»... so wichtig wie das tägliche Brot«

»... so wichtig wie das tägliche Brot«

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783412200107
Untertitel:
Das Jenaer Institut für Marxismus-Leninismus 19451990
Genre:
Zeitgeschichte (1946 bis 1989)
Autor:
Michael Ploenus
Herausgeber:
Böhlau, Köln
Anzahl Seiten:
355
Erscheinungsdatum:
31.08.2007
ISBN:
978-3-412-20010-7

Mit der »Zweiten Hochschulreform« von 1951 wurden an allen Universitäten der DDR so genannte »rote Institute« gegründet. Als Einrichtungen der SED zeichneten sie verantwortlich für die politisch-ideologische Durchdringung der Hochschulen. Das entsprechende Aktionsfeld war ein für alle Studenten obligatorisches und prüfungsrelevantes »Gesellschaftswissenschaftliches Grundstudium«, später »Marxistisch-leninistisches Grundlagenstudium« genannt. Am Jenaer Beispiel wird erstmals die Geschichte eines solchen Instituts von den Anfängen nach dem Zweiten Weltkrieg bis zum Ende der DDR nachgezeichnet. Im Mittelpunkt stehen dabei Fragen nach seinem Platz innerhalb der Universität, nach Qualifikationen, Selbstverständnis, Lehr- und Forschungsaufgaben seiner Mitarbeiter und nicht zuletzt nach dem »grauen« Lehralltag und den andauernden Widerständen gegen die ideologische Bevormundung und Politisierung des akademischen Lebens.

Autorentext
1988-1991: Kirchliches Proseminar Naumburg (Abitur) 1993-2000: Studium der Neueren/Neuesten Geschichte, Evangelischen Theologie und Soziologie in Jena und Brisbane (Australien) 2000: Abschluß Magister Artium 2001-2004: wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Institut der Friedrich-Schiller-Universität Jena 2004-2005: Stipendiat der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur 2006: Promotion zum Dr. phil. (summa cum laude) Seit April 2006: Projektmanager der Geschichtswerkstatt Jena e.V.

Zusammenfassung
Mit der 'Zweiten Hochschulreform' von 1951 wurden an allen Universitäten der DDR so genannte 'rote Institute' gegründet. Als Einrichtungen der SED zeichneten sie verantwortlich für die politisch-ideologische Durchdringung der Hochschulen. Das entsprechende Aktionsfeld war ein für alle Studenten obligatorisches und prüfungsrelevantes 'Gesellschaftswissenschaftliches Grundstudium', später 'Marxistisch-leninistisches Grundlagenstudium' genannt. Am Jenaer Beispiel wird erstmals die Geschichte eines solchen Instituts von den Anfängen nach dem Zweiten Weltkrieg bis zum Ende der DDR nachgezeichnet. Im Mittelpunkt stehen dabei Fragen nach seinem Platz innerhalb der Universität, nach Qualifikationen, Selbstverständnis, Lehr- und Forschungsaufgaben seiner Mitarbeiter und nicht zuletzt nach dem 'grauen' Lehralltag und den andauernden Widerständen gegen die ideologische Bevormundung und Politisierung des akademischen Lebens.


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