Volkswirtschaftslehre I

Volkswirtschaftslehre I

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783486583076
Untertitel:
Einführung und Grundlagen
Genre:
Betriebswirtschaft
Autor:
Rainer Fischbach, Klaus Wollenberg
Herausgeber:
De Gruyter Oldenbourg
Auflage:
13., akt. und vollständig überarb. Aufl.
Anzahl Seiten:
351
Erscheinungsdatum:
16.04.2007
ISBN:
978-3-486-58307-6

Einführung in die Grundlagen und elementaren Denkweisen der modernen Volkswirtschaftslehre. Immer breiteren Bevölkerungskreisen wird bewusst, wie sehr unser Leben von wirtschaftlichen und volkswirtschaftlichen Zusammenhängen geprägt wird. Die Volkswirtschaftslehre nimmt deswegen heute innerhalb der Wirtschaftswissenschaften eine zentrale Stellung ein. Dies gilt nicht nur für die Ausbildung im Hochschulbereich, sondern auch in vielen Formen der heutigen wirtschaftlichen Aus- und Weiterbildung.

Das Lehrbuch umfasst den Grundlagenstoff, den sich ein Student neben anderen speziellen Gebieten bis zur Vor- bzw. Zwischenprüfung im Rahmen des Grundstudiums aneignen sollte. Nach einer Einführung, in der die wichtigsten ökonomischen Grundbegriffe und Denkweisen erörtert werden, folgt die Darlegung der Wirtschaftssysteme, d. h. die Analyse der Markt- und Planwirtschaft. Das anschließende volkswirtschaftliche Rechnungswesen untersucht die Kreislaufanalyse, die Sozialproduktberechnung und die volkswirtschaftliche Gesamtrechnung.

Einen breiten Raum nimmt die Mikroökonomik ein. In ihr wird die übliche Nachfrage- und Angebotstheorie sowie die Markt- und Preistheorie als einem Kernstück der Volkswirtschaftslehre entsprechend ausführlich behandelt. Wie heute üblich und wie es sich auch als didaktisch zweckmäßig erwiesen hat, wird der Stoff durch Beispiele aus dem täglichen Leben, Zahlenbeispiele, Übersichten und graphische Darstellungen reichhaltig aufgelockert und so dem Leser leichter zugänglich gemacht. Das Buch richtet sich an Studierende in den Anfangssemestern, vor allem der Wirtschaftswissenschaftlichen Fachrichtungen an Universitäten und Fachhochschulen sowie an Praktiker und an alle, die sich in Aus- und Weiterbildung befinden.

Aus dem Inhalt:
Grundlagen. Wirtschaftssysteme. Volkswirtschaftliches Rechnungswesen. Mikroökonomik. Angebotstheorie. Markt- und Preistheorie.

Autorentext
Prof. Dr. Rainer Fischbach lehrt Volkswirtschaftstheorie und -politik und sein Wahlfach deskriptive- und analytische Statistik.
Er war zunächst gut 10 Jahre in namhaften Indutrieunternehmen und im Bayerischen Statistischen Landesamt tätig. Anschließend erhielt er seine Berufung zum Professor. Hier hat er neben seiner Lehrtätigkeit eine Reihe von Funktionen ausgeübt und eine Reihe von wissenschaftlichen Lehrbüchern geschrieben und ist Herausgeber einer Lehrbuchreihe.
Er verbindet somit ideal praktische ökonomische Erfahrungen mit wissenschaftlicher Arbeitsweise.

Leseprobe
2 Wirtschaftssysteme (S. 63-64)

2.1 Gesellschaftsordnung&nbsp,- Wirtschaftssystem&nbsp,- Wirtschaftsordnung&nbsp,- Wirtschaftsverfassung

Durch die inhaltliche Klärung der wichtigsten hier relevanten Begriffe soll der Einstieg in den zweiten Hauptteil erfolgen.

