Altwerden ist nichts für Feiglinge

Altwerden ist nichts für Feiglinge

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783579067605
Untertitel:
Deutsch
Genre:
Zweisprachige Ausgaben
Autor:
Joachim Fuchsberger
Herausgeber:
Gütersloher Verlagshaus
Auflage:
Neuauflage
Anzahl Seiten:
224
Erscheinungsdatum:
24.01.2011
ISBN:
978-3-579-06760-5

Wie man in Würde und mit einem Augenzwinkern alt werden kann

- Nachdenken über das Alter authentisch und unterhaltsam
- Ein lesenwertes, heiter-ironisches Buch von einem Sympathieträger erster Güte Er ist alt. Er ist bekannt und beliebt. Jetzt macht der Schauspieler Joachim Fuchsberger seinen Altersgenossen und allen Jüngeren, die ja auch irgendwann mal alt werden, Mut, locker mit diesem unvermeidlichen Vorgang im Leben umzugehen:
»Ich denke, es ist Zeit, dass sich die Alten die faltige Haut nicht länger über die Ohren ziehen lassen. Hören wir auf, im stillen Kämmerlein und vor der Glotze auf die Schwätzer aus den Amtsstuben zu hören, lassen wir uns keine Angst mehr einjagen von den Neunmalklugen, wo immer sie sitzen.«
Launig und charmant, nachdenklich, aber nie weinerlich, plaudert der große alte Mann des deutschen Unterhaltungsfilms über die Blüte seines Lebens und darüber, wie es sich anfühlt, wenn sie langsam dahinwelkt. Fuchsberger nimmt kein Blatt vor den Mund und empfiehlt, sich den Lebensabend nicht durch demographische Schwarzmalerei verderben zu lassen.

Irgendwann trifft es jeden. Die Situation der Alten wird sich nur bessern, wenn das Thema Altwerden auch von den Jüngeren nicht verdrängt wird."

Autorentext
Joachim "Blacky" Fuchsberger, geboren am 11. März 1927 in Stuttgart, deutscher Schauspieler und Entertainer, wuchs in Heidelberg und Düsseldorf auf. Seine Film- und Fernsehkarriere begann er 1954 und erhielt dafür viele Auszeichnungen wie z. B. die Goldene Kamera, Bambi, Bundesverdienstkreuz, Großes Bundesverdienstkreuz, Bayerischer Fernsehpreis für sein Lebenswerk sowie den "Deutschen Fernsehpreis 2011", ebenfalls für sein Lebenswerk und den Ehrenpreis des "Deutschen Nachhaltigkeitspreises" für sein Engagement für UNICEF. 2008 wurde er mit der Bayerischen Staatsmedaille für soziale Verdienste ausgezeichnet. Sein erfolgreiches Buch Altwerden ist nichts für Feiglinge ist mittlerweile in der 23. Auflage erhältlich. Er starb am 11. September 2014 in seinem Haus in Grünwald.

Klappentext
Wie man in Würde und mit einem Augenzwinkern alt werden kann

- Nachdenken über das Alter - authentisch und unterhaltsam
>Er ist alt. Er ist bekannt und beliebt. Jetzt macht der Schauspieler Joachim Fuchsberger seinen Altersgenossen und allen Jüngeren, die ja auch irgendwann mal alt werden, Mut, locker mit diesem unvermeidlichen Vorgang im Leben umzugehen:
»Ich denke, es ist Zeit, dass sich die Alten die faltige Haut nicht länger über die Ohren ziehen lassen. Hören wir auf, im stillen Kämmerlein und vor der Glotze auf die Schwätzer aus den Amtsstuben zu hören, lassen wir uns keine Angst mehr einjagen von den Neunmalklugen, wo immer sie sitzen.«
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Zusammenfassung
Wie man in Würde und mit einem Augenzwinkern alt werden kann

- Nachdenken über das Alter authentisch und unterhaltsam
- Ein lesenwertes, heiter-ironisches Buch von einem Sympathieträger erster Güte Er ist alt. Er ist bekannt und beliebt. Jetzt macht der Schauspieler Joachim Fuchsberger seinen Altersgenossen und allen Jüngeren, die ja auch irgendwann mal alt werden, Mut, locker mit diesem unvermeidlichen Vorgang im Leben umzugehen:
»Ich denke, es ist Zeit, dass sich die Alten die faltige Haut nicht länger über die Ohren ziehen lassen. Hören wir auf, im stillen Kämmerlein und vor der Glotze auf die Schwätzer aus den Amtsstuben zu hören, lassen wir uns keine Angst mehr einjagen von den Neunmalklugen, wo immer sie sitzen.«
Launig und charmant, nachdenklich, aber nie weinerlich, plaudert der große alte Mann des deutschen Unterhaltungsfilms über die Blüte seines Lebens und darüber, wie es sich anfühlt, wenn sie langsam dahinwelkt. Fuchsberger nimmt kein Blatt vor den Mund und empfiehlt, sich den Lebensabend nicht durch demographische Schwarzmalerei verderben zu lassen.

