Aus dem Guru Granth Sahib und anderen heiligen Schriften der Sikhs

Aus dem Guru Granth Sahib und anderen heiligen Schriften der Sikhs

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783458700333
Untertitel:
Ausgewählt, übersetzt und kommentiert von Tilak Raj Chopra und Heinz Werner Wessler. Herausgegeben von Martin Kämpchen
Genre:
Religiöse Schriften & Gebete
Herausgeber:
Insel
Anzahl Seiten:
254
Erscheinungsdatum:
12.10.2011
ISBN:
978-3-458-70033-3

Der Sikhismus ist eine Ende des 15. Jahrhunderts im nordindischen Panjb von Guru Nnak (1469-1539) gegründete Religion. Sie zählt heute weltweit rund 23 Millionen Anhänger und übt in der indischen Gesellschaft beachtlichen Einfluss aus. Nnak postulierte die Verehrung eines einzigen, zeit- und gestaltlosen Gottes, der sich in seinen Werken, im heiligen Wort und in mystischer Versenkung offenbart. Die religiösen Hymnen des Gründers wurden von seinen Schülern gesammelt. Auf Nnak folgten neun weitere anerkannte Gurus, deren letzter, Guru Gobind Singh (1666-1708), die mehrfach erweiterte Sammlung als seinen Nachfolger einsetzte: Sie sei als Guru Granth Shib anstelle eines menschlichen Guru rituell sowie durch Abschrift und Rezitation zu verehren. Die vorliegende Edition bringt in neuer Übersetzung eine repräsentative Auswahl liturgischer Texte des Guru Granth Shib, dazu einige Kapitel aus dem Dasam Granth (»Buch des Zehnten«, d. h. des Guru Gobind Singh), ferner Episoden aus der frühen Hagiographie Guru Nnaks sowie von Bh Gurds verfaßte Hymnen auf ihn und seine Nachfolger bis zu Guru Hargobind.

Autorentext
Martin Kämpchen, Dr. Dr. phil., Germanist und Religionswissenschaftler, geboren 1948, Herausgeber, Übersetzer (u. a. von Gedichten Rab ndr nath Tagores) und Schriftsteller in Santiniketan, Indien. Zahlreiche Publikationen zum interreligiösen Dialog zwischen Christentum und Hinduismus und zum interkulturellen Dialog zwischen Indien und Deutschland; eine Auswahledition von Schriften des R makrishna-Schülers Sv m Vivek nanda ist in Vorbereitung.
Auszeichnungen u.a der Rabindranath Tagore-Literaturpreis; das Bundesverdienstkreuz; Rabindra-Puraskar der westbengalischen Regierung; Journalistenpreis des Bundesministeriums fuer wirtschaftliche Zusammenarbeit. Martin Kämpchen, Dr. Dr. phil., Germanist und Religionswissenschaftler, geboren 1948, Herausgeber, Übersetzer (u. a. von Gedichten Rab ndr nath Tagores) und Schriftsteller in Santiniketan, Indien. Zahlreiche Publikationen zum interreligiösen Dialog zwischen Christentum und Hinduismus und zum interkulturellen Dialog zwischen Indien und Deutschland; eine Auswahledition von Schriften des R makrishna-Schülers Sv m Vivek nanda ist in Vorbereitung.
Auszeichnungen u.a der Rabindranath Tagore-Literaturpreis; das Bundesverdienstkreuz; Rabindra-Puraskar der westbengalischen Regierung; Journalistenpreis des Bundesministeriums fuer wirtschaftliche Zusammenarbeit.

Klappentext
Die Sikh-Religion (vom sanskritischen Wort für "Schüler, Belehrungsbedürftiger") ist eine im 15. Jahrhundert entstandene konfessions- und religionsübergreifende Form indischer Mystik, die auf den charismatischen Gemeindeführer Guru Nanak (1469-1539) und seine neun Nachfolger zurückgeht. (1708 wurde der letzte Guru, der keinen Nachfolger ernannt hat, Opfer eines Attentats.) Die Literatur des Sikhismus setzt mit den Liedern Guru Nanaks ein. Nach dessen Tod begannen seine Nachfolger mit der Traditionsbildung: Nichtauthentische Lieder wurden ausgesondert, das zunächst mündlich tradierte Liedgut verschriftlicht. Diese Entwicklung mündete 1604 in das Guru Granth Sahib (auch bekannt unter dem Namen "Adi Granth"), das "Ursprüngliche Buch" oder genauer: der "Lehrer Hoher Herr Buch", eine kanonische Liedsammlung, die heute in jedem Sikh-Heiligtum im Zentrum der Liturgie steht. Die Sikhs sind in der Gegenwart eine kleine (23 Millionen Anhänger), aber wirtschaftlich erfolgreiche Minderheit in Indien. Ihr prominentester Vertreter ist der amtierende indische Premierminister. Die Gurus sprechen in ihren Versen über eine grundsätzliche menschliche Haltung dem Leben gegenüber, die durchdrungen ist von Nächstenliebe, Hingabe und Aufrichtigkeit. Die Lehren legen daher großen Wert auf gegenseitigen Respekt. Im Abschlußgebet der Sikhs wird für das Wohl der gesamten Schöpfung gebetet. Dieser Gedanke drückt sich auch in den Gebetsstätten (Gurdwara) der Sikhs aus: Jeder Mensch, ungeachtet seiner Herkunft und Religion, ist eingeladen, an den Gottesdiensten und Veranstaltungen teilzunehmen. Bekanntester Einzeltext ist das "Mul-Mantar" oder "Wurzel-Mantra", das quasi den Rang eines Glaubensbekenntnisses hat.


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