeuge im Fünfminutentakt über die Stadt. Jetzt schauen die wenigen Passanten auf, wenn ein einsamer Flieger auf dem Weg nach JFK oder La Guardia Airport am Himmel kreuzt. Es ist noch nicht lange her, dass die New Yorker sich über die Millionen Besucher beklagten, die den Kopf im Nacken die Wolkenkratzer hinaufstarrten und dabei die Bürgersteige verstopften. Jetzt liegt der Times Square verlassen und die Theater des Broadway sind dunkel. An der Südspitze Manhattans steht der bronzene »Raging Bull«, der Bulle, der die unzähmbare Kraft des Kapitalismus darstellen soll, einsam auf seiner Verkehrsinsel. Die New Yorker Leitbörse, nicht weit davon, ist seit März geschlossen. Zum Handelsauftakt um 9:30 Uhr Ortszeit dürfen abwechselnd der Hausmeister oder der Haustechniker allein auf den Marmor-Balkon des menschenleeren Handelssaales treten und den wichtigsten Klingelknopf der Welt drücken. Der Handel an der 228 Jahre alten Institution geht weiter, jetzt aber nur noch elektronisch. Banken und Investmentunternehmen haben die Besetzung ihrer Handelsräume ausgedünnt, ihre Händler teilweise in Notfallstandorte verlegt oder sie gleich nach Hause geschickt. Dort haben sich die »Masters of the Universe«, denen sonst mindestens vier Bildschirme und ausgefeilte Kommunikationstechnologie zur Verfügung stehen, mit Verlängerungskabeln und Improvisationstalent so genannte »Rona Rigs« zusammengebastelt wie etwa der Händler, der seinen Laptop auf einem Bügelbrett installiert hat, oder jener Kollege im texanischen Homeoffice, der dem Ganzen mit Whiskeyflaschen und Rifles ein gewisses Lokalkolorit verpasst. Fast fällt es schwer, sich an die Zeit vor der Heimsuchung zu erinnern. Da war sie ein Pflicht-Stopp auf der Liste von New-York-Touristen: die Wall Street. Da war der bereits heisere Reiseleiter, der mit einem Regenschirm fuchtelte und eine Gruppe Chinesen vor die neoklassizistische Fassade der Börse dirigierte. Dort sammelten sich kichernde Teenager aus dem Mittleren Westen Amerikas um ihren genervten Lehrer. Man hörte spanisch, japanisch und deutsch. Ständig wurden Handys und iPads gezückt, Selfies gepostet. Hier, so vermuteten die Besucher, hier also ist das Zentrum unseres Finanzsystems, hier ist die mächtigste Institution des Kapitalismus. Sie irrten. Die mächtigste Institution unseres Finanzsystems befindet sich sechs Kilometer weiter nördlich, fünf Stationen mit der grünen U-Bahn-Linie. Sie verbirgt sich in einem jener verglasten Bürotürme, wie sie längs der Straßenschluchten in New York zu Dutzenden in den Himmel ragen. Wer die Straße in Midtown Manhattan entlangeilt, muss genau hinsehen, um den Namen über den Drehtüre…


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