Claus Schenk Graf von Stauffenberg

Claus Schenk Graf von Stauffenberg

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783570550465
Untertitel:
Die Biographie
Genre:
20. Jahrhundert (bis 1945)
Autor:
Peter F. Hoffmann
Herausgeber:
Pantheon
Auflage:
4. Auflage
Anzahl Seiten:
720
Erscheinungsdatum:
2007
ISBN:
978-3-570-55046-5

Widerstand gegen Hitler

Am 20. Juli 1944 verübte Claus Schenk Graf von Stauffenberg ein Attentat auf Hitler, das Deutschland von seinem verbrecherischen Diktator befreien und den Zweiten Weltkrieg beenden sollte. Der Historiker Peter Hoffmann, einer der besten Kenner des deutschen Widerstands, entwirft in seiner zum Standardwerk gewordenen Biographie ein faszinierendes Porträt Stauffenbergs, seines familiären Umfelds und seiner geistigen Wurzeln. Er schildert den schwierigen Weg des Offiziers, der sich lange an den Treueeid auf Hitler gebunden fühlte, hin zum Widerstandskämpfer, der die Ermordung Hitlers als einzigen Ausweg sah. Die Biographie zum Kinofilm »Operation Walküre «

Ausstattung: mit Abbildungen

»Maßgebliche Biographie«

Autorentext
Prof. Dr. phil. Peter Hoffmann, geboren 1930 in Dresden und aufgewachsen in Stuttgart, studierte Geschichte und wurde als Schüler von Franz Schnabel an der Universität München promoviert. Er lehrte 1965 bis 1970 an der University of Northern Iowa und ist seit 1970 an der McGill University in Montreal Ordinarius für deutsche Geschichte, seit 1988 William Kingsford Professor of History und seit 1989 Fellow of the Royal Society of Canada.

Klappentext
Widerstand gegen Hitler

Am 20. Juli 1944 verübte Claus Schenk Graf von Stauffenberg ein Attentat auf Hitler, das Deutschland von seinem verbrecherischen Diktator befreien und den Zweiten Weltkrieg beenden sollte. Der Historiker Peter Hoffmann, einer der besten Kenner des deutschen Widerstands, entwirft in seiner zum Standardwerk gewordenen Biographie ein faszinierendes Porträt Stauffenbergs, seines familiären Umfelds und seiner geistigen Wurzeln. Er schildert den schwierigen Weg des Offiziers, der sich lange an den Treueeid auf Hitler gebunden fühlte, hin zum Widerstandskämpfer, der die Ermordung Hitlers als einzigen Ausweg sah.Die Biographie zum Kinofilm »Operation Walküre «



Zusammenfassung
Widerstand gegen Hitler

Am 20. Juli 1944 verübte Claus Schenk Graf von Stauffenberg ein Attentat auf Hitler, das Deutschland von seinem verbrecherischen Diktator befreien und den Zweiten Weltkrieg beenden sollte. Der Historiker Peter Hoffmann, einer der besten Kenner des deutschen Widerstands, entwirft in seiner zum Standardwerk gewordenen Biographie ein faszinierendes Porträt Stauffenbergs, seines familiären Umfelds und seiner geistigen Wurzeln. Er schildert den schwierigen Weg des Offiziers, der sich lange an den Treueeid auf Hitler gebunden fühlte, hin zum Widerstandskämpfer, der die Ermordung Hitlers als einzigen Ausweg sah. Die Biographie zum Kinofilm »Operation Walküre «

