Gebrauchsanweisung für Bali

Gebrauchsanweisung für Bali

Format:
E-Book (EPUB)
EAN:
9783492971010
Untertitel:
3. aktualisierte Auflage 2018
Genre:
Asien
Autor:
Thomas Blubacher
Herausgeber:
Piper Verlag
Anzahl Seiten:
224
Erscheinungsdatum:
14.09.2015
ISBN:
978-3-492-97101-0

Yogakurs und River Rafting, Schattentheater und Moonlight-Party: Thomas Blubacher, der seit mehr als zwanzig Jahren immer wieder auf Bali zurückkehrt, führt uns durch die Luxusresorts in Nusa Dua, über den 'Ballermann' von Kuta und an den Lavastrand in Lovina. Er reist aufs benachbarte Java und Lombok sowie ins Tauch-Dorado der Gili-Inseln. Verrät, warum in Indonesiens hinduistischer Enklave jeder Ort mindestens drei Tempel haben muss und alle Balinesen Maler, Holzschnitzer oder Tänzer sind. Welche Bedeutung die mysteriösen Toiletten-Strichmännchen haben und was man in den Garküchen außer Saté-Spießen sonst noch probieren sollte. Und er erklärt versiert, wo man am besten Dämonen austreiben oder sich wie eine echte Prinzessin massieren lassen kann.

Thomas Blubacher, 1967 in Basel geboren und promovierter Theaterwissenschaftler, ist als freischaffender Autor (vor allem für Suhrkamp und Insel, zuletzt im Dez. 2013 'Wie es einst war - Schönes uns Wissenswertes aus Großmutters Zeiten', 6216 Ex. lt. GfK) und als Regisseur für Bühnen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und den USA tätig. Er publizierte mehrere Bücher, u.a. eine Biographie über Gustaf Gründgens, schrieb für verschiedene Zeitungen und verfasste mehrere Radiofeatures. Derzeit schließt er eine Biografie über Ruth Landshoff ab, die 2015 bei Suhrkamp erscheint.Er hat sich intensiv mit der 'Erfindung' des Mythos Bali durch den Deutschen Walter Spies und seinen Einfluss auf die balinesischen Kultur beschäftigt und neben Reisefeuilletons (u.a. in der 'Süddeutschen Zeitung', dem Berner 'Bund' und der 'Kölnischen Rundschau') Aufsätze zu diesem Thema publiziert, zuletzt ein Kapitel in 'Frei und inspiriert. Sehnsuchtsorte der Dichter, Denker, Künstler und Aussteiger' (Sandmann Verlag, 2013).

Autorentext
Thomas Blubacher, 1967 in Basel geboren und promovierter Theaterwissenschaftler, ist als freischaffender Autor (vor allem für Suhrkamp und Insel, zuletzt im Dez. 2013 "Wie es einst war - Schönes uns Wissenswertes aus Großmutters Zeiten", 6216 Ex. lt. GfK) und als Regisseur für Bühnen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und den USA tätig. Er publizierte mehrere Bücher, u.a. eine Biographie über Gustaf Gründgens, schrieb für verschiedene Zeitungen und verfasste mehrere Radiofeatures. Derzeit schließt er eine Biografie über Ruth Landshoff ab, die 2015 bei Suhrkamp erscheint.Er hat sich intensiv mit der "Erfindung" des Mythos Bali durch den Deutschen Walter Spies und seinen Einfluss auf die balinesischen Kultur beschäftigt und neben Reisefeuilletons (u.a. in der "Süddeutschen Zeitung", dem Berner "Bund" und der "Kölnischen Rundschau") Aufsätze zu diesem Thema publiziert, zuletzt ein Kapitel in "Frei und inspiriert. Sehnsuchtsorte der Dichter, Denker, Künstler und Aussteiger" (Sandmann Verlag, 2013).

