Burgen und Burgenforschung im Nationalsozialismus

Burgen und Burgenforschung im Nationalsozialismus

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783412222406
Untertitel:
Wissenschaft und Weltanschauung 19331945
Genre:
20. Jahrhundert (bis 1945)
Autor:
Fabian Link
Herausgeber:
Böhlau, Köln
Anzahl Seiten:
493
Erscheinungsdatum:
31.08.2014
ISBN:
978-3-412-22240-6

Burgen waren für die Nationalsozialisten Symbole wehrhaften Germanentums und deutschen Eroberungswillens. NS-Politiker richteten Erziehungsstätten in den mittelalterlichen Wehrbauten ein, nutzten sie als Tagungsorte und priesen sie als Touristenzentren der deutschen Volksgemeinschaft. Diese ideologische Vereinnahmung ist nicht denkbar ohne die Mithilfe derer, die am besten über diese Mittelalterbauten Bescheid wussten, die Burgenforscher und Burgenexperten. Willentlich stellten sie ihre Dienste dem NS-Regime zur Verfügung und profitierten von den vielfältigen Förderungen durch NS-Politiker. Doch die verstärkte Unterstützung von Burgenforschung und Burgendenkmalpflege im Nationalsozialismus führte, anders als bei den Boom-Fächern Prähistorie oder Volkskunde, zu keiner disziplinären Verfestigung. Weder vor 1933 noch nach 1945 war die Burgenforschung ein institutionalisiertes Fach. Das Buch zeigt die Mechanismen auf, die zu dieser Entwicklung führten.

Autorentext
Fabian Link ist wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Wissenschaftsgeschichte des Historischen Seminars der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main.

Klappentext
Burgen waren für die Nationalsozialisten Symbole >wehrhaften Germanentums< und >deutschen EroberungswillensVolksgemeinschaft


billigbuch.ch sucht jetzt für Sie die besten Angebote ...

Loading...

Die aktuellen Verkaufspreise von 6 Onlineshops werden in Realtime abgefragt.

Sie können das gewünschte Produkt anschliessend direkt beim Anbieter Ihrer Wahl bestellen.


Feedback