Einband:
Kartonierter Einband
Untertitel:
Medienbildung in einer heterogenen Gesellschaft
Herausgeber:
VS Verlag für Sozialwissenschaft
Alltag ist heute Medienalltag - bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Dieser Veralltäglichung von Medien liegen vergeschlechtlichte Strukturen zugrunde, die Gegenstand interdisziplinärer Forschungen und praktischer Handlungsfelder sind. Medienalltag geht nicht automatisch mit Medienkompetenz einher. Im vorliegenden Band geht es um die begriffliche Fassung von Medienkompetenz, ihre Bestimmungsfaktoren, ihre soziale und politische Wünschbarkeit und ihre Realisierungschancen.
"Viele Anregungen und Informationen gibt der Herausgeberband all denjenigen, die in der medienpädagogischen Praxis mit Gender-Fragen konfrontiert werden und über die Beiträge eine Sensibilisierung finden, die sich in einer gendergerechte Praxis überführen lässt. Gleichermaßen werden aber auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler angesprochen, die über Medienkompetenz bzw. Medienbildung forschen und dabei selbstverständlich auch Genderaspekte berücksichtigen sollten." Publizistik, 01/2008
"[...] ein reichhaltiger und heterogener Überblick über die Forschungs- und Praxislandschaft in der Medienpädagogik aus der Genderperspektive [...]. [...] der Einstieg mit der Diskussion des Begriffs 'Geschlechtergerechtigkeit' ist gelungen." tv diskurs, 04/2007
Vorwort
Zum Verhältnis von Medien und Geschlecht
Autorentext
Prof. Dr. Annette Treibel lehrt Soziologie am Institut für Sozialwissenschaften der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe.
Maja S. Maier ist Projektkoordinatorin des Hochschulartenübergreifenden Kompetenzzentrums KGBI.
Dr. Sven Kommer ist Hochschuldozent am Institut für Erziehungswissenschaft der Pädagogischen Hochschule Freiburg.
Dr. Manuela Welzel ist Professorin für Physik und ihre Didaktik an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg.
Klappentext
Die Veralltäglichung von (neuen) Medien insbesondere bei Jugendlichen geht nicht automatisch mit Medienkompetenz einher. Die begriffliche Fassung von Medienkompetenz, ihren Bestimmungsfaktoren, ihrer sozialen und politischen Wünschbarkeit und ihrer Realisierungschancen sind Gegenstand interdisziplinärer Forschungen und praktischer Handlungsfelder. Der Band umfasst Forschungsperspektiven aus den Erziehungs-, Natur- und Sozialwissenschaften und reflektiert die Konsequenzen für Wissenschaft, Schule, Sozialarbeit und Politik. Im Mittelpunkt stehen Bestimmungen und Erklärungen unterschiedlicher digitaler Spaltungen' (oder auch deren Verringerung) nach Geschlecht, Ethnie bzw. Migrationshintergrund, gesellschaftlichem Kontext, sozialem Status und - häufig in umgekehrter Relation - nach Alter. Die Beiträge zur Reflexivität, Theorieentwicklung und den sozialen Praxen von Gender und Medienkompetenz folgen der geschlechter- und bildungspolitischen Maxime der Geschlechtergerechtigkeit.
Inhalt
Geschlechtergerechtigkeit und Medienkompetenz - Digitale Kluft - Jugendliche unterschiedlicher Lebensformen - Medienkompetenz von Jugendlichen mit Migrationshintergrund - Neue Medien im Schulalltag - Medienkompetenz - Genderkompetenz
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