Von der Experimentierbühne zum Propagandainstrument

Von der Experimentierbühne zum Propagandainstrument

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783412202415
Untertitel:
Die Geschichte der Funkausstellung von 1924 bis 1939
Genre:
Medienwissenschaft
Autor:
Eva Susanne Breßler
Herausgeber:
Böhlau, Köln
Anzahl Seiten:
351
Erscheinungsdatum:
31.05.2009
ISBN:
978-3-412-20241-5

Bereits seit 1924 präsentiert die Funkausstellung, mittlerweile in »Internationale Funkausstellung« (IFA) umbenannt, die Neuerungen der Unterhaltungselektronikbranche. Ursprünglich sollte sie das neue Massenmedium Rundfunk bekannt machen, das erst 1923 seinen regelmäßigen Sendebetrieb aufgenommen hatte. Seither ist die Geschichte des deutschen Rundfunks fest mit der Funkausstellung verknüpft. Zahlreiche technische Innovationen wurden erstmals auf der Funkausstellung öffentlich präsentiert die ersten Fernsehgeräte 1928 oder der Volksempfänger 1933 bilden dabei die wohl bekanntesten Beispiele. Welche Rolle die Veranstaltung in der Entwicklung des deutschen Rundfunks von 1924 bis 1939 gespielt hat, steht im Zentrum dieses Buches. Anschaulich arbeitet Eva Susanne Breßler die Bedeutung der Ausstellung als technische Experimentierbühne in den Anfangsjahren von Hörfunk und Fernsehen heraus. Außerdem widmet sie sich der Instrumentalisierung der Veranstaltung in der Zeit des Nationalsozialismus, in der die Funkausstellung als politisches Propagandamittel diente und massenwirksam inszeniert wurde.

Autorentext
war bis 2007 als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Publizistik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz beschäftigt und ist seit ihrer Promotion als Junior Consultant bei einer Kommunikationsagentur in Düsseldorf tätig. Studium: M.A. (Publizistik, Deutsche Philologie) an der Johannes Gutenberg-Universität, Mainz 2000 - 2003: Freiberufliche Redakteurin bei der Rheinland-Pfälzischen Rundfunk GmbH & Co. KG, RPR 1, Ludwigshafen 2003 - 2007: Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Dozentin am Institut für Publizistik der Johannes Gutenberg-Universität, Mainz. Forschungsschwerpunkte: Mediengeschichte, Mediennutzung, Neue Medien 06. März 2008: Promotion zur Dr. phil. am Institut für Publizistik der Johannes Gutenberg-Universität, Mainz seit 3/2008: Junior Consultant bei Deekeling Arndt Advisors in Communications, Düsseldorf

Klappentext
Die Berliner Funkausstellung, die 1924 eröffnet wurde, präsentiert mittlerweile als »Internationale Funkausstellung« (IFA) die Neuerungen der gesamten Unterhaltungselektronikbranche und zieht stets große Aufmerksamkeit auf sich. Ursprünglich sollte sie das neue Massenmedium Rundfunk bekannt machen, das erst ein Jahr zuvor seinen regelmäßigen Sendebetrieb aufgenommen hatte. In der Folgezeit wurden dort zahlreiche technische Innovationen erstmals öffentlich präsentiert. Die ersten Fernsehgeräte 1928 oder der Volksempfänger 1933 bilden dabei die wohl bekanntesten Beispiele. Welche Rolle die Funkausstellung in der Entwicklung des deutschen Rundfunks von 1924 bis 1939 gespielt hat, steht im Zentrum dieses Bandes. Anschaulich wird ihre Bedeutung als technische Experimentierbühne in den Anfangsjahren von Hörfunk und Fernsehen herausgearbeitet. Darüber hinaus wird ihre Funktion während der Zeit des Nationalsozialismus dargestellt, in der sie einer massenkulturellen Inszenierung unterworfen und als politisches Propagandamittel instrumentalisiert wurde. Eva Susanne Breßler war Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Publizistik der Universität Mainz und ist bei einer Kommunikationsagentur in Düsseldorf tätig.

Zusammenfassung
Bereits seit 1924 präsentiert die Funkausstellung, mittlerweile in 'Internationale Funkausstellung' (IFA) umbenannt, die Neuerungen der Unterhaltungselektronikbranche. Ursprünglich sollte sie das neue Massenmedium Rundfunk bekannt machen, das erst 1923 seinen regelmäßigen Sendebetrieb aufgenommen hatte. Seither ist die Geschichte des deutschen Rundfunks fest mit der Funkausstellung verknüpft. Zahlreiche technische Innovationen wurden erstmals auf der Funkausstellung öffentlich präsentiert die ersten Fernsehgeräte 1928 oder der Volksempfänger 1933 bilden dabei die wohl bekanntesten Beispiele. Welche Rolle die Veranstaltung in der Entwicklung des deutschen Rundfunks von 1924 bis 1939 gespielt hat, steht im Zentrum dieses Buches. Anschaulich arbeitet Eva Susanne Breßler die Bedeutung der Ausstellung als technische Experimentierbühne in den Anfangsjahren von Hörfunk und Fernsehen heraus. Außerdem widmet sie sich der Instrumentalisierung der Veranstaltung in der Zeit des Nationalsozialismus, in der die Funkausstellung als politisches Propagandamittel diente und massenwirksam inszeniert wurde.


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