Zwischen Tätern und Opfern

Zwischen Tätern und Opfern

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783525300992
Untertitel:
Gewaltbeziehungen und Gewaltgemeinschaften
Genre:
20. Jahrhundert (bis 1945)
Herausgeber:
Vandenhoeck + Ruprecht
Anzahl Seiten:
309
Erscheinungsdatum:
31.05.2017
ISBN:
978-3-525-30099-2

Rollen von Tätern und Opfern in historischen Gewaltsituationen

Wo kein Täter, da kein Opfer? Gewalttätige Auseinandersetzungen scheinen ohne die Zweierbeziehung zwischen Täter und Opfer kaum denkbar. Dennoch finden sich in der Geschichte immer wieder Konflikte, deren Verlauf, Komplexität und Überlieferung derart eindeutige Rollenzuteilungen nicht zulassen und darüber hinaus ohne den Dritten als Kategorie weder genau zu beschreiben noch schlüssig zu erklären sind. Im Mittelpunkt dieses Sammelbandes stehen Fragen danach, wie Täter zu Tätern werden und Opfer zu Opfern. Steht allein die Gewalt als Handlung im Vordergrund oder müssen zusätzliche Bedingungen erfüllt sein, um diese Rollen einnehmen zu können? Welchen Einfluss haben Rollenzuschreibungen auf die Selbstwahrnehmung und das Verhalten von Gruppen und Gemeinschaften? Können Täter zu Opfern werden und umgekehrt? Die Themen reichen von militärischen Einquartierungen, nordafrikanischen Korsaren und kroatischen Söldnern im 17. Jahrhundert über die Rolle von Dritten und Handlungstheorien in Gewaltsituationen, islamischen Konkubinen bis hin zu den Troubles im Irland der Zwischenkriegszeit.

Autorentext
Dr. Stephanie Zehnle ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Außereuropäische Geschichte an der Universität Duisburg-Essen. Philipp Batelka, M.A., ist Projektmitarbeiter der Forschergruppe »Gewaltgemeinschaften« an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Dr. Martin Rink ist Historiker am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw) in der Abteilung Einsatz, Bereich Einsatzunterstützung. Dr. Hans Medick ist Professor für Historische Anthropologie an der Universität Erfurt. Philipp Batelka, M.A., ist Projektmitarbeiter der Forschergruppe »Gewaltgemeinschaften« an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Michael Weise, M.A., arbeitet als Wissenschaftlicher Volontär bei der Stiftung Lutherhaus Eisenach. Dr. Stephanie Zehnle ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Außereuropäische Geschichte an der Universität Duisburg-Essen.

Klappentext
Wo kein Täter, da kein Opfer? Gewalttätige Auseinandersetzungen scheinen ohne die Zweierbeziehung zwischen Täter und Opfer kaum denkbar. Dennoch finden sich in der Geschichte immer wieder Konflikte, deren Verlauf, Komplexität und Überlieferung derart eindeutige Rollenzuteilungen nicht zulassen und darüber hinaus ohne den Dritten als Kategorie weder genau zu beschreiben noch schlüssig zu erklären sind. Im Mittelpunkt dieses Sammelbandes stehen Fragen danach, wie Täter zu Tätern werden und Opfer zu Opfern. Steht allein die Gewalt als Handlung im Vordergrund oder müssen zusätzliche Bedingungen erfüllt sein, um diese Rollen einnehmen zu können? Welchen Einfluss haben Rollenzuschreibungen auf die Selbstwahrnehmung und das Verhalten von Gruppen und Gemeinschaften? Können Täter zu Opfern werden und umgekehrt? Die Themen reichen von militärischen Einquartierungen, nordafrikanischen Korsaren und kroatischen Söldnern im 17. Jahrhundert über die Rolle von Dritten und Handlungstheorien in Gewaltsituationen, islamischen Konkubinen bis hin zu den Troubles im Irland der Zwischenkriegszeit.


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