Promotion - Postdoc - Professur

Promotion - Postdoc - Professur

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783593501727
Untertitel:
Karriereplanung in der Wissenschaft
Genre:
Rhetorik & Briefe schreiben
Autor:
Mirjam Müller
Herausgeber:
Campus Verlag GmbH
Anzahl Seiten:
266
Erscheinungsdatum:
10.09.2014
ISBN:
978-3-593-50172-7

"Karrieren in der Wissenschaft sind ein Spiel mit eigenen Regeln. Nur wenigen der hochqualifizierten Postdocs steht im heutigen Wissenschaftssystem eine Professur offen. Welche Leistungen müssen in Forschung, Lehre und Management erbracht werden und welche ungeschriebenen Gesetze sind zu beachten?

Mirjam Müller erklärt Hintergründe und benennt Erfolgsfaktoren der entscheidenden Phase zwischen Promotion und Professur. Für jeden Teilbereich des akademischen Portfolios zeigt sie, welche konkreten Karriereschritte zu planen sind und wie das eigene Profil schlüssig präsentiert werden kann. Neben den Leistungsanforderungen werden auch die Rahmenbedingungen am Arbeitsplatz Wissenschaft beleuchtet: Welche Möglichkeiten bietet er für berufliche Sicherheit? Wie lassen sich Wissenschaft und Familie vereinbaren? Wie kann Zeitmanagement gelingen und die erste Führungsaufgabe gemeistert werden? Der Ratgeber ermöglicht eine persönliche Bilanz und dient als Entscheidungshilfe für eine Karriere in der Wissenschaft."

Autorentext
Mirjam Müller arbeitet als Personalentwicklerin an der Universität Konstanz. Berufliche Stationen führten die Historikerin von einem Wirtschaftsunternehmen ins Wissenschaftsmanagement. Als Wissenschaftscoach hat sie zahlreiche Postdocs auf dem Weg zu ihrer ersten Professur und in Berufsfelder außerhalb der Wissenschaft begleitet.