Leseprobe
Eine Betrachtung des Unaberlichen
Ach ja, frher, zwei Stufen auf einmal, manchmal sogar drei, kam darauf an wohin. Bei einer normalen Haustreppe mit sagen wir fnfzehn Stufen betrug der Zeitaufwand, um von einem Stockwerk in das nst hhere zu gelangen, ein paar Sekunden.
Heute, fnf Stufen, langsam nacheinander, dann zehn Sekunden Pause, dann wieder fnf Stufen, bei stigem Wechsel des Kraftaufwandes von den Beinen in die Arme, die den schwer gewordenen Krper am Handlauf des Treppengelers hochziehen. Ganz egal wohin!
Dieser Vorgang kann inzwischen bis zu einer Minute in Anspruch nehmen. An schlechten Tagen brauchst du also fr den Aufstieg in die obere Etage deines Hauses ungef zehnmal so lang.
Damit w ein wesentlicher Teil des Problems Altwerden bereits beschrieben. Es ist das Verhnis von Kraft und Zeit.
Dieses Buch soll kein Lamento werden, nur eine subjektive Schilderung des derzeitigen physischen Zustandes eines Betroffenen. Und Besserung ist da kaum zu erwarten.
Was berechtigt mich, ein Buch ber das Altwerden zu schreiben? Ganz einfach - ich bin alt.
Da ich diese Zeilen zu Papier bringe, ze ich zweiundachtzig Jahre, sechs Monate und vierundzwanzig Tage. Ein paar Stunden kn auch noch dazu, aber wir wollen nicht kleinlich sein.
Hape Kerkelings Horst Schlemmer wrde jetzt sagen: Isch hab Rcken, isch hab Hals und isch hab Herz - weie Bescheid ...
Ich weiBescheid. Derzeit reden ja viele ber das Alter, auch ganz Junge, und viele reden da einen ziemlichen Bldsinn. Ein vermutlich ehrenwerter Politiker fragt, ob die Alten noch ein Recht auf neue Hften hen? Ob sich das noch lohne? Ich wnsch ihm eine, die recht wehtut, im Alter. Ein vermutlich respektabler Journalist versteigt sich zu der Frage, ob die Alten nicht selber schuld daran sein knnten, wenn sie von Jungen zusammengeschlagen und halb tot getreten werden. Dankeschn! Das wnsche ihm nicht, wenn er alt ist.
Was ist berhaupt Alter? Fr Politiker offenbar eine knftige Katastrophe, die sie gern als Demogra fie im Munde fhren. Auf Deutsch hei das Bevlkerungswissenschaft. Der zufolge nehmen wir Alten den Jungen die Zukunft weg, einfach dadurch, dass wir zu lange leben. Punkt! Ein Offenbarungseid!
Alter ist nicht nur eine biologische Unaberlichkeit, sondern auch ein mentaler, also geistiger Vorgang. Dieser wurde dem normal gebildeten Bundesbrger erst bewusst, seit er gern als Qualitmerkmal in die Volkssportarten Tennis, Golf, Boxen, Strandvolley- und Fuall Eingang gefunden und damit berragende Bedeutung erlangt hat.
Die Gron Alten in dieser und anderen Sportarten zen durchschnittlich knapp ber dreig Lenze, ein Alter also, in dem bei manchen Stars das Mentale, also das Geistige, zwangslig einen gewissen Nachholbedarf aufweist.
Einige Gro Alte haben bemerkenswerte Aussagen ber das Alter gemacht.
Mae West, das erste Hollywood Sex Symbol (1893 - 1980) muss, anstandshalber, als Erfinderin des Titels dieses Buches genannt werden. Als sich ihre berckenden Ma in bedrckende Masse verwandelten, soll sie einem respektlosen Journalisten auf die Frage nach ihren Rundungen geantwortet haben: Listen young man, aging is not for cowards!
Sir Peter Ustinov (1921 - 2004) gab mir als Vermtnis seine Erkenntnis mit auf den Weg: Wir alten Mer sind geflich, weil wir keine Angst mehr vor der Zukunft haben. Wir knnen sagen, was wir denken, wer will uns denn dafr bestrafen?
Robert Boyle (1909 - lebt noch), Alfred Hitchcocks Bhnenbildner, wurde 98-jig mit dem Ehren-Oscar 2008 ausgezeichnet. Von zwei erst attraktiven, sehr spich bekleideten Damen zum Mikrofon gefhrt, kmmerte er sich einen Dreck um die limitierte Zeit fr die Dankesadresse, betrachtete seine Begleiterinnen mit erkennbarem Genuss und meinte dann mit zittriger Stimme: Ladies and Gentlemen - dies sind die Freuden des Alters. Der Rest ist nicht mehr sehr empfehlenswert!
Erich Glowatzki, in den Dreigerjahren nach Austra…


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