Transformationen im Werk von Richard Tuttle 19651975

Transformationen im Werk von Richard Tuttle 19651975

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783496013341
Untertitel:
1965-1975
Genre:
Epochen- & Kunstgeschichte
Autor:
Christine Jenny
Herausgeber:
Reimer, Dietrich
Auflage:
1. Aufl. 03.2006
Anzahl Seiten:
187
Erscheinungsdatum:
31.10.2005
ISBN:
978-3-496-01334-1

Der Amerikaner Richard Tuttle (geb. 1941) gehört unter den zeitgenössischen Künstlern zu den einzelgängerischen »Poeten«. Sein Leitmotiv ist die fortdauernde Veränderung von Bildformen. Christine Jenny zeigt das Verbindende zwischen den einzelnen, so unterschiedlich erscheinenden Werkgruppen.

Der Amerikaner Richard Tuttle (*1941) gehört unter den zeitgenössischen Künstlern zu den einzelgängerischen 'Poeten'. Sein Leitmotiv ist die fortdauernde Veränderung von Bildformen. Christine Jenny zeigt das Verbindende zwischen den einzelnen, so unterschiedlich erscheinenden Werkgruppen. Richard Tuttle wandelt wie kaum ein anderer Künstler bestehende Werkformen immer wieder aufs Neue ab. Doch sein Werk bildet trotz der Vielfältigkeit und Bruchstückhaftigkeit ein Ganzes. Die 'Tradition' der aufgelösten Gattungen sowie die Auseinandersetzung mit etablierten Ausdrucksformen spielen dabei eine wichtige Rolle. In der divergierenden Gestaltung der Umrisslinie, im Verhältnis von Figur und Grund sowie in der Körperhaftigkeit der Objekte findet Jenny die angemessenen Kategorien für umfangreiche Analysen. Diese Herangehensweise macht die Brüche, Wandlungen und Ambiguitäten und damit das Werk Tuttles als 'Gewordenes' verständlich. Der Akzent der Studie liegt auf Tuttles Bildfindungen der Jahre 19651975, jedoch wird sein gesamtes uvre berücksichtigt. Mit ihrem Buch erweist sich Christine Jenny als eine verlässliche Führerin durch Tuttles mannigfaltige Formenwelt. 'Die vorliegende Schrift ist ein tragfähiges Fundament der zukünftigen Tuttle-Forschung.' Gottfried Boehm Retrospektive Richard Tuttle 2005 bis 2007 in San Francisco, New York, Des Moines, Dallas, Chicago, Los Angeles.

