Untertitel:
Eine Kulturgeschichte des Finanzjournalismus in Deutschland 18501914
Herausgeber:
Vandenhoeck + Ruprecht
Erscheinungsdatum:
30.06.2017
Die Entstehungsgeschichte des Finanzjournalismus in Deutschland sowie dessen Einfluss auf Politik und Gesellschaft
Zwischen den 1850er Jahren und dem Ersten Weltkrieg entstand an der Schnittstelle von Presse und Finanzsektor ein journalistisches Feld, das die gesellschaftliche Kommunikation über finanzielle Themen auf eine gänzlich neue Weise organisierte und so zu einer wichtigen Einflussgröße in der öffentlichen Wahrnehmung und Deutung finanziellen Geschehens avancierte: der »moderne« Finanzjournalismus betrat die Bühne der Geschichte. Die Studie zeichnet seine Entstehungsgeschichte in Deutschland nach und berücksichtigt dabei konsequent seine transnationale Ausrichtung. So rücken neben den deutschen Finanzzentren Berlin und Frankfurt auch international tonangebende Metropolen wie New York und Schuldnerstaaten deutschen Kapitals wie Italien, Russland und Griechenland in den Fokus. Die Studie versteht sich dabei nicht allein als Medien- und Journalismusgeschichte, sondern zugleich als politische Kulturgeschichte und kulturhistorisch erweiterte Wirtschaftsgeschichte. Ihr Erkenntnisinteresse ruht auf zwei Bereichen: erstens auf der Genese, Entwicklung und Professionalisierung eines finanzjournalistischen Feldes, seiner medialen Institutionen und Angebote, seiner Akteurskonstellationen sowie seinen sich wandelnden Normen und alltäglichen Praktiken; zweitens interessiert sich die Arbeit für die politische und handlungsleitende Relevanz, die finanzjournalistische Kommunikation für Staat und Gesellschaft des Kaiserreiches zeitigte. Wie politisch wirkmächtig waren finanzjournalistische Deutungsangebote? Und wie suchte die Politik ihrerseits Einfluss auf Akteure und Inhalte des Finanzjournalismus zu gewinnen?
Autorentext
Dr. Robert Radu ist Doctoral Education Advisor in der Stabsabteilung für Forschung und Innovation der Universität Stavanger, Norwegen.
Klappentext
The origins of "modern" financial journalism in Germany lie in the decades before the outbreak of World War I. Indeed the most crucial journalistic characteristics of the 20thcentury financial coverage emerged in that period: professions such as the stock market reporter, specific forms of journalistic presentation and practices of daily life in interaction with bankers and economic leaders, as well as a strong code of ethics that all financial journalists should adopt.In particular, it was the disastrous stock market crash of 1873, which had exposed the inglorious role of financial reporters during the previous period of economic boom, that triggered a public and politically charged debate about the "rules of game" in financial coverage. In this sense, it was primarily the politicization of financial journalism that professionalized it, giving journalism its pivotal impulse towards "modernity".
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