Der Schattengänger

Der Schattengänger

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783570303931
Untertitel:
Thriller, Die Erdbeerpflücker-Reihe 4
Genre:
Weitere Sachbücher für Kinder
Autor:
Monika Feth
Herausgeber:
CBT Tb.
Auflage:
Originalausgabe
Anzahl Seiten:
416
Erscheinungsdatum:
30.04.2009
ISBN:
978-3-570-30393-1

Ich liebe dich
Ich brauche dich
Ich werde dich kriegen!


Jettes Mutter, die Bestsellerautorin Imke Thalheim, wird von einem Stalker verfolgt, der besessen von ihren Krimis ist. Er schreibt ihr Briefe, terrorisiert sie mit Telefonanrufen und bricht schließlich in ihr Haus ein. Als sie sich ihm entzieht und für ihn unauffindbar ist, sucht er die Nähe zu Jette und gewinnt deren Vertrauen. Jette ahnt nicht, dass sie sich damit in tödliche Gefahr begibt Die fulminante Spiegel-Bestsellereihe von Monika Feth begeistert Millionen Leser:innen. Die Jette-Thriller sind nervenzermürbend, dramatisch und psychologisch brilliant erzählt. Atemberaubende Spannung der Extraklasse!

»Außergewöhnliche Charaktere und ein Spannungsbogen, der auch dann noch fesselt, als die Leser längst begriffen haben, wer der Mörder ist.«

Autorentext
Monika Feth wurde 1951 in Hagen geboren, arbeitete nach ihrem literaturwissenschaftlichen Studium zunächst als Journalistin und begann dann, Bücher zu verfassen. Heute lebt sie in der Nähe von Köln, wo sie vielfach ausgezeichnete Bücher für Leser aller Altersgruppen schreibt. Der sensationelle Erfolg der »Erdbeerpflücker«-Thriller machte sie weit über die Grenzen des Jugendbuchs hinaus bekannt. Ihre Bücher wurden in mehr als 24 Sprachen übersetzt.

Klappentext
Ich liebe dich ...
Ich brauche dich ...
Ich werde dich kriegen!


Jettes Mutter, die Bestsellerautorin Imke Thalheim, wird von einem Stalker verfolgt, der besessen von ihren Krimis ist. Er schreibt ihr Briefe, terrorisiert sie mit Telefonanrufen und bricht schließlich in ihr Haus ein. Als sie sich ihm entzieht und für ihn unauffindbar ist, sucht er die Nähe zu Jette und gewinnt deren Vertrauen. Jette ahnt nicht, dass sie sich damit in tödliche Gefahr begibt ...Die fulminante Spiegel-Bestsellereihe von Monika Feth begeistert Millionen Leser:innen. Die Jette-Thriller sind nervenzermürbend, dramatisch und psychologisch brilliant erzählt. Atemberaubende Spannung der Extraklasse!



Zusammenfassung
Ich liebe dich
Ich brauche dich
Ich werde dich kriegen!


Jettes Mutter, die Bestsellerautorin Imke Thalheim, wird von einem Stalker verfolgt, der besessen von ihren Krimis ist. Er schreibt ihr Briefe, terrorisiert sie mit Telefonanrufen und bricht schließlich in ihr Haus ein. Als sie sich ihm entzieht und für ihn unauffindbar ist, sucht er die Nähe zu Jette und gewinnt deren Vertrauen. Jette ahnt nicht, dass sie sich damit in tödliche Gefahr begibt Die fulminante Spiegel-Bestsellereihe von Monika Feth begeistert Millionen Leser:innen. Die Jette-Thriller sind nervenzermürbend, dramatisch und psychologisch brilliant erzählt. Atemberaubende Spannung der Extraklasse!

Leseprobe
Er blieb ein paar Sekunden reglos sitzen, bevor er die DVD herauszog und den Fernseher ausschaltete. Die pltzliche Stille lieseine Haut kribbeln und machte ihm erst richtig bewusst, was er da eben erlebt hatte.
Er hatte sie gesehen.
Gehrt.
Beinah sogar gefhlt.
Sie war ihm so nah gewesen, dass er gemeint hatte, ihren Atem zu spren. Er war zlich mit der Hand ber den Bildschirm gefahren. Nicht mehr lange, und er wrde ihr von Angesicht zu Angesicht gegenberstehen.
Er schob die DVD in ihre Hll e zurck und stellte sie zu den anderen, die ordentlich in einem eigens dafr angeschafften Ster untergebracht waren. Dann ging er in sein Arbeitszimmer, setzte sich an den Schreibtisch und schaltete den Laptop ein.
In der Nacht. Rastlos unter deinem Fenster. Stumm. Aber deine Worte IN MIR! Kss mich und liebe den Schattenger.
Etwas bewegte sich am Fuder Schreibtischlampe. Eine winzig kleine pechschwarze Spinne. Interessiert beugte er sich vor. Stupste sie mit dem Zeigefinger an. Blitzschnell zog sie sich zusammen, stellte sich tot. Er hatte nicht gewusst, dass Spinnen sich so verhalten. Er wusste berhaupt wenig ber Spinnen. Und in diesem Moment wurde ihm klar, dass er sie nicht ausstehen konnte. Er zerdrckte sie mit dem Daumen. Wischte sich die Hand an der Hose ab. Kss mich und liebe.
Wie schn das klang. Wie zlich. Und bald schon wrden seine Tre wahr werden. Bald.

