Isaac Offenbach und sein Sohn Jacques oder »Es ist nicht alle Tage Purim«

Isaac Offenbach und sein Sohn Jacques oder »Es ist nicht alle Tage Purim«

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783484651210
Untertitel:
Conditio Judaica 21
Genre:
Geschichte
Autor:
Jacobo Kaufmann
Herausgeber:
Niemeyer M.
Anzahl Seiten:
238
Erscheinungsdatum:
31.12.1998
ISBN:
978-3-484-65121-0

This book-series, initiated in 1992, has an interdisciplinary orientation; it comprises research monographs, collections of essays and annotated editions from the 18th century to the present. The term German-Jewish literature refers to the literary work of Jewish authors writing in German to the extent that Jewish aspects can be identified in these. However, the image of Jews among non-Jewish authors, often determined by anti-Semitism, is also a factor in the history of German-Jewish relations as reflected in literature. This series provides an appropriate forum for research into the whole problematic area.

Der große Komponist Jacques Offenbach (1819-1880) hat sich durch drei Kulturen inspirieren lassen, in denen er gleichermaßen zu Hause war: durch die deutsche, die französische und - was bisher in der Forschung viel zu wenig Beachtung fand - durch die jüdische Kultur. Diese wurde ihm insbesondere durch seinen Vater Isaac (Ben) Juda Eberst (1779-1850) vermittelt, der sich nach 1808 Offenbach nannte. Dessen Bild und das seiner Familie, insbesondere auch seines weltberühmten Sohnes, gewinnt im vorliegenden Band eine bisher nicht erreichte Tiefenschärfe: zum einen durch eine profunde, auf einen genau recherchierten Stammbaum gestützte biographische Einleitung, in der zahlreiche bisher unbekannte Quellen verarbeitet sind, zum andern durch eine Auswahl seiner weltlichen und geistlichen Dichtungen aus dem Nachlaß, die intime Zeugnisse der bürgerlichen wie jüdisch-religiösen Kultur der Biedermeierzeit darstellen. Isaac Offenbach ließ sich 1802 in Deutz nieder, heiratete 1806 Marianne Rindskopf und zog 1816 mit seiner mittlerweile bereits stattlich angewachsenen Familie nach Köln, wo er zunächst als Musiklehrer, dann bis ins hohe Alter als Chasan (Kantor) der Jüdischen Gemeinde tätig war. Aus den Jahren 1820 bis 1834 stammen offenbar die meisten seiner Kompositionen für die Synagoge. Seine Kinder, darunter der 1819 geborene Jakob (Jacques), waren musikalisch sehr begabt und traten, gefördert vom Vater, früh auch öffentlich auf. Der Vater begleitete seine Söhne Julius und Jakob 1833 nach Paris und legte damit den Grundstein insbesondere für Jakobs Karriere.


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