Kirchliche Reformimpulse des 14./15. Jahrhunderts in Ostmitteleuropa

Kirchliche Reformimpulse des 14./15. Jahrhunderts in Ostmitteleuropa

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783412261054
Untertitel:
Herausgegeben von: Winfried Eberhard und Franz Machilek
Genre:
Mittelalter
Herausgeber:
Böhlau-Verlag GmbH
Anzahl Seiten:
374
Erscheinungsdatum:
30.11.2006
ISBN:
978-3-412-26105-4

Die Vorstellung von der "Krise des Spätmittelalters" und von Missständen in der Kirche dieser Zeit ist weit verbreitet. Dennoch gab es bereits damals Ansätze zur Behebung der Krise und Reformbemühungen, wie die Beiträge dieses Bandes für die Länder Ostmitteleuropas nachweisen können. Erstaunlich ist die Fülle des zu Tage geförderten Materials, das von strukturellen Reformen der Prager Erzbischöfe des 14. Jahrhunderts über profilierte theologische Reform-Programmschriften aus Königsberg und Krakau im Kontext der Konzilien von Pisa (1409) und Konstanz (1414 - 1418) bis hin zu den Humanistenbischöfen in Mähren, Schlesien und Ungarn reicht.

Die Vorstellung von der »Krise des Spätmittelalters« und von Missständen in der Kirche dieser Zeit ist weit verbreitet. Dennoch gab es bereits damals Ansätze zur Behebung der Krise und Reformbemühungen, wie die Beiträge dieses Bandes für die Länder Ostmitteleuropas nachweisen können. Erstaunlich ist die Fülle des zu Tage geförderten Materials, das von strukturellen Reformen der Prager Erzbischöfe des 14. Jahrhunderts über profilierte theologische Reform-Programmschriften aus Königsberg und Krakau im Kontext der Konzilien von Pisa (1409) und Konstanz (14141418) bis hin zu den Humanistenbischöfen in Mähren, Schlesien und Ungarn reicht.

Autorentext
Jana Nechutová, geb. 1936, PhDr., Professorin des Mittellatein, Institut der klassischen Studien Masaryk-Universität, Tschechische Republik, Brno (Brünn). Wissenschaftlich bewegt sie sich vorwiegend auf dem Felde des böhmisch-lateinischen Schrifttums des Mittelalters, vor allem beschäftigt sie sich mit der Traktat-Literatur der böhmischen Reformation (Johannes Hus und seine Vorläufer). Editionen: Nicolaus von Dresden, Matthias von Janov u.a., Übersetzungen: Lucanus, Suetonius, Augustinus, Augustinus Olomucensis, Bartholomaeus de Solentia. Pavlína Rychterová ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Sonderforschungsbereich Franz Machilek, Archivdirektor des Staatsarchivs Bamberg a. D., ist Honorarprofessor für Mittelalterliche Geschichte unter Einbeziehung der Landesgeschichte an der Universität Bamberg. Paul Mai ist Vorsitzender des Instituts für ostdeutsche Kirchen- und Kulturgeschichte in Regensburg. Seit 2017 ist er Lehrkraft für besondere Aufgaben in der Abteilung Geschichte für den Arbeitsbereich Mittelalter an der Universität Bielefeld.Seine Forschungsschwerpunkte sind vormoderne Agrar- und Migrationsgeschichte, neue Kulturgeschichte des Politischen, vergleichende Landes- und Regionalgeschichte, Höfe- und Residenzenforschung zu Spätmittelalter und Frühneuzeit, Kirchen- und Stadtgeschichte im späteren Mittelalter und Mönchtum und Ordenswesen seit dem Früh- und Hochmittelalter Dr. h. c. mult. Frantisek Smahel ist einer der wichtigsten Hussitismus-Experten, Professor im Zentrum für Mittelalterforschung an der Prager Universität und an der Akademie der Wissenschaften. Franz Machilek, Archivdirektor des Staatsarchivs Bamberg a. D., ist Honorarprofessor für Mittelalterliche Geschichte unter Einbeziehung der Landesgeschichte an der Universität Bamberg.

Zusammenfassung
Die Vorstellung von der 'Krise des Spätmittelalters' und von Missständen in der Kirche dieser Zeit ist weit verbreitet. Dennoch gab es bereits damals Ansätze zur Behebung der Krise und Reformbemühungen, wie die Beiträge dieses Bandes für die Länder Ostmitteleuropas nachweisen können. Erstaunlich ist die Fülle des zu Tage geförderten Materials, das von strukturellen Reformen der Prager Erzbischöfe des 14. Jahrhunderts über profilierte theologische Reform-Programmschriften aus Königsberg und Krakau im Kontext der Konzilien von Pisa (1409) und Konstanz (14141418) bis hin zu den Humanistenbischöfen in Mähren, Schlesien und Ungarn reicht.


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