Expositio in libri Boetii De Hebdomadibus. Kommentar zur Hebdomaden-Schrift des Boethius

Expositio in libri Boetii De Hebdomadibus. Kommentar zur Hebdomaden-Schrift des Boethius

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783451302985
Untertitel:
Lateinisch - Deutsch. Übersetzt und eingeleitet von Paul Reder
Genre:
Philosophie-Lexika
Autor:
Thomas von Aquin
Herausgeber:
Herder
Auflage:
1. Auflage
Anzahl Seiten:
152
Erscheinungsdatum:
03.11.2009
ISBN:
978-3-451-30298-5

In zwei eigenständigen Schriften setzt sich Thomas von Aquin (1224/25-1274) als Kommentator mit dem spätantiken Erbe des Boethius (480-524) auseinander, und zwar mit dessen Trinitätstraktat und der sog. Hebdomaden-Schrift. Letztere, die aufgrund ihrer argumentativen Struktur auch als Axiomenschrift bezeichnet wird, ist als Abriss neuplatonischer Seinslehre bis ins 12. Jh. hinein eine Grundlagenschrift des platonisierenden Schulbetriebs und erfährt zahlreiche Kommentierungen. Nach Anbruch der Aristotelesrezeption macht die Auslegung des Thomas im 13. Jh. als singuläre und von der bereits erloschenen Kommentartradition unabhängige Arbeit auf sich aufmerksam. Im einzig vollständigen Kommentar zu einem Werk des Boethius erörtert Thomas hier die aufgeworfene Frage nach der substantiellen Güte des Geschaffenen. Auf schöpfungstheologischer Basis analysiert er die Begriffe des Seins und des Guten unter logischen und ontologischen Gesichtspunkten. Durch das innovative Teilhabekonzept gilt die in seinem Kommentar vorgenommene Verhältnisbestimmung von geschaffenem Sein und göttlichem Ursprung als Referenztext für die Partizipationslehre.

Autorentext
Thomas von Aquin (1225-1274), Kirchenlehrer, einer der wichtigsten Vertreter der lateinischen Philosophie und Theologie des Mittelalters. Er schloss sich schon früh dem Dominikanerorden an, studierte bei Albertus Magnus in Paris und Köln, lehrte dann in Paris und in Italien.

Klappentext
In zwei eigenständigen Schriften setzt sich Thomas als Kommentator mit dem spätantiken Erbe des Boethius auseinander. Neben dem Trinitätstraktat war die sog. Hebdomaden-Schrift als Abriss neuplatonischer Seinslehre in axiomatischer Fassung bis ins 12. Jh. eine mehrfach kommentierte Grundlagenschrift des platonisierenden Schulbetriebs. Nach Anbruch der Aristotelesrezeption macht die Auslegung des Thomas im 13. Jh. als singuläre und von der bereits erloschenen Kommentartradition unabhängige Arbeit auf sich aufmerksam. Im einzig vollständigen Kommentar zu einem Werk des Boethius erörtert Thomas hier die aufgeworfene Frage nach der substantiellen Güte des Geschaffenen. Auf schöpfungstheologischer Basis analysiert er die Begriffe des Seins und des Guten unter logischen und ontologischen Gesichtspunkten. Durch das innovative Teilhabekonzept gilt die in seinem Kommentar vorgenommene Verhältnisbestimmung von geschaffenem Sein und göttlichem Ursprung als Referenztext für die Partizipationslehre.


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