Leseprobe
Das Lächeln der Balinesen
Hellgrün leuchtende Reisterrassen, über die seltsame bunte Vögel flattern. Farbenfrohe Opferprozessionen auf dem Weg zu alten Tempeln. Mit Alang-Alang-Gras gedeckte Hütten, daneben grasende Wasserbüffel. Traumhafte Strände, leuchtend weiß oder aus schwarzem Lavasand. Einige der besten Surf-, Schnorchel- und Tauchspots der Welt. Ruhige Bergseen mit Tret- und reißende Flüsse mit Schlauchbooten, Erdbeerfarmen und Palmenhaine, heilige Affen und riesige Würgeschlangen. Faszinierende Tänze, Kunst auf beinahe jedem Quadratzentimeter. Das alles begleitet von fremdartig klingender Gamelan-Musik. Und überall der Duft von Räucherstäbchen, Nelkenzigaretten und Millionen Blüten. Bali ist eine traumhafte Urlaubsdestination für Backpacker und luxusverwöhnte Wellness-Touristen, für Kulturhungrige, Sinnsucher und Abenteurer, für Alleinreisende ebenso wie für Familien. Ich kenne kein Reiseziel, das vielfältigere Möglichkeiten bietet: Ob man die totale Entspannung sucht oder spirituelle Erlebnisse, sportliche Herausforderungen meistern, eine fremde Kultur kennenlernen oder die üppige tropische Natur genießen will - hier ist man richtig. Wer nach Bali kommt, kann zwischen primitiven Privatunterkünften und mondänen Designhotels wählen, zwischen einfachen Garküchen am Straßenrand und einigen der besten Restaurants ganz Asiens. Er kann sich entscheiden, ob er gemütlich durch sattgrüne Reisterrassen spazieren, durch Dschungel wandern oder aktive Vulkane erklimmen will, ob er im azurblauen Meer mit Delfinen schwimmen oder zwischen bunten Fischen tauchen, einen Yogakurs belegen, sich von einem Schamanen heilen oder in einem Wellness-Tempel verwöhnen lassen möchte, ob er jahrhundertealte Kultstätten oder moderne Shoppingmalls bevorzugt, eine Schattentheater-Aufführung oder ein Jazzkonzert, eine traditionelle Verbrennungszeremonie oder eine hippe Moonlight-Party. Von der Westspitze bis zur Ostspitze misst Bali, die westlichste der Kleinen Sundainseln, knapp 145, von der Nordküste zur Südküste etwa 90 Kilometer. Mit 5561, inklusive vorgelagerter Inselchen 5632 Quadratkilometern ist es etwa 1,6-mal so groß wie Mallorca, aber wesentlich dichter besiedelt: Hier leben über vier Millionen Einwohner (das sind 4,6-mal so viele wie auf der Baleareninsel), und doch kann man fast menschenleere Regionen finden. Auf engstem Raum trifft man auf die unterschiedlichsten Vegetationszonen: Sandstrände und vorgelagerte Korallenriffe, Mangrovenwälder, tropische Tieflandregenwälder und Nebelwälder, mit Elefantengras oder Kakteen bewachsene Savannen, Bergwälder und Lavalandschaften - drei Viertel der Fläche bedecken Erhebungen vulkanischen Ursprungs. Die höchste ist mit 3142 Metern der noch aktive Gunung Agung, als Sitz der Götter der spirituelle Mittelpunkt des balinesischen Weltbilds. Nicht zuletzt aber sind es Kulturlandschaften, die die berauschend schöne Landschaft prägen: Die kunstvoll terrassierten Reisfelder gehören seit 2012 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Bali liegt in den sogenannten wechselfeuchten Tropen. Es ist warm hier, die Luft schwer und feucht, alles grünt und blüht geradezu verschwenderisch, und der Boden, so scherzt man, sei so fruchtbar, dass aus jedem Stock, den man in die Reisfelder werfe, ein Baum wachse. Wenn Sie den eisgekühlten Flughafen verlassen, werden Sie erst einmal schier erschlagen - doch keine Angst: Sie gewöhnen sich überraschend schnell an die klimatischen Verhältnisse. Das ganze Jahr über herrschen Tageshöchsttemperaturen um die 30 Grad, am angenehmsten ist es im Juli und August, am heißesten im April, und fast immer betragen die Unterschiede zwischen dem dampfenden Süden und den erfrischenden Bergregionen ein paar Grad. Die Regenzeit dauert von November bis März, die Trockenzeit von April bis Oktober. Statistisch verzeichnet man im Juli und August jeweils nur vier Regentage pro Monat, im Januar hingegen fällt fast täglich Niederschlag, in d

Inhalt
Das Lächeln der Balinesen Füße waschen verboten ! Gefangen im Pool Sind Sie mutig genug, lawar zu verzehren ? On the road Es kreucht und fleucht Ordnung ist das ganze Leben Von der Wiege bis zur Bahre : Zeremonien und Rituale Massagegötter und javanische Prinzessinnen Zu Gast im Palast - von Malern und Prinzen Im Rhythmus des Lebens Seelenheil auf Vorbestellung Inselträume


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