Sowjetische Schriftpolitik zwischen 1917 und 1941

Sowjetische Schriftpolitik zwischen 1917 und 1941

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783515088879
Untertitel:
Eine handlungstheoretische Analyse
Genre:
Geschichte
Autor:
Andreas Frings
Herausgeber:
Steiner Franz Verlag
Anzahl Seiten:
455
Erscheinungsdatum:
31.07.2007
ISBN:
978-3-515-08887-9

Die frühe Sowjetunion war ein großes Experimentierfeld auch auf dem Gebiet der nationalen Alphabete. Selbst die großen Sprachengruppen, die bereits vor 1917 verschriftet waren (etwa die Turksprachen) wurden in den 1920er Jahren zunächst latinisiert und Ende der 1930er Jahre dem kyrillischen Alphabet angeglichen. Die vorliegende Arbeit analysiert diese Prozesse mit dem theoretisch-analytischen und methodischen Instrumentarium der Politik- und Sozialwissenschaften. Folgende Fragen stehen dabei im Vordergrund: Warum wechselten die Akteure von tradierten Alphabeten zum lateinischen Alphabet? Und warum gingen sie dann nur kurze Zeit später zur kyrillischen Variante über? Im Ergebnis zeigt sich, dass die in der Forschung etablierte Dichotomie Zentrum vs. Peripherie für die Erforschung der frühen Sowjetunion nicht trägt. Vielmehr zeichnen sich hier diverse Wechselwirkungen und Interaktionen zwischen den Peripherien ab.

Autorentext
Dr. phil. Andreas Frings ist Studienmanager am Historischen Seminar der Universität Mainz.

Klappentext
Die frühe Sowjetunion war ein großes Experimentierfeld - auch auf dem Gebiet der nationalen Alphabete. Selbst die großen Sprachengruppen, die bereits vor 1917 verschriftet waren (etwa die Turksprachen) wurden in den 1920er Jahren zunächst latinisiert und Ende der 1930er Jahre dem kyrillischen Alphabet angeglichen. Die vorliegende Arbeit analysiert diese Prozesse mit dem theoretisch-analytischen und methodischen Instrumentarium der Politik- und Sozialwissenschaften. Folgende Fragen stehen dabei im Vordergrund: Warum wechselten die Akteure von tradierten Alphabeten zum lateinischen Alphabet? Und warum gingen sie dann nur kurze Zeit später zur kyrillischen Variante über? Im Ergebnis zeigt sich, dass die in der Forschung etablierte Dichotomie Zentrum vs. Peripherie für die Erforschung der frühen Sowjetunion nicht trägt. Vielmehr zeichnen sich hier diverse Wechselwirkungen und Interaktionen zwischen den Peripherien ab.

Zusammenfassung
"... setzt wichtige neue Akzente in der Beurteilung der Problematik und markiert einen entscheidenden Fortschritt in der Forschung." Informationsmittel (JFB) 15, 2007/2


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