Das Versöhnungswerk des päpstlichen Legaten Giovanni B. Caprara.

Das Versöhnungswerk des päpstlichen Legaten Giovanni B. Caprara.

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783428138487
Untertitel:
Die Rekonziliation der Geistlichen und Ordensangehörigen 18011808.
Genre:
Rechts-Lexika
Autor:
Georg May
Herausgeber:
Duncker & Humblot GmbH
Auflage:
1. Auflage
Anzahl Seiten:
1542
Erscheinungsdatum:
30.09.2012
ISBN:
978-3-428-13848-7

Die Französische Revolution führte einen erbitterten Kampf gegen die katholische Kirche. Ihr Hauptschlag traf die Priester und Ordensleute. Viele schwach gewordene geistliche Personen strebten nach Beendigung der Revolution die Versöhnung mit Gott und der Kirche an und erlangten sie bei dem päpstlichen Legaten Caprara. Aufgrund der Materialien in den Archives Nationales zu Paris untersucht der Autor nach den Vorgaben des katholischen Kirchenrechts die Verfehlungen und die Rekonziliation dieser Personen. Besondere Aufmerksamkeit schenkt er der schismatischen konstitutionellen Kirche, ihren Bischöfen und vor allem Henri Grégoire.

Die Französische Revolution eröffnete einen blutigen Kampf gegen die katholische Kirche. Der Hauptstoß traf die Priester und die Angehörigen des gottgeweihten Standes. Viele geistliche Personen gaben dem Druck nach, stellten ihren Dienst ein und/oder sagten ihrem Stand ab. Früher oder später bedauerten zahlreiche abdicataires ihr Verhalten und suchten um Versöhnung mit Gott und der Kirche nach. Die Fakten dieser Vorgänge sind von der französischen Forschung ans Licht gehoben worden. Eine Lücke bestand in ihrer Bewertung nach katholischem Kirchenrecht. Sie soll durch dieses Buch geschlossen werden. In den Archives Nationales zu Paris liegen Tausende von Bittschriften französischer Priester und Ordensleute beiderlei Geschlechts, in denen der vom Papst nach Frankreich entsandte Legat Caprara angegangen wurde, um mit Gott und der Kirche versöhnt zu werden, und die Antworten des Legaten auf dieselben. Aufgrund dieser Materialien stellt der Verfasser die Rekonziliation der reuigen Priester und Ordensleute dar.

Autorentext
Georg May wurde am 14. September 1926 in Liegnitz/Schlesien geboren. Zum Wintersemester 1945/46 nahm er das Studium der Theologie in Breslau auf. Nach der Ausweisung aus der Heimat am 10. April 1946 setzte er es an der Phil.-Theol. Hochschule Fulda und ab 1948 an der Theol. Fakultät der Universität München fort. Nach dem Abschlußexamen folgte er 1950 dem Ruf des Kapitelsvikars der Erzdiözese Breslau Ferdinand Piontek zum priesterlichen Dienst im (deutschgebliebenen) Restteil der genannten Erzdiözese (Görlitz-Cottbus). Am 1. April 1951 wurde er zum Priester geweiht. 1953 erfolgte seine Ernennung zum Assistenten im Priesterseminar Erfurt, wo er seine Dissertation anfertigen sollte. Nach der Promotion zum Dr. theol. 1955 wurde er Assistent bei seinem akademischen Lehrer Prof. Dr. Dr. Klaus Mörsdorf, der ihn nach Erwerb des Lic.iur.can. 1957 habilitierte. Nach einem Jahr als Privatdozent an der Universität München erhielt er 1958 einen Ruf an die Phil.-Theol. Hochschule zu Freising. Zwei Jahre darauf erging an ihn die Berufung an die Kath.-Theol. Fakultät der Universität Mainz. Hier blieb er im Amt bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1994.

Inhalt
1. Vorbereitung und Verlauf der revolutionären Ereignisse 2. Der französische Episkopat angesichts der Revolution 3. Stellung, Verfehlungen und (versuchte) Rekonziliation der konstitutionellen Bischöfe 4. Die Erneuerung des französischen Episkopats 5. Der Klerus während der Revolution 6. Verfehlungen des Klerus während der Revolution 7. Die Rekonziliation des Klerus 8. Der Aufbau der konkordatären Kirche 9. Die Ordensleute Ein Überblick 10. Die Laien im Sturm 11. Ehe und Ehescheidung 12. Der päpstliche Legat Giovanni Battista Caprara und die Legation 13. Das Konkordat und sein Geschick Schluß Anhang Gedruckte Quellen und Literatur Sachverzeichnis


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