Anton Romako (18321889)

Anton Romako (18321889)

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783412206130
Untertitel:
Die Entstehung des modernen Historienbildes
Genre:
Bildende Kunst
Autor:
Ralph Gleis
Herausgeber:
Böhlau, Köln
Anzahl Seiten:
317
Erscheinungsdatum:
31.07.2010
ISBN:
978-3-412-20613-0

Der Wiener Maler Anton Romako wird heute zum Kanon der Kunst des 19. Jahrhunderts gerechnet und gilt, spätestens seit Oskar Kokoschka ihn als Vorbild benannte, als Wegbereiter der Moderne in Österreich. Zu dieser Einschätzung scheint allerdings wenig zu passen, dass Romako sich selbst immer wieder als Historienmaler bezeichnete. Denn bis heute wird die Historienmalerei zumeist als Inbegriff der akademischen Kunst und als Gegenpol zur Moderne gewertet. Romakos Bilder hingegen beweisen im Zusammentreffen von akademischer Tradition und individueller Formensprache, dass Historienmalerei und Moderne sich nicht ausschließen müssen. Dieser Band veranschaulicht Romakos Anteil an der Transformation und Neudefinition des Historienbildes durch detaillierte Einzelanalysen und zahlreiche Vergleiche mit Werken der europäischen Historienmalerei. Der Autor eröffnet damit nicht nur neue Perspektiven auf das Werk Romakos, sondern auch auf allgemeine Probleme und Entwicklungstendenzen der Historienmalerei im 19. Jahrhundert.

Autorentext
Ralph Gleis ist Kurator für Malerei und Grafik bis 1900 am Wien Museum in Wien.

Inhalt
VORWORT EINLEITUNG I. IDEALISMUS UND REALISMUS - ROMAKOS AUSBILDUNG ZUM AKADEMISCHEN MALER 1.1. Romakos Ausbildung in Wien und München. 1.1.1. Erste Lebensjahre und Schulzeit 1.1.2. An der Wiener Akademie der Bildenden Künste 1.1.3. Bei Wilhelm von Kaulbach in München 1.1.4. Romakos Verhältnis zu Waldmüller 1.1.5. In der Schule für Monumentalmalerei Carl Rahls 1.2. Rahl oder Blaas? Ein Richtungsstreit in der Wiener Historienmalerei am Beispiel der Kontroverse um die Fresken im Arsenal 1.3. Romakos Auffassung von der Historienmalerei zu Beginn seines künstlerischen Werdegangs II. HISTORIE UND GENRE - ROMAKOS ENTWICKLUNG ZUR STILISTISCHEN EIGENSTÄNDIGKEIT IN ITALIEN 2.1. Romako als erfolgreicher Genremaler in Rom 2.2. Die Historienbilder Romakos während seines Italienaufenthalts 2.3. Tendenzen der italienischen Historienmalerei zwischen 1850 und 1875 III. ILLUSION UND PROPAGANDA - ROMAKO ALS HISTORIENMALER IN WIEN 3.1. Blütezeit und finale Krise der traditionellen Historienmalerei 3.1.1. Die Wiener Monumentalmalerei der 1870er und 1880er Jahre 3.1.2. Historienmalerei als Medium nationaler Identitätsstiftung 3.2. Romakos Versuche zur Neufassung des Historienbilds 3.2.1. Heimkehr des Siegers? 3.2.2. Die Tegetthoff-Bilder Romakos 3.2.3. Divergierende Gestaltungsprinzipien in der Historienmalerei Romakos IV. PHANTASTIK UND IRONIE - ROMAKOS HISTORIENBILDER ALS VISIONEN DER GESCHICHTE 4.1. Historia virtutem honorat - Die Konkurrenz um die Ausschmückung des Wiener Rathauses 4.2. Das Phantastische in Romakos Historienbildern 4.3. Das Ironische im Spätwerk Romakos 4.4. Das Ende des Künstlers als Anfang der Legende V. HISTORISMUS UND MODERNE - ROMAKO IM KONTEXT DER EUROPÄISCHEN HISTORIENMALEREI 5.1. Facetten der modernen Historienmalerei in Europa 5.2. Romakos Historienbilder als Phänomen zwischen Tradition und Moderne 5.2.1. Überlegungen zur bildlichen Konzeption der Historienmalerei bei Romako 5.2.2. Romakos Bedeutung für die Entwicklung des modernen Historienbildes SCHLUSSBETRACHTUNG ANHANG Kurzbiographie Künstlerindex Literaturverzeichnis Abkürzungsverzeichnis Verzeichnis und Nachweis der Abbildungen TAFELTEIL


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