Der Rotulus im Gebrauch

Der Rotulus im Gebrauch

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783412518028
Untertitel:
Einsatzmöglichkeiten - Gestaltungsvarianz - Deutungen
Genre:
Geisteswissenschaften allgemein
Herausgeber:
Böhlau-Verlag GmbH
Anzahl Seiten:
464
Erscheinungsdatum:
09.04.2020
ISBN:
978-3-412-51802-8

Rotuli: In Rollenform aufbewahrte Papyrus-, Pergament- oder Papierstücke

Rotuli (auch Rodel/Rotel/Rödel) sind in Rollenform aufbewahrte Papyrus-, Pergament- oder Papierstücke. Der Band leuchtet ihre unterschiedliche Verwendungsmöglichkeit vorrangig an deutschen und italienischen Beispielen des hohen und späten Mittelalters aus. Warum wurden etwa Universalchroniken oder Reiseliteratur in Form eines Rotulus aufgezeichnet, wieso lassen sich Rotuli vermehrt ab dem ausgehenden 11. Jahrhundert als administrative Gebrauchsstücke fassen? Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem ökonomisch- sowie dem juristisch-administrativen Bereich. Hier sind die Rotuli nicht nur ein Indikator für grundlegende Wandlungen, sie zeigen auch einen veränderten Zugriff auf Ressourcen sowie eine Rationalisierung von Verwaltungsprozessen. Die letzte Sektion widmet sich der Archivierung und Erfassung der Rotuli in den Archiven, die oftmals nicht als Rotuli, sondern beispielsweise lediglich als Heberegister erfasst wurden, ohne dass die materielle Form der Rotuli Berücksichtigung fand.

Autorentext
Étienne Doublier ist Juniorprofessor für Mittelalterliche Geschichte an der Universität zu Köln. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die Geschichte der Bettelorden, des Papsttums und Italiens, Hilfswissenschaften sowie transalpine Transferprozesse. Jochen Johrendt ist Universitätsprofessor für Mittelalterliche Geschichte an der Bergischen Universität Wuppertal. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die Geschichte des Papsttums und Italien, Hilfswissenschaften sowie Editorik und Quellenkunde. Christian Lackner ist Professor für Historische Hilfswissenschaften und Mittelalterliche Geschichte an der Universität Wien. Étienne Doublier ist Juniorprofessor für Mittelalterliche Geschichte an der Universität zu Köln. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die Geschichte der Bettelorden, des Papsttums und Italiens, Hilfswissenschaften sowie transalpine Transferprozesse. Jochen Johrendt ist Universitätsprofessor für Mittelalterliche Geschichte an der Bergischen Universität Wuppertal. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die Geschichte des Papsttums und Italien, Hilfswissenschaften sowie Editorik und Quellenkunde. Maria Pia Alberzoni ist Universitätsprofessorin für Mittelalterliche Geschichte an der Università Cattolica del Sacro Cuore in Mailand. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören die Geschichte der religiösen Bewegungen im 12. und 13. Jahrhundert, der Bettelorden, Mailands und der Lombardei sowie der Kirchengeschichte.


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