Das Ende des Holocaust

Das Ende des Holocaust

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783525540428
Untertitel:
Deutsch
Genre:
Christentum
Autor:
Alvin H. Rosenfeld
Herausgeber:
Vandenhoeck + Ruprecht
Auflage:
Übersetzt von Manford Hanowell
Anzahl Seiten:
273
Erscheinungsdatum:
28.02.2015
ISBN:
978-3-525-54042-8

Die übertriebene kulturelle Rezeption hat den Holocaust in seiner allgemeinen Wahrnehmung heruntergespielt.

In seinem zu Diskussionen anregenden Werk kritisiert Alvin H. Rosenfeld die Zunahme von Büchern, Filmen, Fernsehsendungen, Ausstellungen und öffentlichen Gedenkveranstaltungen zum Holocaust. Es grenze an Perversität, dass damit eine Verunglimpfung des Gedenkens an den Holocaust und eine Schwächung seiner Bedeutung verbunden sei.Rosenfeld untersucht eine große Bandbreite von Geschehnissen und kulturellen Phänomenen so etwa Ronald Reagans Besuch des Friedhofes in Bitburg 1985, die Entstellungen der Geschichte von Anne Frank sowie die Art und Weise, in der der Holocaust von Künstlern und Filmproduzenten wie Judy Chicago und Steven Spielberg dargestellt wird. Er zeigt die kulturellen Kräfte auf, die den Holocaust in der allgemeinen Wahrnehmung heruntergespielt haben.Als Kontrast dazu präsentiert der Autor sachliche Darstellungen aus der Feder von Holocaust-Zeugen wie Jean Améry, Primo Levi, Elie Wiesel und Imre Kertész.Das Buch schließt mit einer eindringlichen Warnung vor den möglichen Konsequenzen eines Endes des Holocaust im öffentlichen Bewusstsein.

Diese Thesen regen zur Diskussion an.Je öfter der Holocaust thematisiert wird, desto geringer wird seine Bedeutung für das öffentliche Bewusstsein.

Autorentext
Dr. Alvin H. Rosenfeld hat den Irving M. Glazer-Lehrstuhl für Jüdische Studien inne und ist Professor für Englisch an der Indiana University Bloomington.

Leseprobe
Alvin H. Rosenfeld argues that the increasing number of books, films, tv-shows, museums etc. about the Holocaust caused a tremendous decrease of its meaning. By examining a large amount of cultural phenomena, like Ronald Reagans visit at the Graveyard in Bitburg 1985, the deformation of the history of Anne Frank and the way the Holocaust is shown by artists and movie directors like Judy Chicago or Steven Spielberg, Rosenberg shows the cultural dynamics that minimized the meaning of the Holocaust in public perception.
In contrast he presents factual writings of witnesses of the Holocaust like Jean Améry, Primo Levi, Elie Wiesel and Imre Kertész.


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