Akademikerinnen in der Nachkriegszeit

Akademikerinnen in der Nachkriegszeit

Einband:
Broschiert
EAN:
9783593371313
Untertitel:
Vergleich zwischen der Bundesrepublik Deutschland u.d. DDR
Genre:
Feminismus & Geschlechterforschung
Autor:
Bärbel Maul
Herausgeber:
Campus Verlag, Frankfurt
Anzahl Seiten:
427
Erscheinungsdatum:
01.08.2002
ISBN:
978-3-593-37131-3

Nach dem Zweiten Weltkrieg war das Frauenstudium in Ost- und Westdeutschland eine scheinbare Normalität. Bärbel Maul zeigt jedoch, dass dieses Modell weiblicher Biografie Studentinnen und Akademikerinnen vor eine Herausforderung stellte. Es galt, den akademischen Beruf zu leben und damit als Frau Wissenschaft und Weiblichkeit zu vereinen. Die Studie zeigt, welche Strategien die Akteurinnen in beiden Teilen des Landes den Ressentiments gegen Frauen an Hochschulen entgegensetzten.

Inhalt
Aus dem Inhalt: Vorwort Einleitung 1. Bundesrepublik Deutschland 1.1 Verpaßter Neubeginn - Rahmenbedingungen West 1.1.1"Pathologisch asozial?" Vorzeichen für das Frauenstudium in den westlichen Besatzungszonen 1.1.2 "Trained leadership among women." Re-education und deutsche Akademikerinnen am Beispiel der amerikanischen Militärregierung und der Hohen Kommission 1.1.3 Rechtliche Rahmenbedingungen weiblicher Erwerbstätigkeit 1.1.4 Resümee 1.2 Keine "Alten Damen"? Zur Interessenvertretung von Akademikerinnen und Studentinnen in der Nachkriegszeit 1.2.1 "Wächter des weiblichen Akademikerinnentums" Das Wiederersten des Deutschen Akademikerinnenbundes 1949 1.2.2 "fiat justitia et floreat mundus" Die Lobbyarbeit des Deutschen Akademikerinnenbundes 1.2.3 "Erziehungsarbeit an der öffentlichen Meinung" Der DAB und das breite Publikum 1.2.4 Resümee 1.3 Zur Lage der Studentinnen und Hochschullehrerinnen 1.3.1 Die quantitative Entwicklung der Studentinnenzahlen 1.3.2 Materielle Rahmenbedingungen des Frauenstudiums 1.3.3 "Ich schufte zwar, aber ich bin feminin!" Geschlechterstereotype im Kleinklima der Hochschulen 1.3.4 Gestrenge Großmütter - entfremdete Enkeltöchter - Generationenkonflikte unter Akademikerinnen 1.3.5 "Wer spricht von Siegen? Überstehen ist alles" Zur Lage der Hochschullehrerinnen 1.3.6 Resümee 1.4 Debatten zur Akademikerin im Beruf 1.4.1 Das Ende der "geistigen Mütterlichkeit" - Die Auflösung tradierter Konzepte von Weiblichkeit in den Diskursen zur Berufstätigkeit der Akademikerin 1.4.2 Akademikerinnen im westdeutschen Wirtschaftswunder 1.4.3 Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie: praktische Fragen, pragmatische Antworten 1.4.4 Resümee 1.5 Studium und qualifizierte Berufstätigkeit von Frauen in der Frühzeit der Bundesrepublik - eine Zusammenschau 2. Deutsche Demokratische Republik 2.1 Frauenförderung als Staatsziel - Rahmenbedingungen Ost 2.1.1 Vom "weiblichen Ferment" der Revolution - Die Klassiker des Sozialismus und die Frauen 2.1.2 Ökonomische und rechtliche Rahmungen weiblicher Erwerbstätigkeit 2.1.3 Die Frau als "allseitig gebildete sozialistische Persönlichkeit" - Beruf und Bildung als Bürgerinnenpflicht 2.1.4 Resümee 2.2 Wem gehört die Frauenfrage? Interessenvertretung für Frauen 2.2.1 Zwischen Auflehnung und Unterwerfung - Der Demokratische Frauenbund Deutschlands 2.2.2 Experimentierfeld: Gewerkschaftliche Frauenpolitik 2.2.3 "Immer war es die Partei." Frauenarbeit in der SED 2.2.4 Resümee 2.3 Konzepte zur Förderung von Frauen in Studium und Beruf 2.3.1 "Wir können den Sozialismus nicht nur mit Friseusen aufbauen." Studentinnenzahlen - Studienwerbung - Berufslenkung 2.3.2 Der Hochschulzugang für Berufstätige: Fernstudium - Abendstudium - Frauensonderklassen 2.3.3 Akademikerinnen in Hochschulen und Betrieben 2.3.4 "Eine platonische Liebeserklärung mit raffinierten Floskeln und Formulierungen" - Der Frauenförderungsplan 2.3.5 Resümee 2.4 "daß es ein ungeheures menschliches Beharrungsvermögen gibt." - Geschlechterklischees im sozialistischen Aufbau 3. Zwillings- oder Stiefschwestern?


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