Martin Heidegger Briefausgabe / Briefwechsel 1919-1973

Martin Heidegger Briefausgabe / Briefwechsel 1919-1973

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783495486283
Untertitel:
Abteilung II Wissenschaftliche Korrespondenz, Martin Heidegger Briefausgabe 2
Genre:
Philosophie-Lexika
Autor:
Martin Heidegger, Karl Löwith
Herausgeber:
Karl Alber
Anzahl Seiten:
330
Erscheinungsdatum:
13.02.2017
ISBN:
978-3-495-48628-3

Der umfangreiche und weitgehend, aber leider nicht vollständig erhaltene Briefwechsel zwischen Heidegger und Löwith beginnt im Jahr 1919 und endet mit dem Tod Karl Löwiths im Jahr 1973. Er umfasst über 100 teils sehr umfangreiche handschriftliche Briefe und Karten. Karl Löwith war von Heideggers ersten Schülern der selbständigste Denker und deshalb von Anfang an ein wichtiger Gesprächspartner für seinen Lehrer. Heidegger hat immer versucht, seine Schüler zum Selbstdenken zu erziehen, und hat vor allem in den frühen Freiburger Jahren (1919-1923) seine eigene Philosophie im Gespräch mit seinen Studenten entwickelt. Gerade für diese entscheidende Epoche ist die Korrespondenz mit Löwith biographisch höchst interessant. Heideggers Beziehung zu seinem Lehrer Husserl kommt immer wieder zur Sprache, aber auch seine Freundschaft mit Karl Jaspers und seine Stellung zu anderen zeitgenössischen Philosophen. Für Heideggers Marburger Zeit (1924-1928) und die ersten Jahre als Nachfolger seines Lehrers Husserl in Freiburg (ab 1928) ist der Briefwechsel ebenfalls in höchstem Maße ergiebig. Immer wieder werden die universitären Verhältnisse und - in oft kritischen Tönen - die Gegenwartsphilosophie kommentiert. Biographisch und zeitgeschichtlich interessant sind vor allem auch die Briefe aus den Jahren 1932-1937. Diese Briefe zeigen u. a., dass Heidegger Löwith bei seiner Suche nach einer Stelle außerhalb Deutschlands tatkräftig unterstützt hat. Ab 1937 gibt es bis 1959 eine Unterbrechung des Briefwechsels. Nach Löwiths Rückkehr aus den USA nehmen Heidegger und Löwith, die sich in Heidelberg auch wieder häufiger getroffen haben, den Briefwechsel erneut auf. Dieser Briefwechsel dürfte zu den philosophisch und geistesgeschichtlich interessantesten Korrespondenzen des 20. Jahrhunderts gehören.

Autorentext
Karl Löwith (1897 - 1973), Studium der Biologie und Philosophie in München, 1928 Habilitation in Marburg bei Martin Heidegger ("Das Individuum in der Rolle des Mitmenschen"), seit 1934 Aufenthalt in Rom, lehrt von 1936 bis 1941 Philosophie in Japan, von 1941 bis 1952 in den USA, von 1952 bis 1964 in Heidelberg. Alfred Denker ist Philosoph und arbeitet seit 1997 an einer umfassenden Heidegger-Biographie. Er ist Mitherausgeber des Heidegger-Jahrbuches. Zahlreiche Fachaufsätze sowie zu seinem Denken und Leben die Veröffentlichung "Historical Dictionary of Heidegger's Philosophy".

Klappentext
Der umfangreiche und weitgehend, aber leider nicht vollständig erhaltene Briefwechsel zwischen Heidegger und Löwith beginnt im Jahr 1919 und endet mit dem Tod Karl Löwiths im Jahr 1973. Er umfasst über 100 teils sehr umfangreiche handschriftliche Briefe und Karten. Karl Löwith war von Heideggers ersten Schülern der selbständigste Denker und deshalb von Anfang an ein wichtiger Gesprächspartner für seinen Lehrer. Heidegger hat immer versucht, seine Schüler zum Selbstdenken zu erziehen, und hat vor allem in den frühen Freiburger Jahren (1919-1923) seine eigene Philosophie im Gespräch mit seinen Studenten entwickelt. Gerade für diese entscheidende Epoche ist die Korrespondenz mit Löwith biographisch höchst interessant. Heideggers Beziehung zu seinem Lehrer Husserl kommt immer wieder zur Sprache, aber auch seine Freundschaft mit Karl Jaspers und seine Stellung zu anderen zeitgenössischen Philosophen. Für Heideggers Marburger Zeit (1924-1928) und die ersten Jahre als Nachfolger seines Lehrers Husserl in Freiburg (ab 1928) ist der Briefwechsel ebenfalls in höchstem Maße ergiebig. Immer wieder werden die universitären Verhältnisse und - in oft kritischen Tönen - die Gegenwartsphilosophie kommentiert. Biographisch und zeitgeschichtlich interessant sind vor allem auch die Briefe aus den Jahren 1932-1937. Diese Briefe zeigen u. a., dass Heidegger Löwith bei seiner Suche nach einer Stelle außerhalb Deutschlands tatkräftig unterstützt hat. Ab 1937 gibt es bis 1959 eine Unterbrechung des Briefwechsels. Nach Löwiths Rückkehr aus den USA nehmen Heidegger und Löwith, die sich in Heidelberg auch wieder häufiger getroffen haben, den Briefwechsel erneut auf. Dieser Briefwechsel dürfte zu den philosophisch und geistesgeschichtlich interessantesten Korrespondenzen des 20. Jahrhunderts gehören.


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