Ausstattung: mit Abbildungen

Leseprobe
Vorwort
Seit diese Biographie zum ersten Mal erschienen ist, hat sich die Forschung weiter kritisch mit der Geschichte des Widerstandes gegen Hitler und das nationalsozialistische System befa. Neue Biographien ber zwei Persnlichkeiten der Heeresfhrung, die sich den Verschwrern in jeweils entscheidenden Augenblicken versagten, sowie biographische und editorische Arbeiten ber Schlsselfiguren der Staatsstreichversuche erweiterten die Kenntnisse von den Vorgen. Vor allem aber erfordern neu zuglich gewordene Dokumente aus Moskauer Archiven und zahlreiche andere in den vergangenen Jahren verfgbar gewordene Quellen diese Neuausgabe.
Im Mittelpunkt dieses Buches steht der Offizier Claus Graf Stauffenberg. Das Buch zeichnet die Entwicklung eines Soldaten in den Denkweisen und Befangenheiten seiner Zeit zum Rebellen gegen Hitlers Verbrecherregierung. Seine Geschichte wird erzt, nachdem ihre Zusammenhe und ihr Ausgang bekannt geworden sind. Deshalb ist ihre Bedeutung erkennbar, die aber vor allem und zuerst in dieser Entwicklung in der damaligen Zeit liegt.
Zugleich reicht die Geschichte Stauffenbergs weit ber ihre eigene Zeit hinaus in die Gegenwart und Zukunft des heutigen Lesers. Vorrangig sollen jedoch die vor 1945 bestehenden Bedingungen, d.h. Kenntnisse, Denkweisen und Sprachstrukturen, einschlieich der humanistischen Wertvorstellungen, den Bericht leiten; die erst aus nachtrich erworbenen Kenntnissen entstandenen Denkweisen und Urteile ber die betreffende Zeit sollen mglichst gemieden werden.
Postmoderne Philosophen und Geschichtschreiber lehnen die moderne, der Aufklng und der humanistischen Denkweise verpflichtete Geschichtschreibung als traditionell ab. Sie verknden theoretisierend verklausuliert als neue Erkenntnisse, was traditionellen Historikern seit dem 19. Jahrhundert selbstverstlich ist: dadie Zeugnisse der Vergangenheit lckenhaft sind; daGeschichtschreibung keine vergangene Wirklichkeit wiederherstellen kann; daallenfalls eine Annrung an die vergangene objektive Wirklichkeit mglich ist. Im Extrem leugnet der postmoderne Historiker die Mglichkeit des gltigen Erfassens des Vergangenen.
Ein solcher Standpunkt fhrt jede Bemhung um die von anderen und auch von denselben Kritikern zu Recht angemahnte Einsicht in die Vergangenheit der eigenen Nation ad absurdum. Fr den konsequent postmodernen Geschichtschreiber ist Geschichte fiktiv, Narrativit, Text, Beliebigkeit des Literaten; er sieht keinen objektiven, triftigen Grund, eine der vielen mglichen Versionen der Erzung den mglichen anderen vorzuziehen. Damit wird alle Kenntnis und Erkenntnis der Vergangenheit beliebig und bedeutungslos. Jede auf Werte gegrndete Gesellschaft wird dadurch unbegrenzt relativ. Ethische Motivation, der Wertstandpunkt des Humanisten, die Bedingungen und Forderungen des Lebens, Menschseins und gesellschaftlichen Zusammenlebens stellt der postmoderne Geschichtschreiber schon in der Theorie ebenso in Frage wie Motivationen aus Eigeninteresse, Opportunitoder Menschenverachtung. Weniger konsequente Postmoderne stellen tendentiell Eigeninteresse und Opportunitder ethischen Motivation entgegen. Werden die postmodernen Denker mit der Frage in die Enge getrieben, ob jede Erzung des Genozids an den europchen Juden auch nur ein mglicher Text unter zahlreichen mglichen anderen sei, erkln sie sinngemdas Erlebnis des Massenmordes fr so unmittelbar, daes nicht in Frage zu stellen sei.
Wie der Mord an den Juden ist die Erhebung dagegen kein fiktiver Text, sondern Geschichte. Die Koexistenz dieses Motivs mit denen der Beendigung des Ttens berhaupt und der Zerstrungen, der Wiederherstellung des Rechts, der Bewahrung der nationalen Existenz, der Hoffnung auf einen ertrichen Frieden beeintrtigt nicht seine Ernsthaftigkeit.
Die Kritiker der deutschen Kfer gegen Hitler schreiben analog zum Anspruch der Postmodernen auf die Neuigkeit ihrer Sicht, als he man in Deutschland das Grauen der zwlf Jahre der Diktatur wohl erlebt, aber schon damals geleugnet, verdrt und bis zum Auftreten der Kritiker nicht anerkannt. Es ist, als wen die Kritiker nicht oder als hen sie vergessen, wie fhrende Geister noch wend und nach der Schreckenszeit sich um Erkenntnis und Einsicht bemht haben. 1945 erschienen von Karl Barth die Schrift Zur Genesung des deutschen Wesens, in der er seine Gedanken vom Januar und April 1945 darlegte, 1946 Friedrich Meineckes Die deutsche Katastrophe und Wilhelm Hoffmanns im Mai 1945 niedergeschriebene Gedanken Nach der Katastrophe. Nach der Kapitulation des Deutschen Reiches am 8. Mai gingen Berichte und Bilder von den befreiten Konzentrationslagern durch die Presse, im selben Jahr begann der Nrnberger Prozegegen die berlebenden Mitglieder der Regierung Hitler, die Hauptkriegsverbrecher, von denen elf erht wurden. Weitere Prozesse folgten, und die Reihe ist bis vor kurzem nie ganz abgerissen. Die Kritiker der deutschen Befassung mit der Vergangenheit leisten Ntzliches, indem sie auf Versnisse hinweisen und berhaupt zur Erinnerung beitragen. Die pauschale und unbelegbare Ausdehnung der Vorwrfe auf alle Milit und auch auf Gegner Hitlers, sie seien fr Verbrechen verantwortl…


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