Augustus - Der Blick von außen

Augustus - Der Blick von außen

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783447057158
Untertitel:
Die Wahrnehmung des Kaisers in den Provinzen des Reiches und in den Nachbarstaaten. Akten der internationalen Tagung an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz vom 12. bis 14. Oktober 2006
Genre:
Altertum
Herausgeber:
Harrassowitz Verlag
Auflage:
1., Aufl.
Anzahl Seiten:
363
Erscheinungsdatum:
2008
ISBN:
978-3-447-05715-8

Der Sammelband stellt die Beiträge der interdisziplinären Tagung in Mainz vom 12.10.14.10.2006 zusammen. Im Mittelpunkt der einzelnen Untersuchungen steht im Vergleich zu früheren Studien weniger die Betrachtung und Einschätzung des Princeps aus einer dezidiert römischen Sicht als vielmehr der Versuch, die umgekehrte Perspektive zu beleuchten, d. h. den diversen, von außen auf Augustus gerichteten Blicken nachzugehen und zu fragen, in welchem Maße die Sichtweisen der Betrachter apriorisch die Auffassung seiner Person dirigierten, beispielsweise nur die Anbindung an einen vorgeprägten eigenen Herrscherbegriff zuließen. In umfassenderem Sinn betrifft das sowohl unbewusste Transformationen als auch gezielte Bedeutungszuweisungen. Dabei gilt es ferner zu überlegen, inwiefern Klientelstaaten' und die Provinzen des Reichs gleiche Voraussetzungen boten und zu gleichen Lösungen gelangten. Grundsätzlich darf man davon ausgehen, dass die Augustus applizierten Vorstellungen mit bestehenden Mustern der örtlichen Kontexte kulturell abgeglichen werden mussten. Dadurch entstanden neue Normen, mit denen sich Augustus definieren ließ, mit denen aber ebenso die Relation zu ihm definierbar wurde.

Autorentext
Patrick Schollmeyer ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Klassische Archäologie der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz.

Klappentext
Der Sammelband stellt die Beiträge der interdisziplinären Tagung in Mainz vom 12.10.-14.10.2006 zusammen. Im Mittelpunkt der einzelnen Untersuchungen steht im Vergleich zu früheren Studien weniger die Betrachtung und Einschätzung des Princeps aus einer dezidiert römischen Sicht als vielmehr der Versuch, die umgekehrte Perspektive zu beleuchten, d. h. den diversen, von außen auf Augustus gerichteten Blicken nachzugehen und zu fragen, in welchem Maße die Sichtweisen der Betrachter apriorisch die Auffassung seiner Person dirigierten, beispielsweise nur die Anbindung an einen vorgeprägten eigenen Herrscherbegriff zuließen. In umfassenderem Sinn betrifft das sowohl unbewusste Transformationen als auch gezielte Bedeutungszuweisungen. Dabei gilt es ferner zu überlegen, inwiefern ,Klientelstaaten' und die Provinzen des Reichs gleiche Voraussetzungen boten und zu gleichen Lösungen gelangten. Grundsätzlich darf man davon ausgehen, dass die Augustus applizierten Vorstellungen mit bestehenden Mustern der örtlichen Kontexte kulturell abgeglichen werden mussten. Dadurch entstanden neue Normen, mit denen sich Augustus definieren ließ, mit denen aber ebenso die Relation zu ihm definierbar wurde.


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