Leibniz.

Leibniz.

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783428147380
Untertitel:
Metaphysik als Monadologie.
Genre:
Philosophie der Renaissance
Autor:
Friedrich-Wilhelm von Herrmann
Herausgeber:
Duncker & Humblot GmbH
Anzahl Seiten:
232
Erscheinungsdatum:
31.10.2015
ISBN:
978-3-428-14738-0

Im Zentrum dieser Arbeit steht Leibnizens letzte Metaphysik-Schrift, die »Monadologie«, deren 90 Abschnitte oder Paragraphen den systematischen Leitfaden durch die Metaphysik der monadischen Substanzen bilden. Anhand dieses Leitfadens und unter Einbeziehung der anderen metaphysischen Schriften wird hier eine systematische Interpretation und Darstellung der Leibnizschen Metaphysik als Monadologie angestrebt. In methodischer Hinsicht verfährt die Abhandlung phänomenologisch. Die Textanalysen und das Durchdenken der von Leibniz gedachten Sachverhalte sind durchgehend vom phänomenologischen Sehen geleitet.

Die hier vorgelegte Leibniz-Monographie geht auf eine jahrzehntelange Seminar- und Vorlesungstätigkeit des Verfassers an der Universität Freiburg zurück, in der die Leibnizsche Metaphysik auf der Textgrundlage der verschiedenen metaphysischen Schriften Leibnizens durchdacht wurde. Im Zentrum dieser Forschungs- und Lehrtätigkeit stand aber stets Leibnizens letzte Metaphysik-Schrift, die »Monadologie«, deren 90 Abschnitte oder Paragraphen den systematischen Leitfaden durch die Metaphysik der monadischen Substanzen bilden. Anhand dieses Leitfadens und unter Einbeziehung der anderen metaphysischen Schriften wird hier eine systematische Interpretation und Darstellung der Leibnizschen Metaphysik als Monadologie angestrebt. In methodischer Hinsicht verfährt die Abhandlung phänomenologisch. Die Textanalysen und das Durchdenken der von Leibniz gedachten Sachverhalte sind durchgehend vom phänomenologischen Sehen geleitet, einer methodischen Blickstellung, die nunmehr seit nahezu 100 Jahren zum Auszeichnenden der Freiburger Philosophie gehört. Der Verfasser ließ sich seit 1957 auf dem Wege des Studiums der Schriften Martin Heideggers und Eugen Finks, vor allem aber auch in den Lehrveranstaltungen Eugen Finks und Privatseminaren Martin Heideggers, in den phänomenologischen Umgang mit den philosophischen Texten einführen und einarbeiten. Das phänomenologische Sehen in der Textauslegung steht unter dem Geleit der zuerst von Edmund Husserl in dessen »Logischen Untersuchungen« formulierten methodischen Maxime »Auf die Sachen selbst zurückgehen«, der dann Martin Heidegger in seinem grundlegenden Hauptwerk »Sein und Zeit« die leicht abgewandelte Formulierung »Zu den Sachen selbst« gegeben hat.

Autorentext
Friedrich-Wilhelm v. Herrmann wurde 1961 an der Universität Freiburg/Br. von Eugen Fink mit der Dissertation »Die Selbstinterpretation Martin Heideggers« zum Dr. phil. promoviert. Von 1961-1970 arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent Eugen Finks an dessen Seminar für Philosophie und Erziehungswissenschaft. 1970 habilitierte er sich an der Philosophischen Fakultät der Freiburger Universität mit der Habilitationsschrift »Bewußtsein, Zeit und Weltverständnis«. Zunächst als Univ.-Dozent und seit 1976 als Universitätsprofessor lehrte er in Freiburg Metaphysik und Ontologie (Augustinus, Descartes, Leibniz, Kant, Fichte) sowie Phänomenologie des Bewußtseins (Edmund Husserl) und Hermeneutische Phänomenologie des Daseins (Martin Heidegger) bis zu seiner Emeritierung im Jahre 2000. Von 1972-1976 war er Privatassistent Heideggers, der ihn zum Haupmitarbeiter an seiner Gesamtausgabe ernannte. Von den 102 Bänden des Heidegger'schen Gesamtwerks sind inzwischen schon 84 Bände erschienen. Als Mitherausgeber der Heidegger Studies betreut er deren deutschsprachige Beiträge.

Zusammenfassung
»Le commentaire suivi est toujours précis, attentif aux détails et aux enchainements du texte, dans une patience qui est la marque du meilleur enseignement. La note interprétative heideggérienne est à la fois constante et assez discrète pour ne jamais recouvrir la prise en compte directe ('phénoménologique') du texte leibnizien.« Michel Fichant in: Archives de Philosophie, cahier 2017/3, tome 80

»Der fortlaufende Kommentar ist immer präzis, auf die Details und Übergänge des Textes sehr bedacht, mit einer Geduld, die das Zeichen der besten Lehrtätigkeit ist. Der Heideggersche interpretative Ton ist sowohl konstant als auch diskret genug, so daß der ('phänomenologische') direkte Zugang zum Leibnizschen Text nicht übertönt wird.« Aus der Übersetzung der fränzösischen Rezension im Archives de Philosophie (cahier 2017/3, tome 80) von Prof. Jean Grondin

Inhalt
Hinführung 1. Ausdehnung und ursprüngliche Kraft 2. Die Monade als wahre substanzielle Einheit 3. Das substanzielle Wesen der Monaden 4. Die Stufen des monadischen Seins 5. Zwei Grundprinzipien der Vernunfterkenntnis und zwei Arten von Wahrheiten 6. Das Prinzip des zureichenden Grundes und der Beweis für das Dasein Gottes 7. Begriffsentfaltung der höchsten Substanz 8. Die Hervorbringung der endlichen Monaden durch die Urmonade 9. Der zwischenmonadische Bezug als der ideale Einfluß. Der Weltbezug der Monaden als der lebendige Spiegel des Universums. Die Praestabilierte Harmonie zwischen Seele und organischem Körper, zwischen dem Reich der Zweckursachen und dem Reich der Wirkursachen Literaturverzeichnis Personenregister Sachregister


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