Rechtsmetaphorologie Ausblick auf eine Metaphorologie der Grundrechte.

Rechtsmetaphorologie  Ausblick auf eine Metaphorologie der Grundrechte.

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783428147588
Untertitel:
Eine Untersuchung zu Begriff, Funktion und Analyse rechtswissenschaftlicher Metaphern.
Genre:
Rechts-Lexika
Autor:
Jörg Michael Schindler
Herausgeber:
Duncker & Humblot GmbH
Auflage:
1. Auflage
Anzahl Seiten:
380
Erscheinungsdatum:
31.01.2016
ISBN:
978-3-428-14758-8

In der deutschsprachigen Rechtswissenschaft existiert bisher keine umfassende Forschung zu Metaphern. Der vorliegende Band stellt einen wichtigen Beitrag zur Schließung dieser Lücke dar. Es wird ein differenzierter Metaphernbegriff angeboten, der das bislang gestörte Verhältnis der Rechtswissenschaft zu Metaphern klärt. Rechtswissenschaftliche Begriffe sind wohl fast immer metaphorisch. Die Geschichte der Grundrechte wird rechtsmetaphorologisch begründet und in vielerlei Hinsicht neu erzählt.

»Metaphorology of Law Outlook on a Metaphorology of Fundamental Rights« Up to now, German legal science lacks comprehensive research on legal metaphors. This study outlines a scientific program called »metaphorology of law«. Starting from a differentiated concept of metaphor and the acknowledgement that at least most legal terms are metaphorical, it provides a set of instruments for the analysis of legal metaphors. Using this set, it develops a history of fundamental rights (German Grundrechte) which features some surprising new insights.

Autorentext
Jörg Michael Schindler studierte Rechtswissenschaften in Köln, Lausanne, Berlin und Potsdam von 2001 bis 2006 sowie Kultur und Management von 2006 bis 2010 in Dresden. Von 2007 bis 2009 war er Rechtsreferendar in Berlin (u.a. beim Deutschen Bundestag, beim Deutschen Landkreistag und an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer). Nach Tätigkeit als Rechtsanwalt in Berlin-Neukölln arbeitet er seit 2011 als Verwaltungsjurist und -manager in der Stadtplanung der Landeshauptstadt München und - nebenberuflich - als Lehrbeauftragter für öffentliches Recht an der Dresden International University (seit 2012). Er wurde 2015 durch die Juristische Fakultät der Universität Potsdam promoviert.

Klappentext
»Metaphorology of Law - Outlook on a Metaphorology of Fundamental Rights« Up to now, German legal science lacks comprehensive research on legal metaphors. This study outlines a scientific program called »metaphorology of law«. Starting from a differentiated concept of metaphor and the acknowledgement that at least most legal terms are metaphorical, it provides a set of instruments for the analysis of legal metaphors. Using this set, it develops a history of fundamental rights (German Grundrechte) which features some surprising new insights.

Zusammenfassung
»Mit seiner aufmerksamen und akribischen Betrachtung der Rechtsmetaphorologie verhilft der Verf. dazu, dem staunenden Auge eine bisher ignorierte und verborgene Perspektive zu eröffnen.« Rafal Szubert, in: GERMANISTIK, Bd. 61, 3-4/2020

»Gemessen an der glatt geschliffenen Summa-cum-laude-Massenware in ihrer anämischen Perfektion weist die Arbeit eine Reihe von 'Mängeln' auf. Der Verfasser selbst hat sie u. a. in seinem 'Vorwort' reflektiert und offen angesprochen: Stilwechsel, Brüche, offene Fragen, Unwucht und Inkonsequenzen in der Auswahl der Forschungsliteratur, unabgeschlossenes Quellenstudium usw. Dem ist nichts hinzuzufügen, nur eben, dass solche Mängel gar keine Mängel sind, wenn sie die Bedingungen und Voraussetzung für ein Vorhaben bilden, das echte (und nicht jene inszenierte, fadenscheinige) Innovation hervorbringt. Ein ausgezeichnetes, gedankenreiches, vielseitiges, engagiertes Buch.« Dr. Daniel Damler, in: Rechtsgeschichte, Band 26/2018

»Mit seiner Rechtsmetaphorologie legt Verf. einen wichtigen Grundstein für ide Analyse von Metaphern im Recht. Er nimmt den Leser auf seine Lesereise mit, die viele Erkenntnisgewinne bringt. [...] Metaphern sind - wie die Arbeit eindrucksvoll zeigt - in sämtlichen Feldern der Rechtswissenschaft ein attraktiver Forschungsgegenstand.« Dr. Laura Münkler, in: Der Staat, Band 56, Heft 1/2017

Inhalt
A. Einleitung Wissenschaft und Stil Erste Überlegungen zur Legitimität einer rechtsmethodischen Metaphorologie Auffällige und usuelle Metaphorik Deskriptive, nominative und präskriptive Metaphorik Präskriptive Metaphorik als Gegenstand rechtsmethodischer Metaphorologie B. Metaphorologische Analyse des Rechts als Perspektive (Teil 1, Theorie) Metapherntheorien Metaphern und Recht im Spiegel der rechtswissenschaftlichen Literatur C. Mensch, Metapher, Recht, Geschichte Eine kleine philosophisch-anthropologische Grundlegung für eine Rechtsmetaphorologie Die sinnliche Seite der präskriptiven Analogie: Vertrauenwürdigkeit Die (Methaphorizität der) Institutionalität des Rechts: Beständigkeit Die Rechtzeitigkeit der Metapher: Verfahrensökonomie Die Beliebigkeit der Metapher: Freiheit? Schluss: Die begrenzte Aufklärung: Zur Funktion der metaphorologischen Analyse des Rechts im demokratischen Rechtsstaat Zwischenüberlegung: Rechtsmetaphorologie als ästhetische (Sub-)Disziplin? D. Metaphorologische Analyse des Rechts als Perspektive (Teil 2, Praxis) Vorfindliche metaphorologische Analytiken Input: Theorie und Analyse institutioneller Mechanismen (TAIM) Synthese eines verbindenden, flexiblen und offenen Ansatzes: Orientierungen für rechtsmetaphorologische Analytiken Rechtsmetaphorologie als historisch-systematische Auslegungsmethodik E. Ausblick auf eine methodische Metaphorologie der »Grundrechte« Geschichten der »Grundrechte« Historische Kontexte der Genese der Grundrechte Quellbereichskontexte: Grund, Architektur, Raum (Notizen) Die Grundrechte des Grundgesetzes Metaphorologische Konkurrenzen F. Schluss eine Rechtskritik der Zukunft Literatur-, Personen- und Sachverzeichnis


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