Massenmedien als politische Akteure

Massenmedien als politische Akteure

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783531154732
Untertitel:
Konzepte und Analysen
Genre:
Kommunikationswissenschaft
Herausgeber:
VS Verlag für Sozialwissenschaften
Auflage:
2008
Anzahl Seiten:
288
Erscheinungsdatum:
2007
ISBN:
978-3-531-15473-2

Massenmedien nehmen im politischen Prozess zwei Rollen wahr. Sie vermitteln die Anliegen und Meinungen politischer und gesellschaftlicher Akteure. Darüber hinaus werden sie selbst zu politischen Akteuren, wenn sie durch ihre Berichterstattung und Kommentierung den politischen Prozess beeinflussen. Ziel dieses Bandes ist es, diese duale Rolle zu analysieren. Die Beiträge diskutieren die Frage, unter welchen Bedingungen und mit welchen Folgen Massenmedien zu politischen Akteuren werden.

Autorentext
Dr. Barbara Pfetsch ist Professorin für Kommunikationswissenschaft, insbesondere Medienpolitik an der Universität Hohenheim.
Dr. Silke Adam ist Akademische Rätin am Fachgebiet Kommunikationswissenschaft/Medienpolitik der Universität Hohenheim.

Zusammenfassung
"Im [...] Band werden durchwegs überzeugende empirische Studien vorgelegt, und es ist den beiden Herausgeberinnen auch gelungen, für eine [...] Einheitlichkeit bei den Beiträgen zu sorgen, so wenn es um die leitfrage nach den 'Medien als Akteure' geht." Publizistik, 04/2008

"Was für eine Labsal [...]: Endlich ein Buch, in dem die Damen und Herren Kommunikationswissenschaftler sich nicht winden, ob und wieso überhaupt Medien als politische Kraft gelten können. Nein, hier steckt die Prämisse erfrischenderweise schon im Titel: 'Massenmedien als politische Akteure' - Punkt. [...] Was dann folgt, ist glücklicherweise nicht das übliche Themen-Tableau rund um Boulevard-Medien als Propaganda-Instrument. [...] die Beiträge [nehmen] Aspekte unter die Lupe, die sonst nur stiefmütterlich behandelt werden. So widmet sich der Auftakt etwa buchstäblich einer Marginalie: Zeitungskommentare, legt Christiane Eilders dar, stellen eine Kommentaröffentlichkeit her - und bilden somit den pluralistischen Chor politischer Akteure ab. Knapp, präzise, erhellend." Das Parlament, 14./21.07.2008

"Besonders positiv ist hervorzuheben, dass sich die Herausgeberinnen keineswegs mit der geradezu klassischen Analyse aus handlungstheoretischer Perspektive zufrieden geben, wenngleich die auf diesem Ansatz beruhenden Beiträge überwiegen. Zugleich wird auch auch die Perspektive der politischen Ökonomie auf der einen, die des Neo-Institutionalismus auf der anderen Seite in die Betrachtung einbezogen. Der Band spiegelt damit den 'state of the art' der politikwissenschaftlichen Medienforschung in einer ungewöhnlich großen Breite wieder." www.zpol.de (Zeitschrift für Politikwissenschaft), 07.04.2008

"Er [der Band] gibt [...] einen guten Eindruck davon, wie Medien als politische Akteure funktionieren, und welche Mechanismen in der Medialisierung von Politik wirken." politik & kommunikation, 04/2008

Inhalt
Massenmedien Als Politische Akteure Theoretische AnnÄherungen.- Die Akteursperspektive in der politischen Kommunikationsforschung Fragestellungen, Forschungsparadigmen und Problemlagen.- Massenmedien als Produzenten öffentlicher Meinungen Pressekommentare als Manifestation der politischen Akteursrolle.- Medien als Schnittstelle zwischen politischen und ökonomischen Strukturen Politische Kommunikation in der Perspektive der Institutionenökonomie.- Massenmedien Zwischen Autonomie und Abhängigkeit Untersuchungen in der Perspektive des Neo-Institutionalismus.- Einflussfaktoren auf die Handlungsautonomie der Medien im politischen Prozess westlicher Demokratien Eine theoretische Analyse.- Vierte Gewalt im Schatten der Vergangenheit Die Transformation der Massenmedien in neuen Demokratien.- Massenmedien als Herausforderer oder Agenturen nationaler Eliten? Eine Analyse der deutschen und französischen EU-Erweiterungsdebatte.- Aktive oder passive Berichterstatter? Die Rolle der Massenmedien während des Kosovo-, Afghanistan- und Irakkriegs.- Instrumente und Strategien Politischen Medienhandelns Handlungstheoretische Fallstudien.- Gatekeeper, Diskursproduzenten und Agenda-Setter Akteursrollen von Massenmedien in Innovationsprozessen.- Guter Boulevard ist immer auch außerparlamentarische Opposition Das Handeln von Bild am Beispiel der Berichterstattung über Hartz IV.- And the winner should be Explizite und implizite Wahlempfehlungen in der Bild-Zeitung-und der Sun.- Politischer Parallelismus in Sachen Europa Zurr Synchronisierung der Meinungen der europäischen Presse im Haider-Konflikt.- Der Tod braucht keine Papiere Die Rolle der Printmedien bei den Protesten illegaler Einwanderer in Spanien.


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