Deutsche Unternehmer zwischen Kriegswirtschaft und Wiederaufbau

Deutsche Unternehmer zwischen Kriegswirtschaft und Wiederaufbau

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783486563634
Untertitel:
Studien zur Erfahrungsbildung von Industrie-Eliten
Genre:
Zeitgeschichte (1946 bis 1989)
Herausgeber:
De Gruyter Oldenbourg
Anzahl Seiten:
331
Erscheinungsdatum:
31.03.1999
ISBN:
978-3-486-56363-4

In der Reihe "Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte" sind über die Jahrzehnte zahlreiche wegweisende Beiträge der Forschung erschienen, mit denen das Institut seine führende Rolle in der Zeitgeschichtswissenschaft etabliert hat. Bis in die 1970er Jahre standen Publikationen zur NS-Forschung im Vordergrund, beispielsweise "Hitlers zweites Buch" (Band 7), Hitlers "Sämtliche Aufzeichnungen 1905-1924" (Band 21) oder Dokumente zu "Hitlers Lagebesprechungen" von 1942 bis 1945 (Band 10). Wichtige Materialien zur Täterforschung boten beispielsweise die autobiographischen Aufzeichnungen des "Auschwitz-Kommandanten" Rudolf Höss (Band 5), das "Diensttagebuch des deutschen Generalgouverneurs in Polen" (Band 20), das einschlägige Werk über "Walter Frank und sein Reichsinstitut für Geschichte des neuen Deutschlands" (Band 13) sowie über die "Einsatzgruppen" der Sicherheitspolizei und des SD von 1938 bis 1942 (Band 22). In den "Quellen und Darstellungen" erschien die erste wissenschaftlich umfassende Arbeit über "Die Zahl der jüdischen Opfer des Nationalsozialismus" (Band 33). In jüngster Zeit sind exemplarisch hervorzuheben die bahnbrechenden Arbeiten aus dem so genannten Wehrmachtsprojekt, beispielsweise über "Die deutschen Oberbefehlshaber im Krieg gegen die Sowjetunion 1941/42" (Band 66) sowie die "Wehrmacht im Ostkrieg" (Band 75), mit denen die Forschung auf ein neues, international weithin beachtetes Reflexionsniveau gestellt ist. Darüber hinaus erscheinen seit den 1970er Jahren wegweisende Publikationen zum Wandlungsprozess von der NS-Diktatur zur Nachkriegszeit, beispielsweise "Von Stalingrad zur Währungsreform" (Band 26) und das "OMGUS-Handbuch" über die "amerikanische Militärregierung in Deutschland 1945-1949" (Band 35). In jüngster Zeit reflektieren die Publikationen die Weiterentwicklung der jüngsten Zeitgeschichte sowie die historischen Transformationsprozesse seit den 1970er Jahren und unterstreichen die wegweisende Rolle des Instituts in der internationalen Forschungsentwicklung.

Autorentext
Dr. phil. Paul Erker, geboren 1959 ist Privatdozent an der Ludwig-Maximilians-Universität München und Autor mehrerer Publikationen zur Wirtschafts- und Unternehmensgeschichte. Toni Pierenkemper, geboren 1944, ist Professor für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Universität zu Köln.

Klappentext
Die Rolle der Unternehmer zwischen NS- und "Wirtschaftswunder"-Zeit ist ein zentrales Thema der Zeitgeschichte, das bislang wenig erforscht wurde. Der vorliegende Sammelband behandelt diese Problematik anhand von sechs Studien über die Unternehmer Heinrich Nordhoff (VW-Manager), Hans-Günther Sohl (Stahlindustrieller), Hans Constantin Paulssen (Aluminiumunternehmer), Otto A. Friedrich (Gummiunternehmer), Ernst Heinkel (Flugzeugindustrieller) sowie Heinrich Kost (Bergbaumanager). Im Mittelpunkt stehen die Kontinuitäten und Diskontinuitäten von Unternehmermentalitäten im Zeitraum von 1942 bis 1953. Die Studien kommen zu dem Ergebnis, dass die Umbruchphase bei den herausragenden Unternehmern der Frühgeschichte der Bundesrepublik keine länger wirkenden Lern- und Umdenkprozesse herbeigeführt hat.


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