Die Parteivorsitzenden in der Bundesrepublik Deutschland 1949 2005

Die Parteivorsitzenden in der Bundesrepublik Deutschland 1949  2005

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783531145167
Untertitel:
Göttinger Studien zur Parteienforschung
Genre:
Politikwissenschaft
Herausgeber:
VS Verlag für Sozialwissenschaft
Auflage:
2005
Anzahl Seiten:
401
Erscheinungsdatum:
30.06.2005
ISBN:
978-3-531-14516-7

Parteien benötigen Vorsitzende. Politik funktioniert nicht ohne politische Führung. Dieser Band der Göttinger Parteienforschung setzt sich mit den personalisierten Führungsprozessen auseinander. Denn die an der Spitze einer Partei stehende Person stellt eine wesentliche Variable für deren Entwicklungsprozess dar. In einzelnen Studien werden die Parteien, die seit 1949 im Deutschen Bundestag vertreten waren, und ihre insgesamt über 80 Parteivorsitzenden untersucht. Dabei stehen folgende Fragestellungen im Mittelpunkt: Welches sind Notwendigkeiten und Herausforderungen, welches die Einflussmöglichkeiten und Beschränkungen von politischer Führung? Und ganz konkret: Wer ist ein guter Parteivorsitzender, wer ein erfolgreicher? Und woran sollte dies gemessen werden?


Wie werden die Parteien geführt? Eine Gesamtdarstellung

Vorwort
Wie werden die Parteien geführt? - Eine Gesamtdarstellung

Autorentext
Daniela Forkmann ist Politikwissenschaftlerin an der Universität Göttingen.
Michael Schlieben ist Politikwissenschaftler an der Universität Göttingen.

Inhalt
Inhaltsübersicht.- Politische Führungund Parteivorsitzende. Eine Einleitung.- Die Vorsitzenden der CDU. Sozialisation und Führungsstil.- Der Prototyp des starken Vorsitzenden: Konrad Adenauer.- Der laisser- faire-Vorsitzende: Ludwig Erhard.- Der präsidiale Vorsitzende: Kurt Kiesinger.- Der Vorsitzende ohne Hausmacht: Rainer Barzel.- Der Generationen überdauernde Vorsitzende: Helmut Kohl.- 19731982: Diadochenkämpfe.- 19821990: Entwicklung zur Kanzlerpartei.- 19901998: Einheit und Abwahl.- Der übergangene Vorsitzende: Wolfgang Schäuble.- Die unabhängige Vorsitzende: Angela Merkel.- Charismatiker, Kärrner und Hedonisten. Die Parteivorsitzenden der SPD.- Charismatisch, fuhrungsstark und erfolglos: Kurt Schumacher.- Organisationstreuer Traditionalist und Modernisierer: Erich Ollenhauer.- Willy Brandt: Charisma und Führungsschwächen.- Vom Triumvirat zur Troika.- Brandts antifaschistische Biographie: Restriktion und Ressource.- Integrationskraft und Entscheidungsschwäche.- Die Führungsressource Charisma.- Von Wiedervorlagen und Tagesordnungen: Hans-Jochen Vogel.- Führungsscheu und selten in Bonn: Björn Engholm.- Ehrgeizige Gremienpolitik und unglückliche Medienpräsenz: Rudolf Scharping.- Vom Hedonisten zum Integrator und zurück: Oskar Lafontaine.- Medienpolitiker und Staatsmann: Gerhard Schröder als der letzte Enkel.- Politik ist Organisation: Franz Müntefering.- Fazit: Kollektive Führung und Individualisten.- Die Integration der Individualisten. Parteivorsitzende in der FDP.- Ohne Bindemittel und Netz.- Kontemplativ in der Vitrine: Theodor Heuss.- Vermittelnd und farblos: Franz Blücher.- Feuerkopf und Wüterich: Thomas Dehler.- Ruheständler im Remstal: Reinhold Maier.- Ritterkreuzträger und bürgerlicher Primus:Erich Mende.- Frohsinn und Härte: Walter Scheel.- Beweglichkeit aus der Mitte heraus: Hans-Dietrich Genscher.- Optimismus und lange Leine: Martin Bangemann.- Haudegen auf Abruf: Otto Graf Lambsdorff.- Überforderter Beamter: Klaus Kinkel.- Höfliches Sedativ: Wolfgang Gerhardt.- Irrender Prophet: Guido Westerwelle.- Führung ohne Macht? Die Sprecher und Vorsitzenden der Grünen.- Zwischen Transparenz und Mauschelei: Führung in einer basisorientierten Partei.- Etappen grüner Führung.- Konsolidierende Vorhut: Die Vorstände um Herbert Gruhl und Petra Kelly.- Der Vorstand wird fundamentalistisch: Von Rainer Trampert zu Jutta Ditfurth.- Neuorientierungen, Rückschläge und das Verdienst von Ludger Volmer.- Stabilisierung, Regierungsvorbereitung und navigatorische Katastrophen: Von Jürgen Trittin zu Gunda Röstel und Antje Radcke.- Fritz Kuhn und Renate Künast, Reinhard Bütikofer und Claudia Roth: Anerkannte Führung.- Vollmer, Fischer, Ströbele und Co. Informelle Führung bei den Grünen.- Fazit: Warum die kollektive Führung funktioniert.- Zwischen Staatskanzlei und Landesgruppe. Führung in der CSU.- Kompromisslose Führung: Josef Müller.- Führung ohne Esprit: Hans Ehard.- Der heimliche Gründer der CSU: Hanns Seidel.- Urviech und Parteiformer: Franz Josef Strauß.- Einer gegen alle? Theo Waigel.- Modernisierer und Parteikontrolleur: Edmund Stoiber.- Fazit.- Die Quadratur des Kreises. Parteiführung in der PDS.- Im Osten etwas Neues?.- Phönix aus der Asche der SED: Gregor Gysi.- Der Herbergsvater seiner Partei: Lothar Bisky.- Zu gewöhnlich für das Spitzenamt: Gabi Zimmer.- Einer ungewissen Zukunft entgegen: Lothar Biskys zweite Amtszeit.- Missglückte politische Führung. Die gescheiterten Nachkriegsparteien.- Einleitend Überparteiliches.-Kommunistische Partei Deutschlands (KPD).- Die Deutsche Zentrumspartei.- Die Wirtschaftliche Aufbau-Vereinigung (WAV).- Die Bayernpartei (BP).- Deutsche Partei (DP).- Deutsche Konservative Partei Deutsche Rechtspartei (DKP-DRP), Sozialistische Reichspartei (SRP), Deutsche Reichspartei (DRP).- Der Block der Heimatvertriebenen und Entrechten (BHE).- Muster des Scheiterns.- Politische Führung und Parteivorsitzende. Einige systematische Überlegungen.- Politische Führungund Parteivorsitzende.- Persönlichkeitsmerkmale.- Strukturelle Konstellation.- Historisch-gesellschaftlicher Kontext.- Machtmittel.- Konklusion.- Kurzbiographien der im Buch untersuchten Parteivorsitzenden.- Kurzbiographien CDU.- Kurzbiographien SPD.- Kurzbiographien FDP.- Kurzbiographien SPV Die Grünen, Die Grünen und Bündnis 90/Die Grünen.- Kurzbiographien CSU.- Kurzbiographien PDS.- Kurzbiographien Nachkriegsparteien.- Autoren.- Namensregister.


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