»Revolution muss sein«

»Revolution muss sein«

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783412207250
Untertitel:
Karl Radek Die Biographie
Genre:
20. Jahrhundert (bis 1945)
Autor:
Wolf-Dietrich Gutjahr
Herausgeber:
Böhlau-Verlag GmbH
Anzahl Seiten:
948
Erscheinungsdatum:
30.04.2012
ISBN:
978-3-412-20725-0

Karl Radek (18851939), linksradikaler Journalist und brillanter Demagoge des Sowjetkommunismus, verstand sich als »Soldat der Weltrevolution«. Er wollte helfen, sie als »ehernes Muß« der Geschichte zu vollstrecken. In der polnischen und deutschen Sozialdemokratie politisch sozialisiert, schloss er sich Lenin an, stellte sich in den Dienst der Oktoberrevolution und widmete sich der Revolutionierung Deutschlands und Chinas. Das Buch zeichnet seinen abenteuerlichen Lebensweg nach und geht detailliert auf Radeks politisches Wirken und publizistisches uvre ein. Als Spiritus rector und Propagandist des roten Terrors wirkte er höchst aktiv an der Errichtung der Sowjetdiktatur mit. Die Terrormaschine, die er zu schaffen half und der er zuletzt noch seine politischen Freunde auslieferte, hat ihn schließlich selbst vernichtet. In der Stalin-Ära aus dem kollektiven Gedächtnis getilgt, wurde er zur »Unperson«. Sein Schicksal demonstriert exemplarisch die tragische Verstrickung eines Menschen in den politischen Totalitarismus als Phänomen der Moderne.

Autorentext
Wolf-Dietrich Gutjahr ist Diplompolitologe und war als Oberst i.G. leitender Osteuropa-Analyst.

Klappentext
Karl Radek (1885 - 1939), linksradikaler Journalist und brillanter Demagoge des Sowjetkommunismus, verstand sich als »Soldat der Weltrevolution«. Er wollte helfen, sie als »ehernes Muß« der Geschichte zu vollstrecken. In der polnischen und deutschen Sozialdemokratie politisch sozialisiert, schloss er sich Lenin an, stellte sich in den Dienst der Oktoberrevolution und widmete sich der Revolutionierung Deutschlands und Chinas. Das Buch zeichnet seinen abenteuerlichen Lebensweg nach und geht detailliert auf Radeks politisches Wirken und publizistisches OEuvre ein. Als Spiritus rector und Propagandist des roten Terrors wirkte er höchst aktiv an der Errichtung der Sowjetdiktatur mit. Die Terrormaschine, die er zu schaffen half und der er zuletzt noch seine politischen Freunde auslieferte, hat ihn schließlich selbst vernichtet. In der Stalin-Ära aus dem kollektiven Gedächtnis getilgt, wurde er zur »Unperson«. Sein Schicksal demonstriert exemplarisch die tragische Verstrickung eines Menschen in den politischen Totalitarismus als Phänomen der Moderne.

Inhalt
Vorwort: Karl Radek - eine Gestalt im Zwielicht. 1."Ein sehr begabter Bursche" (1885-1904) Schule der Revolution (1904-1908) Polnische Querelen (1908-1914) "L`énfant terrible" der deutschen Sozialdemokratie (1909-1914) Lenins widerspenstiger Helfer (1914-1917) Zwischenstation Stockholm (1917) Russischer Oktober: Petrograd (1917/18) Russischer Oktober: Moskau (1918) Exkurs: "Die Entwicklung des Sozialismus von der Wissenschaft zur Tat" (1918) Deutscher November (1918-1919) Gefangen in Moabit (1919-1920) Sekretär der Komintern ( 1920) Lenins "Deutscher" (1921) "Ein wertvoller Genosse" (1922) Deutscher Oktober (1923) Als Sündenbock abgehalftert (1924) Schattenexistenz (1925-1926).Opposition, Verbannung, Kapitulation (1926-1929) Stalins Lohnschreiber (1929-1931) Stalins Starjournalist (1932-1933) Gallionsfigur des Stalinismus (1934-1936) "Nach allem was ich für Stalin getan habe" (1936-1939) Anstelle eines Nachworts: Mythos und Legende - das Bild Karl Radeks in der Belletristik Anhang 1: Verzeichnis der Abkürzungen Anhang 2: Pseudonyme, Decknamen und Kryptonyme Karl Radeks Anhang 3: Bibliographie


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