Autorentext
Christine Jenny; Studium der Kunstgeschichte und Anglistik in Zürich und Basel; z. Z. Konservatorin der Villa Flora Winterthur, Sammlung Hahnloser 349613362LangtextChristian Boltanski deutet die Funktion seiner Kunst, die jeden jeweils zur Selbstreflexion auffordert, mit einem Bild an: »Ein Künstler ist jemand, der einen Spiegel hält. Jeder, der vorübergeht, kann sich darin sehen.« Zeitgenössische Kunst kann vielen Einzelnen programmatisch jeweils eigene Erfahrungs-möglichkeiten bieten, statt einer Gemeinschaft von Betrachtern eine verbindliche Botschaft zu geben. Angeli Janhsen stellt die neue, jeden jeweils zur Selbstreflexion auffordernde Kunst in ihren historischen Kontext (Romantik, Ende der Ikonographie usw.) und zeigt, dass traditionelle kunstwissenschaftliche Methoden, die einen Sinn und eine Gemeinschaft voraussetzen, dieser Kunst nicht entsprechen können. Wie ein persönlicher und zugleich nicht beliebiger Umgang mit der Kunst aussehen kann, wird an zwei Werkanalysen deutlich: an Boltanskis Installation »Die toten Schweizer« und an Violas Videoinstallation »The Stopping Mind«. Angeli Janhsen stellt das Sehen und Denken in Analogien in den Mittelpunkt und macht damit diese Kunst kunstwissenschaftlich fundiert zugänglich. 349613362KurztextChristian Boltanski und Bill Viola begegnen dem Misstrauen »Objektivem« gegenüber mit einer Kultur des »Subjektiven«. Ihre Kunst fordert ihre Betrachter zur Selbstreflexion auf und erwartet von ihnen neue Umgangsweisen. 349613362AutorenporträtAngeli Janhsen; Professorin für Kunstgeschichte der Moderne an der Universität Freiburg i. Br; Veröffentlichungen: Perspektivregeln und Bildgestaltung bei Piero della Francesca; Hier. Jetzt. Wirklichkeits-erfahrungen mit zeitgenössischer Kunst; Herausgabe der Schriften Max Imdahls zur Moderne 349613370LangtextAus dem Inhalt: Kunstgeschichte wird Gegenwart (Rita Kersting) - Eine Perle in der Ohrmuschel: Bewegung, Prozess, Einfühlung (Dario Gamboni) - Ästhetik der Störung (Nina Zschocke) - Perspektive als Prinzip der Konstruktivität und Interaktivität (Peter Weibel) - Drei Mal Jackson Pollocks One: Number 31, 1950 (Maren Polte) - Neurotypische Gedanken über Autismus und Kunst (Anke Solbrig) - Einige Entwurfsprinzipien von Alessandro Mendini (Frans Haks) - Autonomie und Irritation (Jan Hoet) - Mit dem Tier kommunizieren - Joseph Beuys (Heike Fuhlbrügge) - Marcel Duchamps Flaschentrockner als Umkehrspiel (Alexander Streitberger) - Die Kunst als Grenzüberschreitung und Grenzerfahrung (Dorothea Zwirner) - Memoria im Trafo-Turm. Das Büdericher Mahnmal Joseph Beuys' (Friedhelm Mennekes) - White Cube und Heilsgebilde (Bernhard Johannes Blume) - Über Dokumente zum privaten Sammeln zeitgenössischer Kunst (Reiner Speck) - Wagner aus Vaselin. Ein Gespräch mit Matthew Barney (Daniel Kothenschulte) - Transferrituale im neuen Jahrtausend (Renate Goldmann) - Zwischen einfühlsamer Distanz und skeptischem Optimismus (Annelie Pohlen) Mit dokumentarischen Fotografien aus der Kunstszene der sechziger und siebziger Jahre von Manfred Leve, Erika Kiffl und Bernd Jansen 349613370KurztextZeitgenössische Kunst lebt von Spannungen, die vermittelt werden wollen. Gleichzeitig begreifen Künstler ihre Arbeit selbst bereits als Mediation. Zu dem komplexen Begriff der Vermittlung in der Kunst von der Romantik bis heute beziehen namhafte internationale Autoren Stellung wie Harald Szeemann, Peter Weibel, Jan Hoet, Bernh. Joh. Blume u. v. a. 349613370AutorenporträtRenate Buschmann; Studium der Kunstgeschichte, Archäologie und Ur- und Frühgeschichte in Köln und Florenz; Veröffentlichungen zur Kunst der sechziger und siebziger Jahre - Marcel René Marburger; Studium der Kunstgeschichte, Germanistik und Philosophie in Köln; lebt und arbeitet als Kunstkritiker in Köln und promoviert über Vilém Flusser - Friedrich Weltzien; z. Z. am SFB »Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste« an der FU Berlin; Schwerpunkte: Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts, insbesondere zur Theorie von künstlerischen Arbeitsprozessen; zahlreiche Veröffentlichungen

Klappentext
Der Amerikaner Richard Tuttle (*1941) gehört unter den zeitgenössischen Künstlern zu den einzelgängerischen 'Poeten'. Sein Leitmotiv ist die fortdauernde Veränderung von Bildformen. Christine Jenny zeigt das Verbindende zwischen den einzelnen, so unterschiedlich erscheinenden Werkgruppen. Richard Tuttle wandelt wie kaum ein anderer Künstler bestehende Werkformen immer wieder aufs Neue ab. Doch sein Werk bildet trotz der Vielfältigkeit und Bruchstückhaftigkeit ein Ganzes. Die 'Tradition' der aufgelösten Gattungen sowie die Auseinandersetzung mit etablierten Ausdrucksformen spielen dabei eine wichtige Rolle. In der divergierenden Gestaltung der Umrisslinie, im Verhältnis von Figur und Grund sowie in der Körperhaftigkeit der Objekte findet Jenny die angemessenen Kategorien für umfangreiche Analysen. Diese Herangehensweise macht die Brüche, Wandlungen und Ambiguitäten und damit das Werk Tuttles als 'Gewordenes' verständlich. Der Akzent der Studie liegt auf Tuttles Bildfindungen der Jahre 1965-1975, jedoch wird sein gesamtes OEuvre berücksichtigt. Mit ihrem Buch erweist sich Christine Jenny als eine verlässliche Führerin durch Tuttles mannigfaltige Formenwelt. 'Die vorliegende Schrift ist ein tragfähiges Fundament der zukünftigen Tuttle-Forschung.' Gottfried Boehm Retrospektive Richard Tuttle 2005 bis 2007 in San Francisco, New York, Des Moines, Dallas, Chicago, Los Angeles.


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