Gesellschaftsordnung bzw. Sozialordnung (statt -ordnung verwendet man oft auch den Ausdruck -system) ist ein wichtiger Grundbegriff der Sozialwissenschaften, spezifischer der Soziologie. Unter einer Gesellschaft versteht man eine Summe von Individuen (meist auf Menschen bezogen), die durch ein ganzes Geflecht von Beziehungen miteinander in Kontakt stehen und deren Zusammenleben insbesondere durch die eigentümlichen sozialen Handlungen erklärbar ist. Den Ordnungs-Organisationsrahmen, den sich eine derartige Gesellschaft gibt bzw. der ihr gegeben wird, bezeichnet man als ihre Sozialordnung. Daraus ergibt sich, dass mit dem Begriff Gesellschaftsordnung sämtliche Arten von Beziehungen einer Gesellschaft gemeint sind, d. h. ihre ethischen, religiösen, rechtlichen, wirtschaftlichen usw. Demzufolge ist Sozialordnung ein Oberbegriff, der neben anderen auch die Organisation bzw. Ordnung des Wirtschaftsbereiches mit einschließt.

Die Wirtschaftswissenschaften und hier vornehmlich die Volkswirtschaftslehre, untersucht aus dem Gesamtbereich einer Gesellschaft nur den Organisationsrahmen ihres speziellen Erkenntnisobjektes, nämlich der Wirtschaft. Sie ist sich dabei voll bewusst, dass es neben der Ordnung des Wirtschaftsbereiches auch noch andere Ordnungen in einer Gesellschaft gibt. Ebenso unbestritten ist heute die Erkenntnis, dass aus diesen anderen Bereichen einer Gesellschaft mannigfaltige und wichtige Impulse auf den Ordnungsrahmen der Wirtschaft ausgehen und auch umgekehrt. Die Berücksichtigung der Beeinflussung dieser unterschiedlichen Bereiche einer Gesellschaft wurde durch den Hinweis der sog. Hilfswissenschaften angedeutet.

Der Begriff Wirtschaftssystem, eingeführt von Werner Sombart, war ursprünglich auf Fragen der Wirtschaftsgeschichte und -soziologe abstellt (z. B. Entwicklung des kapitalistischen Wirtschaftssystems usw.). Heute versteht man unter Wirtschaftssystemen überwiegend einen Begriff, der den Ordnungs-Organisationsrahmen einer Wirtschaft (Volkswirtschaft) beschreibt. Ein Teil der Autoren in der VWL fasst den Begriff enger und versteht unter Wirtschaftssystem den Ordnungsrahmen einer Wirtschaft, soweit es als Modell bzw. theoretische Konstruktion gemeint ist und spricht dann von den Idealtypen an Wirtschaftssystemen. Sie verstehen somit unter einem Wirtschaftssystem nur die Modellkonstruktion und nicht den Ordnungsrahmen einer realen Wirtschaft.

Unter einer Wirtschaftsordnung versteht man ebenfalls den Ordnungsrahmen einer Volkswirtschaft, aber eine Reihe von Autoren meinen dabei eine reale, wirkliche Volkswirtschaft im Gegensatz zur Modellkonstruktion eines Wirtschaftssystems.

Begrifflich konsequente Autoren verstehen somit unter einem Wirtschaftssystem eine Modellkonstruktion, während eine Wirtschaftsordnung eine reale Volkswirtschaft, z. B. die der Bundesrepublik Deutschland, wäre. Einige Autoren drehen den Zusammenhang wieder um, andere treffen gar keine Differenzierung und gebrauchen die Ausdrücke synonym. Im vorliegenden Buch soll bei den Problemen des Ordnungs- bzw. Organisationsrahmens einer Volkswirtschaft überwiegend nur der Ausdruck Wirtschaftssystem Verwendung finden. Es soll damit der Anschluss an die zunehmende Verwendung der Forschungsansätze der Allgemeinen Systemtheorie finden (die aber nicht unumstritten ist). Die Denkansätze der Systemtheorie beschreiben genau das, worum es beim Ordnungsrahmen einer Wirtschaft letztlich geht. Soll eine reale konkrete Volkswirtschaft hinsichtlich ihres Ordnungsrahmens beschrieben werden, so sprechen wir von einem realen Wirtschaftssystem.

Unter der Wirtschaf

Inhalt
Grundlagen. Wirtschaftssysteme. Volkswirtschaftliches Rechnungswesen. Mikroökonomik. Angebotstheorie. Markt- und Preistheorie.


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