Medizin im Zweiten Weltkrieg

Medizin im Zweiten Weltkrieg

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783506756527
Untertitel:
Militärmedizinische Praxis und medizinische Wissenschaft im "Totalen Krieg"
Genre:
20. Jahrhundert (bis 1945)
Herausgeber:
Schoeningh Ferdinand GmbH
Auflage:
2006
Anzahl Seiten:
238
Erscheinungsdatum:
31.10.2006
ISBN:
978-3-506-75652-7

Der von der NS-Führung und der Wehrmacht geführte 'Totale Krieg' erforderte auch von der Medizin besondere Anstrengungen. Dies betraf zum einen die militärmedizinische Praxis in den Lazaretten und den Einrichtungen des deutschen Sanitätsdienstes, zum anderen die medizinische Wissenschaft, die im 'Massenexperiment Krieg' auf umfangreiche Ressourcen zurückgreifen konnte, ohne auf ethische oder moralische Grenzen Rücksicht nehmen zu müssen. Der Band umfasst Arbeiten zu diesen beiden Aspekten. Er beleuchtet in der Forschung bisher vernachlässigte Bereiche. So zeigt er, dass in der militärärztlichen Praxis wesentliche Elemente der NS-Ideologie (Selektion, Leistungsmedizin u.a.) das Handeln der Mediziner mitbestimmt haben. Außerdem stellt er dem vielfach noch herrschenden Bild des brutalen, sadistischen Wissenschaftlers die 'Normalität' der 'willigen Mediziner' gegenüber. Diese kamen in der Regel den in sie gestellten Erwartungen nach, um ihre Forschungen weiter fortführen zu können. Um die Besonderheiten der deutschen Militärmedizin besser einordnen zu können, wird auch die internationale Perspektive von medizinischer Wissenschaft und Militärmedizin berücksichtigt.

Klappentext
Der von der NS-Führung und der Wehrmacht geführte »Totale Krieg« erforderte auch von der Medizin besondere Anstrengungen. Dies betraf zum einen die militärmedizinische Praxis in den Lazaretten und den Einrichtungen des deutschen Sanitätsdienstes, zum anderen die medizinische Wissenschaft, die im »Massenexperiment Krieg« auf umfangreiche Ressourcen zurückgreifen konnte, ohne auf ethische oder moralische Grenzen Rücksicht nehmen zu müssen. Der Band umfasst Arbeiten zu diesen beiden Aspekten. Er beleuchtet in der Forschung bisher vernachlässigte Bereiche. So zeigt er, dass in der militärärztlichen Praxis wesentliche Elemente der NS-Ideologie (Selektion, Leistungsmedizin u.a.) das Handeln der Mediziner mitbestimmt haben. Außerdem stellt er dem vielfach noch herrschenden Bild des brutalen, sadistischen Wissenschaftlers die »Normalität« der »willigen Mediziner« gegenüber. Diese kamen in der Regel den in sie gestellten Erwartungen nach, um ihre Forschungen weiter fortführen zu können. Um die Besonderheiten der deutschen Militärmedizin besser einordnen zu können, wird auch die internationale Perspektive von medizinischer Wissenschaft und Militärmedizin berücksichtigt.


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