Verfassungsänderungen.

Verfassungsänderungen.

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783428136872
Untertitel:
Tagung der Vereinigung für Verfassungsgeschichte in Hofgeismar vom 15. bis 17. März 2010.
Genre:
Rechts-Lexika
Herausgeber:
Duncker & Humblot GmbH
Auflage:
1. Auflage
Anzahl Seiten:
329
Erscheinungsdatum:
31.12.2011
ISBN:
978-3-428-13687-2

Die Geschichte der Staaten ist seit dem Ende des 18. Jahrhunderts engstens mit ihren Verfassungen verknüpft. Beginnend mit der ersten Verfassung überhaupt, der der USA aus dem Jahre 1787, sind alle Staatsverfassungen wiederholt geändert oder durch neue Texte ersetzt worden. Beiheft 20 zur Zeitschrift DER STAAT dokumentiert in neun Beiträgen und den darauf bezogenen Diskussionen die 17. Tagung der Vereinigung für Verfassungsgeschichte vom 15. bis 17. März 2010 in Hofgeismar. Sie hatte es sich zur Aufgabe gemacht, nach Blicken auf die reichsgrundgesetzlichen Entwicklungen in Mittelalter und Früher Neuzeit beispielhaft Verfassungsänderungen und Verfassungswandel in Deutschland, Frankreich und Österreich im 19. und 20. Jahrhundert nachzuspüren und zu analysieren.

"Verfassungsänderungen" ist ein vielschichtiger Begriff. Er verweist unter anderem darauf, dass "Verfassungen" keine statischen Texte sind und Verfassungsgeschichte wie alle Geschichte ein dynamischer Prozess ist. In neun Vorträgen, die hier in überarbeiteter und mit Fußnoten versehener Fassung zum Abdruck kommen, nahmen sich Verfassungshistoriker Philosophischer und Juristischer Fakultäten Deutschlands, Frankreichs und Österreichs während der 17. Tagung der Vereinigung für Verfassungsgeschichte in der Evangelischen Akademie Hofgeismar vom 15. bis 17. März 2010 dieser Thematik an. Im Zentrum standen nicht nur Verfassungsänderungen und Verfassungswandel vom Deutschen Bund über das Deutsche Reich 1871 - 1918 bis zur Weimarer Republik, sondern auch die Verfassungsentwicklungen in der DDR 1949 - 1990 und jene des Bonner Grundgesetzes seit 1949. Darüber hinaus wurden die Verfassungsgeschichte Österreichs von 1848 bis 1938 und Frankreichs im 19. und 20. Jahrhundert behandelt. Eingeleitet wurde die Tagung mit zwei Beiträgen zu den fundamentalgesetzlich geprägten Epochen des Mittelalters und der Frühen Neuzeit, in denen es noch keine Verfassungen gab, sehr wohl aber eine rechtliche Verfasstheit. Die Diskussionen zu den einzelnen Vorträgen sind im Wortlaut dokumentiert.

Autorentext
Universitätsprofessor Dr. phil. Helmut Neuhaus war von 1989 bis 2009 Inhaber des Lehrstuhls für Neuere Geschichte I an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Seine Hauptforschungsgebiete sind die politische Geschichte, die Verfassungs- und Sozialgeschichte der Frühen Neuzeit, insbesondere des Heiligen Römischen Reiches, sowie die Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte des 19. Jahrhunderts. Von 2006 bis 2010 war er Vorsitzender des Vorstandes der Vereinigung für Verfassungsgeschichte und ist seit 2006 Sekretär der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.

Klappentext
"Verfassungsänderungen" ist ein vielschichtiger Begriff. Er verweist unter anderem darauf, dass "Verfassungen" keine statischen Texte sind und Verfassungsgeschichte wie alle Geschichte ein dynamischer Prozess ist. In neun Vorträgen, die hier in überarbeiteter und mit Fußnoten versehener Fassung zum Abdruck kommen, nahmen sich Verfassungshistoriker Philosophischer und Juristischer Fakultäten Deutschlands, Frankreichs und Österreichs während der 17. Tagung der Vereinigung für Verfassungsgeschichte in der Evangelischen Akademie Hofgeismar vom 15. bis 17. März 2010 dieser Thematik an. Im Zentrum standen nicht nur Verfassungsänderungen und Verfassungswandel vom Deutschen Bund über das Deutsche Reich 1871 - 1918 bis zur Weimarer Republik, sondern auch die Verfassungsentwicklungen in der DDR 1949 - 1990 und jene des Bonner Grundgesetzes seit 1949. Darüber hinaus wurden die Verfassungsgeschichte Österreichs von 1848 bis 1938 und Frankreichs im 19. und 20. Jahrhundert behandelt. Eingeleitet wurde die Tagung mit zwei Beiträgen zu den fundamentalgesetzlich geprägten Epochen des Mittelalters und der Frühen Neuzeit, in denen es noch keine Verfassungen gab, sehr wohl aber eine rechtliche Verfasstheit. Die Diskussionen zu den einzelnen Vorträgen sind im Wortlaut dokumentiert.

Inhalt
Inhalt: Franz-Reiner Erkens, Teilung und Einheit, Wahlkönigtum und Erbmonarchie: Vom Wandel gelebter Normen - Maximilian Lanzinner, Recht, Konsens, Traditionsbildung. Die Goldene Bulle im Verfassungsleben des Alten Reiches - Werner Frotscher, Ringen um den Verfassungsstaat. Verfassungsänderungen in der Zeit des Deutschen Bundes - Reimund Schmidt-De Caluwe, "Veränderungen der Verfassung erfolgen im Wege der Gesetzgebung." Änderungen des Reichsverfassungsrechts zwischen 1871 und 1918 - Christoph Gusy, Demokratische Verfassungsänderung: Selbstschutz oder Selbstpreisgabe der Verfassung? - Wilhelm Brauneder, Verfassungsänderungen als Systemwechsel: Österreich 1848-1938 - Thomas Nicklas, Konstitutionelle Metamorphosen. Verfassungsänderung und Systemstabilisierung in den fünf französischen Republiken - Rolf-Ulrich Kunze, War die DDR ein Verfassungsstaat? Aspekte der Verfassungsentwicklung 1949-1968-1974 - Thomas Würtenberger, Verfassungsänderungen und Verfassungswandel des Grundgesetzes - Verzeichnis der Redner - Satzung der Vereinigung für Verfassungsgeschichte - Verzeichnis der Mitglieder


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