Wilhelm von Humboldt

Wilhelm von Humboldt

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783506788801
Untertitel:
Bildungspolitik und Universitätsreform
Genre:
Pädagogik
Autor:
Heinz Elmar Tenorth, Heinz-Elmar Tenorth
Herausgeber:
Brill I Schoeningh
Auflage:
2018
Anzahl Seiten:
262
Erscheinungsdatum:
31.07.2018
ISBN:
978-3-506-78880-1

Wilhelm von Humboldt (17671835), Philosoph, Sprachforscher und Bildungspolitiker seine wahre Bedeutung droht in der Rede vom Mythos Humboldt verloren zu gehen. Doch inwiefern prägt seine historische Leistung für die Idee der Universität allgemein und die Gründung der Universität Berlin im Speziellen das Verständnis für universitäre Bildung bis heute? Und welchen Einfluss haben seine Ideen auf die heutige Bildungspolitik? Wilhelm von Humboldt existiert aktuell in sehr kontrastreichen Gestalten: als Bildungspolitiker, der um 1800 die Grundzüge des deutschen Bildungssystems und die Idee der modernen Universität begründet hat, als Bildungstheoretiker, dem wir ein Bild des selbstverantwortlichen Individuums verdanken, das aktiv die Herausforderungen der Welt bewältigt, aber auch als Mythos Humboldt, mit dem nur Wunschbilder wachgehalten werden, die noch nie Realität hatten und heute nur als Gegenbilder zur schlechten Wirklichkeit leben. Diese widersprüchlichen Zuschreibungen werden in drei Schritten diskutiert und zu einem historisch beglaubigten und heute aktuellen Humboldt-Bild neu zusammengefügt: für die deutsche und internationale Debatte über die Idee der Universität bis heute, für die Rolle Humboldts in der Gründung der Universität zu Berlin und ihrer Realität bis zur Gegenwart, und für die Möglichkeiten von Bildung durch Wissenschaft. Die Rede vom Mythos Humboldt wird dabei destruiert und die historische Leistung Humboldts sowie die offene Frage nach Gestalt und Praxis der Universität und ihrer Idee neu beantwortet.

Autorentext
Heinz-Elmar Tenorth war bis 2011 Professor für Historische Erziehungswissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin und ist Humboldt-Kenner von internationalem Renommée.

Klappentext
Wilhelm von Humboldt (1767-1835), Philosoph, Sprachforscher und Bildungspolitiker, droht in der Rede vom "Mythos Humboldt" verloren zu gehen. Die vorliegende Studie zeigt seine historische Leistung für die Idee der Universität, für die Gründung der Universität Berlin und als Herausforderung der Universität und der Bildungspolitik bis heute. Der Autor erörtert die widersprüchlichen Zuschreibungen, die Humboldt erfährt, diskutiert die deutsche und internationale Debatte über die Idee der Universität und zeigt Humboldt als Universitätsgründer sowie die Praxis seiner Gründung bis heute. Dabei setzt er sich mit der Rede vom "Mythos Humboldt" kritisch auseinander und durchleuchtet die historische Leistung Humboldts sowie die offene Frage nach Gestalt und Praxis der Universität und ihrer "Idee". Die ungenutzten Möglichkeiten der Universität erörtert er im Detail auch an der zentralen Erwartung von "Bildung durch Wissenschaft".


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