Kreuzzug und regionale Herrschaft

Kreuzzug und regionale Herrschaft

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783412223571
Untertitel:
Die älteren Grafen von Berg 11471225
Genre:
Mittelalter
Autor:
Alexander Berner
Herausgeber:
Böhlau, Köln
Anzahl Seiten:
373
Erscheinungsdatum:
31.10.2014
ISBN:
978-3-412-22357-1

Die Geschichte der Kreuzzüge, der vielleicht spektakulärsten Massenbewegung des Hochmittelalters, ist bislang vornehmlich als eine Geschichte des Weges und des Ziels beschrieben worden, nämlich des Pilgerns nach den und dem Streiten für die heiligen Stätten der Christenheit in Palästina. Die Studie Kreuzzug und regionale Herrschaft: die älteren Grafen von Berg folgt einem anderen Ansatz: Sie fragt nach der Bedeutung der Heimatregion der Kreuzfahrer für die Kreuzzüge sowie den Rückwirkungen der Kreuzzüge auf die Heimatregion, widmet sich also primär dem reziproken Verhältnis von Kreuzzügen und der Heimat der Kreuzfahrer. Anhand der rheinisch-westfälischen Dynastie der älteren Grafen von Berg wird untersucht, wie bestimmte regionale Spezifika aus den Bereichen Politik, Ökonomie oder Frömmigkeit auf deren Kreuzzugsteilnahmen einwirkten. Gleichermaßen werden die bergischen Kreuzfahrten dahingehend analysiert, wie sie die Heimatregion der Grafen beeinflussten.

Autorentext
Alexander Berner wurde mit der vorliegenden Studie an der Universität Bochum promoviert und ist als Lehrkraft für besondere Aufgaben in der Mittelalterlichen Geschichte an der Universität Münster beschäftigt.

Inhalt
VORWORT 1 EINLEITUNG 1.1 Eine Dynastie in einem Raum: Der Untersuchungsgegenstand 1.2 Aufbau der Untersuchung 2 DER NORDWESTEN DES REICHS ALS EMERGENZRAUM DER KREUZZUGSBEWEGUNG CA. 1096 1230 2.1 Heilig Land-Pilgerfahrten vor den Kreuzzügen 2.2 Der Erste Kreuzzug 1096 1101 2.3 Der Zweite Kreuzzug 1147 1149 2.4 Der Dritte Kreuzzug 1189 1191 2.5 Der Kreuzzug Heinrichs VI. 1197/98 und der Vierte Kreuzzug 1202 1204 2.6 Der Fünfte Kreuzzug 1217 1221 2.7 Der Kreuzzug Friedrichs II. 1227 1229 2.8 Zusammenfassung 3 DIE GRAFEN VON BERG ALS POLITISCHE AKTEURE 3.1 Die Anfänge der Grafen von Berg 3.2 Der Aufstieg der Berger unter Graf Adolf II 3.2.1 Abt und Erzbischof: der geistliche Zweig der Familie 3.2.2 Die weitere Entwicklung der Grafschaft Berg vor dem Hintergrund der Beziehungen zu Kölner Erzbischöfen und Reich 3.2.3 Friedrich II. von Köln: ein Erzbischof im Dienst der Familie 3.2.4 Die Vorbereitung der Nachfolge Graf Adolfs II 3.3 Konsolidierung und Expansion: Graf Engelbert von Berg und seine Brüder 3.3.1 Engelbert von Berg und die Erzbischöfe von Köln 3.3.2 Das Verhältnis Engelberts zu Friedrich I. Barbarossa 3.3.3 Bruno II. von Berg nur ein Platzhalter für Adolf von Altena? 3.3.4 Adolf der Ältere von Berg 3.4 Adolf III. von Berg: Auf dem Höhepunkt bergischer Herrschaftsentfaltung 3.4.1 Das Verhältnis Adolfs III. von Berg zu den Erzbischöfen von Köln, oder: Konflikte in Konflikten zur Positionierung des bergischen Grafenhauses in den verschiedenen Konfliktlagen während des Thronstreits 1198 1215 3.5 Engelbert I. von Köln: Erzbischof und letzter Herr der Grafschaft Berg aus der älteren Linie derer von Berg 3.6 Zusammenfassung 4 SPIRITUELLE GRUNDLAGEN BERGISCHER KREUZZUGSTEILNAHMEN: DIE ZISTERZIENSER, DIE GRAFEN VON BERG UND DIE KREUZZUGSBEWEGUNG 4.1 Die Zisterzienser, das Heilige Land und die Kreuzzugsbewegung 4.2 Die Zisterzienser und die Grafen von Berg 4.2.1 Personelle Verbindungen 4.2.2 Institutionelle Verbindungen 4.2.3 Die Klosterverwandtschaft' Altenbergs 4.2.4 Zusammenfassung 5 DIE KREUZZUGSTEILNAHMEN DER ÄLTEREN GRAFEN VON BERG 5.1 Adolf von Berg iunior 5.2 Engelbert I 5.2.1 Eine weitere mögliche Verbindung zur Kreuzzugsbewegung: Engelbert I. und die Johanniter 5.2.2 Die Kreuzzugsteilnahme Engelberts I. als Indikator hoher Finanzkraft 5.2.3 Die Geschäfte Engelberts I. im Vorfeld des Kreuzzuges im Licht der politischen Verhältnisse am Niederrhein 5.2.4 Zusammenfassung 5.3 Adolf der Ältere und die Gründung des Deutschen Ordens 5.4 Adolf III. und Dompropst Engelbert von Berg als Teilnehmer des Albigenserkreuzzugs' 5.4.1 Adolf III., die Abtei Siegburg, der Ritter Bonifacius und der Zehnt zu Gymnich 5.4.2 Zum strategischen Beitrag der bergischen Grafen 5.4.3 Der Niederschlag des Albigenserkreuzzugs in der bergischen Memorialüberlieferung 5.5 Adolf III. und der Fünfte Kreuzzug 5.5.1 Zur Kreuznahme 1215 5.5.2 Kreuzzugsvorbereitungen 5.5.3 Die Zusammensetzung des Kreuzzugskontingents vom Frühjahr 1218: ein Ergebnis reichspolitisch gleicher Positionen? 5.5.4 Adolf III. als Anführer der niederrheinischen und friesischen Kontingente bei der Belagerung Damiettes warum ausgerechnet Adolf? 5.5.5 Adolf von Berg als Kommandeur vor Damiette: taktisches Vorgehen und plötzlicher Tod 5.5.6 Adolf und seine Begleiter vor Damiette Beleg für eine starke Ministerialität oder für weitreichende politische Verflechtungen? 5.5.7 Zu Kontext und Resonanz der Urkunde zugunsten des Deutschen Ordens 5.5.8 Zusammenfassung 5.6 Erzbischof Engelbert von Köln und die Kreuzzugsbewegung 6 WAS BLIEB? ZU DEN RÜCKWIRKUNGEN DER BERGISCHEN KREUZZUGSTEILNAHMEN 7 ZUSAMMENFASSUNG 8 VERZEICHNISSE 8.1 Abbildungsverzeichnis 8.2 Verzeichnis häufig genutzter Abkürzungen 8.3 Quellenverzeichnis 8.4 Literaturverzeichnis 9 REGISTER 9.1 Ortsregister 9.2 Namensregister


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