Die religiös motivierte Knabenbeschneidung im Lichte des Strafrechts.

Die religiös motivierte Knabenbeschneidung im Lichte des Strafrechts.

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783428141548
Untertitel:
Zugleich ein Beitrag zu Möglichkeiten und Grenzen elterlicher Einwilligung.
Genre:
Strafrecht
Autor:
Nicole Steiner
Herausgeber:
Duncker & Humblot GmbH
Auflage:
Neuauflage
Anzahl Seiten:
327
Erscheinungsdatum:
31.12.2013
ISBN:
978-3-428-14154-8

Die Abhandlung befasst sich mit einer aktuellen und kontrovers diskutierten strafrechtlichen Thematik. Dabei steht die Frage nach der Reichweite der elterlichen stellvertretenden Einwilligung im Zentrum. Insbesondere werden die Einflüsse des verfassungsrechtlich garantierten elterlichen Erziehungsrechts auf die stellvertretende Einwilligung sowie der Begriff des Kindeswohls beleuchtet. Auf Grundlage der Untersuchungsergebnisse wird das umstrittene Urteil des Landgerichts Köln vom 7. Mai 2012 (Az.: 151 Ns 169/11) ebenso besprochen wie der vor diesem Hintergrund erlassene § 1631d BGB zur »Beschneidung des männlichen Kindes«.

Inhalt
A. Die religiös motivierte Knabenbeschneidung als strafrechtliches Problem B. Religiöse und medizinische Hintergründe der Knabenbeschneidung Geschichtliche Ursprünge der Beschneidung Religiöse Hintergründe der Beschneidung am Beispiel von Judentum und Islam Medizinische Aspekte der Zirkumzision C. Die strafrechtliche Relevanz der religiös motivierten Knabenbeschneidung Zugrunde liegende Fallkonstellation Die Knabenbeschneidung im Lichte der Körperverletzungsdelikte Die Knabenbeschneidung und die Lehre der Sozialadäquanz Die Knabenbeschneidung und der Streit um den ärztlichen Heileingriff D. Die Einwilligung in die religiös motivierte Knabenbeschneidung Grundlagen Das Rechtsgutsverständnis i.S.d. § 223 StGB Systematische und dogmatische Konsequenzen des liberalen Rechtsgutsmodells Die Voraussetzungen der Einwilligung E. Die stellvertretende Einwilligung in die religiös motivierte Knabenbeschneidung Grundlagen Der verfassungsrechtliche Hintergrund der elterlichen stellvertretenden Einwilligung Das Kindeswohl als entscheidender Maßstab der elterlichen Dispositionsbefugnis Die Grenzen der elterlichen Dispositionsbefugnis zur stellvertretenden Einwilligung in die religiös motivierte Knabenbeschneidung Die Schranke der Kindeswohlgefährdung Weitere Voraussetzungen der stellvertretenden Einwilligung Das Urteil des LG Köln vor dem Hintergrund dieser Ergebnisse Der neue § 1631 d BGB vor dem Hintergrund dieser Ergebnisse F. Fazit Die Ergebnisse im Überblick Ausblick Literaturverzeichnis Sachwortverzeichnis


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