Rotkreuzschwestern

Rotkreuzschwestern

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783506782571
Untertitel:
Ihr Einsatz im mobilen Sanitätsdienst der Wehrmacht 1939-1945
Genre:
20. Jahrhundert (bis 1945)
Autor:
Ludger Tewes
Herausgeber:
Schoeningh Ferdinand GmbH
Auflage:
2016
Anzahl Seiten:
525
Erscheinungsdatum:
30.09.2016
ISBN:
978-3-506-78257-1

Die Tätigkeit der Rotkreuzschwestern in den Sanitätseinheiten der Wehrmacht, bei den Flugbereitschaften, in Lazarettzügen und auf den Sanitätsschiffen wird in diesem Band erstmals umfassend untersucht.Der Band analysiert ihre Erfahrungen, ihre Gefährdung, ihre Gefangenschaft auf allen Schlachtfeldern anhand der Vorgangsakten und ihrer schriftlichen Äußerungen. Es waren Männer, die Ärzte der Wehrmacht, die diese Frauen einsetzten. Hinsichtlich der Geschlechterrollen bedeutete die Arbeit der Schwestern mit Ärzten und Sanitätern eine Herausforderung für alle Beteiligten. Viele Schwestern emanzipierten sich angesichts großen Personalmangels und der Übernahme verantwortungsvoller Arbeitsaufgaben. Die Ideale des Internationalen Roten Kreuzes in Genf und die Ideale der Frauen unter dem Deutschen Roten Kreuz und unter dem Hakenkreuz fielen bei weitem nicht immer zusammen. Der humanitäre Einsatz der Schwestern im Vernichtungskrieg galt nur den deutschen Soldaten und muss auch als effiziente Hilfestellung zur Verlängerung der Kampfhandlungen bis 1945 betrachtet werden.

Autorentext
Ludger Tewes ist Privatdozent am Historischen Institut der Universität Potsdam.

Klappentext
Die Tätigkeit der Rotkreuzschwestern in den Sanitätseinheiten der Wehrmacht, bei den Flugbereitschaften sowie in den Lazarettzügen und auf den Lazarettschiffen wird in diesem Band erstmals umfassend untersucht. Ludger Tewes analysiert die Erfahrungen der Schwestern in den Kriegslazaretten, ihre Gefährdung in den Zonen hinter den Schlachtfeldern und die Bedingungen ihrer Gefangenschaft in den Händen der Westalliierten und der Roten Armee anhand der Vorgangsakten und der schriftlichen Äußerungen der Frauen. Hinsichtlich der Geschlechterrollen bedeutete die Arbeit der Schwestern mit Ärzten und Sanitätern der Wehrmacht eine fachliche und menschliche Herausforderung in extremer Lage und in ungewohnter Umgebung. Viele Schwestern emanzipierten sich angesichts großen Personalmangels im Sanitätsdienst der Wehrmacht durch die situative Übernahme verantwortungsvoller zusätzlicher Arbeitsaufgaben. Die Ideale des Internationalen Roten Kreuzes in Genf fielen keineswegs mit den Idealen der deutschen Rotkreuzschwestern unter dem Hakenkreuz zusammen. Der humanitäre Einsatz der Schwestern im Vernichtungskrieg galt nur den deutschen Soldaten und muss zugleich als effiziente Hilfestellung zur Verlängerung der Kampfhandlungen bis 1945 bewertet werden.


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