Untertitel:
Diplomatie auf Umwegen
Genre:
Regional- und Ländergeschichte
Herausgeber:
De Gruyter Oldenbourg
Erscheinungsdatum:
26.03.2003
Bis zum Februar 1973 waren die bilateralen Beziehungen zwischen Großbritannien und der DDR außergewöhnlich: Aus offizieller, britischer Sicht existierte die DDR nämlich nicht. Konsequenter Weise verweigerte Großbritannien diplomatische Beziehungen oder politische Kontakte auf offizieller Ebene, eine Haltung, die von den meisten westlichen und blockfreien Staaten übernommen und bis Ende der 1960er Jahre beibehalten wurde. Die DDR musste deshalb auf andere Ebenen der zwischenstaatlichen Beziehungen ausweichen. Die Studie verwendet erstmals eine große Masse bislang unbekannter DDR-Quellen, insbesondere aus dem ZK der SED und dem Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten. Als Darstellung eines "Sonderfalls deutsch-britischer Geschichte" bietet sie Einblicke in die Komplexität eines speziellen Verhältnisses über den "eisernen Vorhang" hinweg.
Zusammenfassung
"Internationale Politik als Mehrebenenprozess - Henning Hoff hat die Fruchtbarkeit dieses Ansatzes für die Geschichtsschreibung internationaler Beziehungen erfolgreich unter Beweis gestellt." Daniel Gossel in: HZ April 2005
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