Leseprobe
Vorwort Als ich vor zwölf Jahren begann, im Bereich der wissenschaftlichen Karriereförderung zu arbeiten, kam es mir so vor, als würden alle Beteiligten ein bizarres Spiel spielen: Offenbar gab es in diesem Spiel klare Regeln, die im Großen und Ganzen funktionierten und von allen geteilt wurden. Es gab Gewinner und Verlierer. Aber eine Spielanleitung existierte nicht. Als ich meinen damaligen Chef nach den Regeln fragte, sagte er, dass diese nirgendwo fixiert seien und man sie überhaupt auch nicht so klar beschreiben könne. Als ich ihn aber danach fragte, was er seiner Tochter für ihre wissenschaftliche Karriere raten würde, hatte er sofort eine sehr präzise Anleitung parat. Diese Szene war für mich ein Schlüsselerlebnis. Seither beschäftigt mich in meiner Arbeit die Frage, nach welchen Regeln das Spiel Wissenschaftskarriere verläuft. Ich sammelte Erfahrungen im Universitätsalltag und führte viele Gespräche mit NachwuchswissenschaftlerInnen und ProfessorInnen. Aber obwohl mir die Spielregeln nach und nach immer offensichtlicher schienen, gab es noch immer keine offizielle Spielanleitung, an der sich NachwuchswissenschaftlerInnen orientieren konnten. Weil es mir wichtig schien, die Spielregeln zu erklären und NachwuchswissenschaftlerInnen bei der für sie richtigen Entscheidung im Spiel zu unterstützen, wurde ich nach Jahren in der strukturellen Nachwuchsförderung Wissenschaftscoach. Nun möchte ich auch mit einem Buch die bestehende Lücke schließen, einen Beitrag zur Veröffentlichung der Spielanleitung leisten und NachwuchswissenschaftlerInnen ermutigen, ihre Karriereplanung aktiv in die Hand zu nehmen. Inhaltlich gilt mein Dank meinem langjährigen Chef an der Humboldt-Universität zu Berlin, Prof. Dr. Hans Jürgen Prömel (jetzt TU Darmstadt), der mich als Erster aus der Perspektive eines Professors und Mitglieds der Universitätsleitung in die formellen und informellen Spielregeln der wissenschaftlichen Karriere eingeführt hat. Treibende Kraft für mein Lernen über wissenschaftliche Karrieren sowie Fragen und Herausforderungen von NachwuchswissenschaftlerInnen waren meine Coaching-KlientInnen in Berlin und Konstanz. Sie haben mir die vielen individuellen Spielarten einer wissenschaftlichen Karriere bewusst gemacht und immer wieder verdeutlicht, dass erst eine ausreichende Informationsbasis gute Entscheidungen ermöglicht. Im Entstehungsprozess des Buches standen mir zahlreiche WissenschaftlerInnen für Fragen zu ihrer persönlichen und fachlichen Innensicht auf die Spielregeln wissenschaftlicher Karrieren zur Verfügung. Namentlich möchte ich Dr. Jens Bartels (Universität Zürich), Prof. Dr. Giovanni Galizia (Universität Konstanz), Dr. Claudia Hillebrandt (Universität Jena), Prof. Dr. Marie von Lilienfeld-Toal (Universität Jena), Prof. Dr. Anusch Taraz (Technische Universität Hamburg-Harburg) und PD Dr. Sebastian Wolf (Universität Konstanz) herzlich dafür danken. Mein Dank geht an dieser Stelle auch an die Universität Konstanz, meine Kolleginnen im Academic Staff Development und im Coachingnetz Wissenschaft e.V.. In Zusammenarbeit mit ihnen habe ich breite Erfahrung im Wissenschaftscoaching sammeln können. Ich danke meinen ersten Leserinnen, Dr. Uta Hoffmann, Dr. Stefanie Preuß, Dr. Anne Schüttpelz und Dr. Gesa Walcher, für ihre kritischen Anmerkungen, Jürgen Graf und Martin Gropp für stilistische Hinweise und Dr. Stefanie Hölscher für hilfreiche Informationen. Dem Campus Verlag sei ein herzlicher Dank ausgesprochen für das anregende Lektorat. Nicht zuletzt gilt mein Dank meinen Töchtern Hanna und Clara, denen ich dieses Buch widme. Vorwort Als ich vor zwölf Jahren begann, im Bereich der wissenschaftlichen Karriereförderung zu arbeiten, kam es mir so vor, als würden alle Beteiligten ein bizarres Spiel spielen: Offenbar gab es in diesem Spiel klare Regeln, die im Großen und Ganzen funktionierten und von allen geteilt wurden. Es gab Gewinner und Verlierer. Aber eine Spielanleitung existierte nicht. Als ich meinen damaligen Chef nach den Regeln fragte, sagte er, dass diese nirgendwo fixiert seien und man sie überhaupt auch nicht so klar beschreiben könne. Als ich ihn aber danach fragte, was er seiner Tochter für ihre wissenschaftliche Karriere raten würde, hatte er sofort eine sehr präzise Anleitung parat. Diese Szene war für mich ein Schlüsselerlebnis. Seither beschäftigt mich in meiner Arbeit die Frage, nach welchen Regeln das Spiel Wissenschaftskarriere verläuft. Ich sammelte Erfahrungen im Universitätsalltag und führte viele Gespräche mit NachwuchswissenschaftlerInnen und ProfessorInnen. Aber obwohl mir die Spielregeln nach und nach immer offensichtlicher schienen, gab es noch immer keine offizielle Spielanleitung, an der sich NachwuchswissenschaftlerInnen orientieren konnten. Weil es mir wichtig schien, die Spielregeln zu erklären und NachwuchswissenschaftlerInnen bei der für sie richtigen Entscheidung im Spiel zu unterstützen, wurde ich nach Jahren in der strukturellen Nachwuchsförderung Wissenschaftscoach. Nun möchte ich auch mit einem Buch die bestehende Lücke schließen, einen Beitrag zur Veröffentlichung der Spielanleitung leisten und NachwuchswissenschaftlerInnen ermutigen, ihre Karriereplanung aktiv in die Hand zu nehmen. Inhaltlich gilt mein Dank meinem langjährigen Chef an der Humboldt-Universität zu Berlin, Prof. Dr. Hans Jürgen Prömel (jetzt TU Darmstadt), der mich als Erster aus der Perspektive eines Professors und Mitglieds der Universitätsleitung in die formellen und informellen Spielregeln der wissenschaftlichen Karriere eingeführt hat. Treibende Kraft für mein Lernen über wissenschaftliche Karrieren sowie Fragen und Herausforderungen von NachwuchswissenschaftlerInnen waren meine Coaching-KlientInnen in Berlin und Konstanz. Sie haben mir die vielen individuellen Spielarten einer wissenschaftlichen Karriere bewusst gemacht und immer wieder verdeutlicht, dass erst eine ausreichende Informationsbasis gute Entscheidungen ermöglicht. Im Entstehungsprozess des Buches standen mir zahlreiche WissenschaftlerInnen für Fragen zu ihrer persönlichen und fachlichen Innensicht auf die Spielregeln wissenschaftlicher Karrieren zur Verfügung. Namentlich möchte ich Dr. Jens Bartels (Universität Zürich), Prof. Dr. Giovanni Galizia (Universität Konstanz), Dr. Claudia Hillebrandt (Universität Jena), Prof. Dr. Marie von Lilienfeld-Toal (Universität Jena), Prof. Dr. Anusch Taraz (Technische Universität Hamburg-Harburg) und PD Dr. Sebastian Wolf (Universität Konstanz) herzlich dafür danken. Mein Dank geht an dieser Stelle auch an die Universität Konstanz, meine Kol…


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