Überwachung und Fehlerdiagnose

Die Überwachung und Fehlerdiagnose technischer Prozesse und Produkte dient zur Erhöhung der Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit und Sicherheit. Ziel ist dabei, möglichst kleine Fehler früh zu erkennen und zu diagnostizieren. Zur Fehlererkennung werden zunächst Symptome mit folgenden Methoden erzeugt: B Grenzwertkontrolle Signalanalyse Parameterschätzung Zustandsschätzung Zustandbeobachter Paritätsmodelle S Die beobachteten Symptome werden dann mit wissensbasierten Methoden auf Grund von Klassifikationsverfahren oder Symptom-Fehler-Bäumen weiterverarbeitet, um eine Fehlerdiagnose mit Angaben von Ort und Größe des Fehlers durchzuführen. Die Anwendung der Überwachung und Fehlerdiagnose wird z.B. für Elektromotoren, Industrieroboter, Werzeugmaschinen, Kreiselpumpen, Stellglieder und Pipelines beschrieben. Anwendungsbereiche sind: B Maschinenbau Fahrzeugbau Fertigungstechnik (Qualitätssicherung) Verfahrenstechni Elektrotechnik Automatisierungstechnik S

Autorentext
Prof. Dr.-Ing. Rolf Isermann leitet das Fachgebiet Regelungstechnik und Prozessautomatisierung im Institut für Automatisierungstechnik der TU Darmstadt. Seine Arbeit für die Mechatronik wurde mit dem Top Ten Award des renommierten MIT (Massachusetts Institute of Technology ) ausgezeichnet.

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