Der Mythos vom Befreiungskrieg

Der Mythos vom Befreiungskrieg

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783506756626
Untertitel:
Frankreichs Kriege und der deutsche Süden. Alltag - Wahrnehmung - Deutung 1792-1841
Genre:
Neuzeit bis 1918
Autor:
Ute Planert
Herausgeber:
Brill I Schoeningh
Auflage:
2007
Anzahl Seiten:
739
Erscheinungsdatum:
31.07.2007
ISBN:
978-3-506-75662-6

Als die Französische Revolution Europas Throne ins Wanken und Napoleon an die Macht brachte, bedeutete das für die Zeitgenossen im deutschen Süden und Südwesten vor allem eins: den permanenten Kriegszustand. Truppen aus aller Herren Länder machten Baden, Württemberg und Bayern zum Kriegsschauplatz. Einquartierungen und Durchmärsche, Plünderungen und Requisitionen, Seuchen und wirtschaftliche Not brachten die Einwohner an die Grenzen ihrer Leistungs- und Leidenskraft. Wie die Menschen vor 200 Jahren den Kriegsalltag zu meistern suchten, beschreibt Ute Planert in ihrem überaus eindrucksvollen Buch. Sie zeigt auch, wie sich der Krieg, seine Wahrnehmung und seine Bedeutung nach 1815 in den Köpfen veränderten und wie die ehemaligen Rheinbundstaaten ihre Vergangenheit neu erfanden. Aus Verbündeten Napoleons wurden jetzt Feinde, die alles daran setzten, durch symbolische Politik ihre französische Mesalliance zu überdecken und ihre Geschichte in den neuen nationalen Mythos vom Befreiungskrieg zu integrieren.

Autorentext
Ute Planert geb. 1964, Dr. phil., Professorin für Geschichte und ihre Didaktik am Historischen Seminar der Bergischen Universität Wuppertal


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