Sie trug die Post in den Wintergarten und machte es sich in einem der Korbsessel bequem. Rechnungen, die Vertr fr die nsten beiden Bcher, die Einladung zur Teilnahme an einem Krimifestival, ein Schwung von Rezensionen und jede Menge Werbung.
Als Letztes hielt sie einen edlen Briefumschlag aus elfenbeinfarbenem Bttenpapier in den Hen, den ihr Verlag an sie weitergeleitet hatte. Imke Thalheim.
Noch nie hatte sie ihren Namen so kunstvoll geschrieben gesehen. Jeder Buchstabe war ein kleines Wunderwerk der Kalligrafie. Imke ffnete den Umschlag, indem sie den Zeigefinger zwischen Klebefle und oberen Rand schob, zog den Brief heraus und faltete ihn auseinander. Ich liebe dich. Ich brauche dich. Ich werde dich kriegen.
Darunter, wie ein Siegel aus brlichem Rot, ein walnussgror Fleck aus einer getrockneten Substanz.
Imke erstarrte. Es war nicht ntig, den Fleck analysieren zu lassen. Sie war sich sicher, dass er aus Blut bestand. Der Verfasser dieses Briefs hatte statt einer Unterschrift Blut auf das Papier tropfen lassen.
Angewidert warf sie Brief und Umschlag auf den Tisch. Sie hatte das Bedrfnis, sich die He abzuschrubben, aber sie konnte sich nicht bewegen. Ekel, Wut und Furcht lt en sie.
Sie schttelte den Kopf. Wie oft schon hatte sie Post von wildfremden Menschen bekommen, die in ihrem Bedrfnis nach Mitteilsamkeit und ihrem Wunsch nach N eine Grenze berschritten hatten. Wie oft hatte sie versucht, bizarre, befremdliche Gedankenge nachzuvollziehen, die ihr ungefragt zugeschickt worden waren. Auch das gehrte doch zu ihrem Alltag.
Warum jetzt diese heftige Reaktion?
Sie berwand sich, hob das Papier mit spitzen Fingern auf, faltete es zusammen und schob es in den Umschlag zurck. Mhsam erhob sie sich und legte den Brief auf die Konsole in der Hall e, um ihn spr Tilo zu zeigen. Dann ging sie in die Kche, schte sich die He mit Splmittel ein, bearbeitete sie mit der Brste, bis die Haut brannte, und hielt sie danach minutenlang unter den klaren, khl en Wasserstrahl. Ganz allmich fhlte sie sich besser.
Mit einem extra starken Kaffee kehrte sie in den Wintergarten zurck, ffnete die Terrassentr und trat in den Garten hinaus. Fr Anfang M war es schon recht warm. Die letzten Krokusse leuchteten im Gras und im Unterholz. Die Narzissen, die sich ber die Jahre ungestrt vermehrt hatten, strahlten wie Hunderte kleiner Sonnen. Weit und blau spannte sich der Himmel ber dem Land.
Doch das Licht hatte urpltzlich an We verloren.
Ich liebe dich.
Ich brauche dich.
Ich werde dich kriegen.
Imke stellte die Tasse ab, dass der Kaffee berschwappte, hastete ins Haus, schnappt e sich Tasche und Mantel, holt e den Wagen aus der Scheune und brauste los.
Eine Flucht. Kopflos. Ohne Sinn und Verstand. Egal, dachte Imke. Hauptsache weg.
Sie wollte nicht grbeln. Vor allem nicht ber die Angst, die pltzlich in ihr wach geworden war. Eine Angst, so kalt und schwer, dass sie Imke die Luft abschnrte.

Wir hatten lange geschlafen und ausgiebig gefrhstckt. Seit wir die Schule hinter uns hatten, wussten wir unsere freie Zeit zu schen. Wir arbeiteten beide hart, Merle im Tierheim und ich im St. Marien, wo ich mein freiwilliges soziales Jahr absolvierte. Die Wochenenden waren uns heilig, und wir erlaubten niemandem, sie ohne triftigen Grund zu stren.
Merle hatte Brtchen geholt und die Tageszeitung mitgebracht. Ich hatte den Tisch gedeckt und das Frhstck vorbereitet. Unser Samstagsritual. Es hatte sich ganz von selbst so eingespielt.
Jetzt tranken wir unseren dritten Kaffee, hatten die Zeitung zwischen Brotkrmeln und Eierschalen ausgebreitet und studierten gemeinsam den…


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