Erinnern an Demokratie in Deutschland

Erinnern an Demokratie in Deutschland

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783525300930
Untertitel:
Demokratiegeschichte in Museen und Erinnerungsstätten der Bundesrepublik
Genre:
Zeitgeschichte (1946 bis 1989)
Herausgeber:
Vandenhoeck + Ruprecht
Anzahl Seiten:
344
Erscheinungsdatum:
30.09.2016
ISBN:
978-3-525-30093-0

Der Band analysiert die Erzählung der deutschen Demokratiegeschichte anhand ausgewählter Museen und Gedenkstätten.

Während die Erinnerung an die NS- und die SED-Diktatur in deutschen Gedenkstätten und Museen einen großen Stellenwert einnimmt, beschäftigten sich nur verhältnismäßig wenige Einrichtungen mit der Geschichte der Demokratie. Der von Thomas Hertfelder, Ulrich Lappenküper und Jürgen Lillteicher herausgegebene Sammelband ergründet die Ursachen und untersucht, wie in ausgewählten Institutionen öffentlich-rechtlicher Trägerschaft, aber auch privaten Initiativen an Demokraten und an die demokratischen Phasen in der deutschen Geschichte erinnert wird. Die Autoren, 14 renommierte Historiker und Museumsmacher, zeigen auf, wie Phasen der Demokratie und Perioden der Diktatur in Deutschland in den Museen und Gedenkstätten zueinander in Beziehung gesetzt werden und welchen Stellenwert die »Demokratie« in der deutschen Erinnerungskultur einnimmt. Sie untersuchen mit Hilfe des Analyseinstruments der historischen Meistererzählung, auf welche Weise die Geschichte der Demokratie in Deutschland erzählt wird, und fragen nach biographischen und personalisierenden Zugriffen bei der musealen Präsentation.

Autorentext
Frank Bösch ist Direktor des Zentrums für Zeithistorische Forschung (ZZF) und Professor für deutsche und europäische Geschichte des 20. Jahrhunderts an der Universität Potsdam. Dr. Thomas Hertfelder ist der Geschäftsführer der Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus in Stuttgart. Prof. Dr. Ulrich Lappenküper ist Historiker, Geschäftsführer und Mitglied des Vorstands der Otto-von-Bismarck-Stiftung in Friedrichsruh sowie außerplanmäßiger Professor für Neuere Geschichte an der Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr in Hamburg. Dr. Jürgen Lillteicher ist Historiker und Leiter des Willy-Brandt-Hauses Lübeck, einer Zweigstelle der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung. Prof. Dr. Paul Nolte ist Inhaber des Lehrstuhls für Neuere Geschichte mit besonderer Berücksichtigung der Zeitgeschichte in ihren internationalen Verflechtungen an der Freien Universität Berlin. Dr. Martin Sabrow ist Professor für Neueste Geschichte und Zeitgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin und Direktor des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam. Dr. Irmgard Zündorf ist Leiterin des Bereichs Public History am Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam. In dieser Funktion ist sie Mitkoordinatorin des Studiengangs Public History an der Freien Universität Berlin. Michele Barricelli ist Professor für Didaktik der Geschichte und Public History an der LMU München und Erster Vorsitzender der Konferenz für Geschichtsdidaktik e.V. Seine Lehr- und Forschungsschwerpunkte umfassen das historische Lernen in der Migrationsgesellschaft, Nationalsozialismus und DDR im Geschichtsunterricht, digitale Zeitzeug*innenschaft. Dr. Harald Schmid, Politikwissenschaftler und Zeithistoriker, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Bürgerstiftung Schleswig-Holsteinische Gedenkstätten. Dr. Thomas Hertfelder ist Historiker, Geschäftsführer und Mitglied des Vorstands der Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus in Stuttgart.


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