Goethes Monodrama »Proserpina«

Goethes Monodrama »Proserpina«

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783412208677
Untertitel:
Eine Gesamtdeutung
Genre:
Deutsche Sprach- & Literaturwissenschaft
Autor:
Theo Buck
Herausgeber:
Böhlau, Köln
Anzahl Seiten:
115
Erscheinungsdatum:
31.05.2012
ISBN:
978-3-412-20867-7

Die Geschichte von Proserpina, die Pluto in die Unterwelt entführte, wo sie als Königin an seiner Seite um ihr irdisches Leben betrogen wurde, hat seit der Antike zahlreiche Künstler fasziniert. So auch Goethe, der ihr ein Monodrama gewidmet und dieses sogar zweimal selbst inszeniert hat. Dennoch wurde sein Werk von der Forschung bislang weitgehend ignoriert. Der bekannte Literaturwissenschaftler Theo Buck eröffnet mit der vorliegenden Gesamtdeutung einen einfühlsamen Zugang zu dem wenig bekannten Werk. Er macht deutlich, dass Goethe hier das Gelingen existenzieller Selbstbehauptung auf die Bühne hebt. Seine Proserpina führt aus ihrer tragischen Verzweiflung heraus einen engagierten Kampf um eine menschenwürdige Existenz. Damit zeichnet Goethe sie als beispielhafte Persönlichkeit und leidenden Menschen mit vorbildhaften Zügen.

Autorentext
Theo Buck, Jahrhang 1930, war, nach längerer Tätigkeit in der Erwachsenenbildung und an ausländischen Universitäten, zunächst C3-Professor an der Georg-August-Universität Göttingen, danach bis zur Emeritierung Inhaber des Lehrstuhls für Neuere deutsche Literatur an der RWTH Aachen. Er arbeitet vor allem über Goethe, Büchner, Fontane, Trakl, Kraus, Brecht, Horváth, Celan, Johnson, Heiner Müller und Schädlich. Gastprofessuren an den Universitäten Paris III, IV und X, Antwerpen, Jerusalem, Middlebury/Vermont, Sao Paulo, Seoul.

Klappentext
Die Geschichte von Proserpina, die Pluto in die Unterwelt entführte, wo sie als Königin an seiner Seite um ihr irdisches Leben betrogen wurde, hat seit der Antike zahlreiche Künstler fasziniert. So auch Goethe, der ihr ein Monodrama gewidmet und dieses sogar zweimal selbst inszeniert hat. Dennoch wurde sein Werk von der Forschung bislang weitgehend ignoriert. Der bekannte Literaturwissenschaftler Theo Buck eröffnet mit der vorliegenden Gesamtdeutung einen einfühlsamen Zugang zu dem wenig bekannten Werk. Er macht deutlich, dass Goethe hier das Gelingen existenzieller Selbstbehauptung auf die Bühne hebt. Seine Proserpina führt aus ihrer tragischen Verzweiflung heraus einen engagierten Kampf um eine menschenwürdige Existenz. Damit zeichnet Goethe sie als beispielhafte Persönlichkeit und leidenden Menschen mit vorbildhaften Zügen.

Inhalt
Einleitung Proserpina: Prosafassung (1777) Proserpina: Versfassung (1786) Goethes Monodrama Proserpina Der Proserpina-Mythos als Thema künstlerischer Gestaltung vor Goethe Goethe und das Proserpina-Thema Die Entstehungsgeschichte des Monodramas Die Thematik Text als innerer Monolog' Textanalyse: Monolog einer verzweifelten Frau 53 Selbstbesinnung Proserpinas Rückerinnerung an die Gespielinnen Hilferuf an Jupiter und Ceres Kritik an der göttlichen Ordnung' Bekenntnis zur Lebensfülle Pluto, der Entführer Hinwendung zu Mutter Ceres und zu Vater Jupiter Hoffnung gießt/In Sturmnacht Morgenröthe Der Granatapfel Wunschbild der Liebe Die Unschuld zu Tode vergiftet Huldigungsgruß der Parzen an die Königin der Nacht oder Die ewige Verdammnis Anklage Jupiters oder Die emanzipative Selbstbestimmung dem Orcus verhaftet Zorn und Wut Proserpinas Du bist unser, singen die Parzen Haß auf Pluto, den Vergewaltiger Unsre Königin, singen die Parzen Haß auf Pluto, Abscheu und Gemahl Und ewig singen die Parzen Auswertende Bemerkungen Ausbleibende Rezeption Wiedergeburt von Goethes Proserpina durch die Oper von Wolfgang Rihm? Anmerkungen Bibliographie Abbildungsnachweis Personenregister


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