Süße Träume

Süße Träume

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783518584767
Untertitel:
Die Erforschung des Bewußtseins und der Schlaf der Philosophie
Genre:
Philosophie
Autor:
Daniel C. Dennett
Herausgeber:
Suhrkamp
Anzahl Seiten:
215
Erscheinungsdatum:
19.03.2007
ISBN:
978-3-518-58476-7

Dennett lässt die maßgeblichen Debatten um den Status des Bewusstseins Revue passieren, liefert raffinierte Dekonstruktionen einiger der berühmtesten philosophischen Gedankenexperimente zu diesem Thema, fordert Gegenspieler wie John Searle oder David Chalmers zum Duell und entzaubert Stück für Stück diese Traumwelt als Resultat eines bornierten Festhaltens an realitätsfernen Intuitionen an Träumen eben, die die Erforschung des Bewußtseins nicht befördern, sondern sie im Gegenteil behindern.

Schillernd, enigmatisch, schwer zu fassen: Das Bewußtsein gilt als eines der großen Rätsel unserer Zeit, und es gibt viele, unter ihnen nicht wenige Philosophen, die behaupten, es sei unmöglich, es auf die gleiche Weise zu erforschen wie etwa den Stoffwechsel, die Kontinentaldrift oder die Schwerkraft. Bewußtsein sei »etwas anderes« oder »mehr« als bloße Biologie und würde sich deshalb einer wissenschaftlichen Erklärung prinzipiell entziehen. Zu den profiliertesten Widersachern dieser Auffassung gehört der Philosoph Daniel C. Dennett, dessen neues Buch ein leidenschaftliches Plädoyer für eine wissenschaftliche Erforschung des Bewußtseins ist und zugleich ein Weckruf für seine eigene Zunft. Bewußtsein, so Dennett, ist nichts weiter als ein Teil unserer biologischen Ausstattung, weshalb man es auf die gleiche Weise untersuchen könne wie andere natürliche Phänomene: mit naturwissenschaftlichen Methoden. Probleme bei diesem Unterfangen bereitet allein die mächtige philosophische Tradition, indem sie nach wie vor den süßen Träumen von verführerischen subjektiven Erlebnisqualitäten und anderen Eigenschaften geistiger Zustände nachhängt, die sich einer objektivierenden Erklärung angeblich entziehen. Dennett läßt die maßgeblichen Debatten um den Status des Bewußtseins Revue passieren, liefert raffinierte Dekonstruktionen einiger der berühmtesten philosophischen Gedankenexperimente zu diesem Thema, fordert Gegenspieler wie John Searle oder David Chalmers zum Duell und entzaubert Stück für Stück diese Traumwelt als Resultat eines bornierten Festhaltens an realitätsfernen Intuitionen an Träumen eben, die die Erforschung des Bewußtseins nicht befördern, sondern sie im Gegenteil behindern.

raquo;So charmant wie bei Dennett ist schon lange nicht mehr versucht worden, die verträ;umte Philosophie aus ihrem dogmatischen Schlummer zu wecken.«

Autorentext
Daniel C. Dennett, geboren 1942, lehrte u. a. in Harvard, Pittsburgh, Oxford und in Paris. Er war Austin B. Fletcher Professor für Philosophie und Direktor des Center for Cognitive Studies an der Tufts University. Daniel C. Dennett verstarb am 19. April 2024 im Alter von 82 Jahren.


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